SO2 und SO3 sind ebenfalls Gase, die aber in Wasser reagieren zu H2SO3 und H2SO4. Das sind dann neue, sehr polare Verbindungen, die vor allem Wasserstoffbrücken bilden können und somit, durch diese zusätzlichen Bindungskräfte stärker zusammenhalten. Dadurch wird das Ganze flüssig. HCl kann keine richtigen Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden, da kein Sauerstoff im Molekül vorkommt. Hier wirkt in der Lösung lediglich die Polarität bzw. die Ladung der Ionen wirksam.

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Mit der Patch Clamp Technik kann man, salopp gesagt, den Zellen beim sprechen zuhören. Man kann sich über Stromimpulse sogar in das "Gespräch" einmischen und sich die Antwort der Zelle ansehen. Zellen kommunizieren auch über Ströme, zudem werden durch Ionen wie z.B. Ca2+ in den Zellen vielfältige Signalwege aktiviert, indem diese z.B. an Proteine binden und sie aktivieren. Der Herzrhythmus wird z.B. über Ionenkanal-Signalwege gesteuert. Will man nun die Wirksamkeit eines Herzmedikaments testen, kann man die Herzzelle anpatchen und die Ströme messen. Dann gibt man das Medikament, das z.B. einen Ionenkanal zuhält oder öffnet, dazu und misst die Veränderung. Ein veränderter Ioneneinstrom verändert dann diese Signale.

Das funktioniert auch mit anderen Zellen. Da jede Zelle ihre Ionenkanal-Konstellation hat kann man auch gezielt Aktivitäten in bestimmten Zellen steuern und diese mittels Patch Clamp messen.

Es gibt sehr viele verschiedene Ionenkanäle die z.B. auch unterschiedlich aktiviert werden können (z. B. durch Strom, Ionenkonzentrationen oder Liganden (Medikamente)). Die details würden Bücher füllen, daher hoffe ich, Deine initiale Frage beantwortet zu haben.

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