Hallo, liebe Community, leider bekam ich gestern eine schlechte Nachricht: Ich arbeite seit 1 3/4 Jahr in einem befristeten Arbeitsverhältnis als Lagerist an einer Verpackungsmaschine. Ich zeige super Leistungen und habe Anfang des Jahres meine erste Mitarbeiterbeurteilung bekommen, durchgehen nur einsen und zweien, was dort kaum ein Anfänger schafft. Nun brauchte ich aber Einlagen für die Arbeitsschuhe, da mein Vertrag nur noch 3 Monate läuft und ich einen Antrag für die Einlagen stellen muss, bat ich meiner Vorgesetzten, mit auf den Antrag zu schreiben, dass mein Vertrag evtl. verlängert wird, da für so einen kurzen Zeitraum die Einlagen nicht bewilligt werden würden. Und dann kam sie raus mit der Sprache. Sie mochte es mir gar nicht sagen, aber mein Vertrag wird weder verlängert noch bekomme ich einen Festvertrag, da Einstellungsstopp. Zwar würde ich dringend gebraucht und sie weiß noch gar nicht, wie sie das planen soll, da sie keinen für die Maschinen findet. Wir sind eine kleine Maschinencrew von 5 Leute, ohne mich nur noch 4, benötigt werden aber eigentlich 10 (2 Teams). Das als Vorgeschichte. Jetzt zum Problem: nachdem sie das sagte, wurde mir echt schlecht, hatte nur noch einen Tunnelblick, dann nach Hause und seit gestern abend sitze ich nur noch rum, zu nichts mehr Lust ... naja, sowas hatte ich vor 2 Jahren schon einmal, und ich weiß, was ich habe: depressive Verstimmung . Die Symptome kenne ich, damals war es nur schlimmer am Rande einer Depression, da ich Suizidgedanken hatte. Ganz so schlimm ist es jetzt noch nicht, aber ich will es nicht zum Äußersten kommen lassen. Für heute hatte ich mich krank gemeldet, da ich auch kein Auge zugetan habe. Am Montag habe ich zudem ein Gespräch beim Arbeitsamt, das hatte ich eh schon geplant, wegen der Dreimonatsfrist. Eigentlich wollte ich ihm nur sagen, das es gut aussieht, jetzt wohl nicht. Es wäre auch nicht halbsoschlimm, wenn mir dieser Job nicht so gut gefallen hätte: Zwar hart, aber nette Kollegen, Zeit geht schnell rum, Bezahlung war auch okay. Aber wie gesagt: keine Chance auf Weiterbeschäftigung. Soll ich Montag also erst mal zum Arzt, damit sie mich mal 1-2 Wochen aus dem Verkehr zieht? Oder doch zur Arbeit? Aber ich fühle mich so mies, ganz davon abgesehen, dass man mit fast 44 Jahren sowieso nix mehr bekommt. Oh Mann :-(