Mutationen treten meistens zufällig auf. Dafür gibt es viele verschiedene Ursachen wie Strahlung, Chemikalien, zufällige Fehler..... Es gibt aber auch Gene, bzw. Regionen darin, die zum Mutieren predestiniert sind: Die Spitzen der Antikörper müssen sich verändern können, damit neue Antigene erkannt werden können. Hier sind Mutationen normal. Gentechnisch können Mutationen auch gezielt erzeugt werden, das muss nicht zufällig geschehen.
SO2 und SO3 sind ebenfalls Gase, die aber in Wasser reagieren zu H2SO3 und H2SO4. Das sind dann neue, sehr polare Verbindungen, die vor allem Wasserstoffbrücken bilden können und somit, durch diese zusätzlichen Bindungskräfte stärker zusammenhalten. Dadurch wird das Ganze flüssig. HCl kann keine richtigen Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden, da kein Sauerstoff im Molekül vorkommt. Hier wirkt in der Lösung lediglich die Polarität bzw. die Ladung der Ionen wirksam.
Das kann ein eingeklemmter Nerv sein. Am Besten zum Arzt damit.
Sauerstoff verursacht Stress in Zellen. Diese haben diverse Mechanismen entwickelt, um dem oxidativen Stress zu entgehen. Dabei ist der Umgang mit 21% Sauerstoff schon problematisch genug. Die Vitamine A C und E haben eine reduzierende und somit antioxidative Wirkung was den grossteil ihrer gesunden Wirkung ausmacht. Speziell in den Mitochondrien entsteht oxidativer Stress, bei dem auch Radikale enstehen, die so aggressiv sind, dass sie so ziemlich alles in ihrer Umgebung angreifen, inklusive Proteine und Organellen. Die so verursachten Veränderungen können Krebs verursachen und Apoptose auslösen... Kurz gesagt Sauerstoff ist extrem aggressiv und ungesund und verursacht Krankheiten. Leute, bei denen eine Störung im Schutz vor oxidativem Stress vorliegt, werden nicht alt.
Der Unterschied zwischen einem dominanten und einem rezessiven Gen spiegelt sich in dessen Expressionsstärke. Daher würde ich ein rezessives Gen bei einer Gentherapie mit einem schwachen Promotor und ein dominantes gen mit einem starken Promotor kombinieren.
Elementar heisst, dass im Molekül kein anderes Element vorkommt, als das elementar vorliegende. Z.B. H2 ist elementarer Wasserstoff, H2O ist nicht elementar, weil Sauerstoff mit drin ist. Halogene sind alle Elemente der 7. Hauptgruppe oder nach neuer Gruppierung des Periodensystems die Gruppe 17 im Periodensystem. Das sind: Fluor, Chlor, Brom, Iod, das äußerst seltene radioaktive Astat und Ununseptium (2010 erstmals künstlich erzrugt).
Wir leben durch unsere Kinder weiter, das ist viel anpassungsfähiger als selbst uralt zu werden. So sind wir nahezu unsterblich. Dazu muss man ihnen Platz machen. Wenn wir nur einfach so älter würden, stiege die Weltbevölkerung rasant. Rohstoff und Nahrungsmittelknappheit entstünde. Wir würden unsere Umwelt zu schnell verbrauchen.
Geschwindigkeit ist subjektiv, mach lauter langweilige sachen, dann dauert das Leben für Dein empfinden ewig.
Im IT-Bereich gibt es bestimmt einige interessante Herausforderungen. Du solltest dann aber ein höheres Bildungsniveau anstreben. Es gibt auch Kurse auf der Volkshochschule, im Internet oder Lernbücher, z.B. im Bereich HTML, um Internetseiten bearbeiten und aktualisieren zu können.
Kühlen ist genau richtig. Bloss keinen Schal oder Wärme, das vergrössert die Schwellung nur. Die Wärme nutzt nur den Bakterien des Infekts. Da das Immumsystem über das Blut im kompletten Körper aktiv ist, führt eine lokale Erwärmung nur zum Wachstumsschub bei den Bakterien, aber nicht zu mehr Immunabwehr. Zusätzlich ist viel trinken wichtig, um die bakteriellen Toxine loszuwerden, dann fühlt man sich schneller besser. Das Getränk sollte besser warm sein, um die Körpertemperatur nicht zu senken, das könnte das Immunsystem eher schwächen. Gute Besserung
Die Zellteilungsrate nimmt mit zunehmender Spezialisierung ab, weil sonst die Kontrolle über die Größe der Organe verlorenginge. Das Resultat wäre Krebs, eine ungesteuerte Expansion des Gewebes. Nur die Stammzellen können entsprechend kontrolliert expandieren, differenzierte Zellen haben bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Sie können sich zwar bei Bedarf noch teilen, begehen aber nach einer gewissen Anzahl von Teilungen Selbstmord (Apoptose). Dadurch wird verhindert, daß sich Mutationen im Gewebe festsetzen.
Es wäre hilfreich, wenn Du Deine Frage präziser stellen würdest, da die Antwort Bücher füllt.
Zellen bestehen aus einer Membran, DNA, RNA und aus Proteinen. Das muß alles produziert werden. Von der DNA stammen die Informationen, die in Form von RNA kopiert werden. Die Robosomen stellen dann aus der RNA das dazugehörige Protein her.
Diffusion ist ist eine ungezielte Ausbreitung in alle Richtungen. Zellen können aber das Zytoplasma auch gezielt mittels Filamente in Bewegung setzen. Durch die Membran wird das Zellinnere vom äußeren getrennt. Da die Membran aus Fett besteht können wasserlösliche und ionische Substanzen nicht durch. Damit diese trotzdem reinkönnen gibt es Ionenkanäle, die gezielt geöffnet und geschlossen werden können. Verschiedene Kanäle haben unterschiedliche Selektivität in dem, was sie durchlassen. Zudem gibt es "Pumpen", die gezielt ein und ausgeschaltet werden können und selektiv bestimmte Substanzen rein oder rausbefördern. Energieliferant ist dabei oft ATP.
In den Zellen gibt es verschiedene Transportmechanismen. Manche Substanzen, insbesondere giftige, die die Zellen loswerden wollen und die evtl. Schaden anrichten würden werden in Vesikel verpackt und dann der komplette Vesikel zur äußeren Membrantransportiert womit er dann fusioniert und sein inneres in die äußere Umgebung ausschüttet. Es gibt in den Zellen gezielte Transporte, indem die zu transportierenden Substanzen oder Vesikel mit einem bestimmten Schlepperprotein markiert werden. Durch den Schlepper wird bestimmt, wohin die Reise geht. Es gibt z.B. die NLS (Nuclear localization sequence). Mit diesem Schlepper werden die Substanzen in den Zellkern transportiert. Andere sorgen für einen Transport nach draußen oder an bestimmte Stellen im Endoplasmatischen Retikulum wo sie eine bestimmte Umgebung für die Weiterverarbeitung finden. Organellen können hierüber ebenfalls plaziert werden.
Zellen haben ein Stützgerüst aus Filamenten z.B. Actin, Dynein ... . Entlang dieser Filamente kann ein aktiver Transport Stattfinden. Dabei ändern bestimmte Moleküle ihre Ausrichtung, indem sie aktiv umklappen.
Stammzellen können sich ohne limit teilen.
Differenzierte Zellen können sich ebenfalls noch teilen, bei ihnen beginnt aber eine innere Uhr zu ticken. Das hängt mit den Telomeren zusammen. Telomere sind die Spitzen der Chromosomen. Bei differenzierten Zellen werden die Telomere mit jeder Zellteilung immer kürzer, bis sie Apoptose begehen. Apoptose ist der programmierte Zelltod. Das heißt, ab einer gewissen Anzahl Teilungen (z:B. 30-50, abhängig vom Zelltyp) begehen die Zellen Selbstmord.
Stammzellen haben ein Protein, die Telomerase, das die Telomere laufend wieder aufbaut. Dadurch werden die Telomere nicht kürzer und es kommt nicht zum programmierten Zelltod.
Eine Determinierung bedeutet eine Festlegung, zu was sich eine Zelle Entwickeln kann. Das heißt, daß manche Zelltypen ausgeschlossen werden.
Wenn eine Stammzelle determiniert ist, dann ist sie nicht mehr in der Lage jeden Zelltyp zu bilden totipotent scheidet somit aus.
Sie kann aber durchaus noch multipotent sein. Das heißt, daß nur die grobe Richtung vorgegeben wird, z.B. Blut, aber nicht welcher Zelltyp des Blutes.
Wäre der Zelltyp bereits ebenfalls schon vorgezeichnet und die Stammzelle könnte nur noch diesen einen Zelltyp bilden dann spricht man von unipotenten Stammzellen.
Eine differenzierte Zelle hat man erst, wenn sich die speziellen Eigenschaften und Funktionen eines Zelltyps ausgebildet haben (z.B. bestimmte Proteine oder Oberflächenmarker). Eine unipotente Stammzelle hat das noch nicht gemacht.
Kompartimentierung ist die Einteilung des Zellraumes, eine Angrenzung, durch Membranen. Das Endoplasmatische Retikulum grenzt z.B. verschiedene Räume voneinander ab, damit sich unterschiedliche Reaktionsbedingungen darin bilden können. Aber auch Organellen wie z.B. das Mitochondrium sind von Membranen umhüllt.
Damit Du Dir das auch vorstellen kannst, eine "Ultrakurzfassung": Die befruchtete Eizelle teilt sich, die beiden Hälften teilen sich wieder usw. .. Ab einer bestimmten Größe beginnen sich die Zellen zu unterscheiden. Die Oberfläche bildet dann Trophoblast Zellen im Inneren befinden sich Stammzellen. Die Zellen werden unterschiedlich versorgt, z.B. mit Nährstoffen, Sauerstoff, aber auch mit anderen Botenstoffen. Es bildet sich ein Gradient mit verschiedenen Substanzkonzentrationen, sodaß Zellen an den verschiedenen Stellen des Zellhaufens beginnen, sich unterschiedlich zu entwickeln und einen jeweils charakteristischen Weg einzuschlagen. Diese Gradienten können z.B. von außen nach innen gehen, aber auch von links nach rechts, da wo die Plazenta beim Einnisten berührt wird und sich auch die Nabelschnur bildet.
Auf diese Art bilden sich die Keimblätter, aus denen sich nachher die verschiedenen Gewebetypen Entwickeln. Je größer der Zellhaufen beim Teilen wird, desto größer werden die Unterschiede dieser Substanzkonzentrationen, was die Zellen dazu bringt sich noch unterschiedlicher zu entwickeln. Zudem beginnen sie miteinander zu komminizieren und ihre Bedürfnisse mitzuteilen, was benachbarte Zellen dazu bringt darauf zu reagieren und die Beürfnisse zufriedenzustellen. Das heißt, mit der Zeit wird die Komminikation in diesem Zellhaufen immer komplexer und feiner. Um die Bedürfnisse befriedigen zu können müssen die Zellen sich unterschiedlich entwickeln.
Übrigens enthält jede Körperzelle die Information für den kompletten Organismus. Beim Menschen sind das ca. 30000 Gene. Jeder Zelltyp benutzt aber nur einen für ihn charakteristischen Bruchteil davon. Die anderen Gene sind dann stillgelegt. Z.B. eine Hirnzelle hat die Gene für Herz und andere Zelltypen stillgelegt. Einige, grundlegende Gene werden von allen Zelltypen benutzt.
Mit der Patch Clamp Technik kann man, salopp gesagt, den Zellen beim sprechen zuhören. Man kann sich über Stromimpulse sogar in das "Gespräch" einmischen und sich die Antwort der Zelle ansehen. Zellen kommunizieren auch über Ströme, zudem werden durch Ionen wie z.B. Ca2+ in den Zellen vielfältige Signalwege aktiviert, indem diese z.B. an Proteine binden und sie aktivieren. Der Herzrhythmus wird z.B. über Ionenkanal-Signalwege gesteuert. Will man nun die Wirksamkeit eines Herzmedikaments testen, kann man die Herzzelle anpatchen und die Ströme messen. Dann gibt man das Medikament, das z.B. einen Ionenkanal zuhält oder öffnet, dazu und misst die Veränderung. Ein veränderter Ioneneinstrom verändert dann diese Signale.
Das funktioniert auch mit anderen Zellen. Da jede Zelle ihre Ionenkanal-Konstellation hat kann man auch gezielt Aktivitäten in bestimmten Zellen steuern und diese mittels Patch Clamp messen.
Es gibt sehr viele verschiedene Ionenkanäle die z.B. auch unterschiedlich aktiviert werden können (z. B. durch Strom, Ionenkonzentrationen oder Liganden (Medikamente)). Die details würden Bücher füllen, daher hoffe ich, Deine initiale Frage beantwortet zu haben.