Hallo,
ich bin seit mehreren Jahren auf einer Gesamtschule.
Meiner Meinung nach ist es an sich ein gutes Konzept, Schüler mit verschiedenen Schulempfehlungen in einem Gebäude zu unterrichten. Durch das „mischen" von verschiedenen Leistungsklassen, haben die Schüler, die Möglichkeit sich gegenseitig zu unterstützen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es E und G Kurse gibt das bedeutet, dass man je nach Leistung einen Gymnasialen ( E Kurs) oder einen Haupt- Realschulkurs belegen kann, wenn man z.B. gut in Mathe ist belegt man einen E Kurs, ist man jedoch schlecht in Englisch belegt man einen G Kurs. Außerdem hat man auf einer Gesamtschule auch die Möglichkeit sein Abitur zu machen. Auf manchen Gesamtschulen hat man sogar die Möglichkeit „Begabtenkurse" zu belegen d.h., dass man zusätzlichen Unterricht hat, indem man in der 9. & 10. Klasse den Unterrichtsstoff aus der 11. & 12. Klasse durchnimmt. In diese Kurse kommen, aber nur ca. 2 Schüler aus jeder Klasse, allerdings haben diese später die Möglichkeit nach der 10. Klasse, die 11. Klasse zu überspringen.
Zu den „Nachteilen", auf vielen Gesamtschulen gibt es zwar qualifizierte Lehrer, aber viele Hauptschüler, da diese nicht auf Hauptschulen gehen wollten, weil diese einen schlechten Ruf haben. Außerdem nehmen viele Arbeitgeber lieber Gymnasiasten, da sie immer noch denken, dass diese immer noch besser sind.
Letztlich kommt es, aber auf die Schule an. Auf jeder Schule trifft man andere Leute. Ich würde mich für die Schule entscheiden, die mir am besten gefällt, es kommt nicht unbedingt auf die Schulformen an.