ich danke Euch schon jetzt wenn ihr Euch ein wenig Zeit nimmt und diesen Text liest.
Es fing vor drei Jahren an als ich 16 war, es war der erste Probetag einer Bäckerei und parallel auch der erste Tag meiner "2. Ex", ich habe mich total in sie verschossen obwohl ich nicht an die "Liebe auf den ersten Blick" glaube, es ist passiert. Am Tag darauf fragte ich sie um ein Date, sie sagte ja. Paar Tage vor dem ersehnten Treffen ist ihr Onkel gestorben, ich dachte wirklich sie verarscht mich und habe sie dementsprechend auch darauf angesprochen - sie war nicht so begeistert und sehr sauer. Kontakt war eingefroren - zu Weihnachten fragte ich sie erneut ob sie was machen wolle, sie meinte "Nur in den Ferien oder wenn ich Zeit habe". für mich war das dann eben nicht so toll, als ich ihr gestanden habe dass ich was für sie empfinde meinte sie zu mir "Ich mag dich nur als Freund", sie hat mir so endgültig den Laufpass gegeben.
Drei Jahre danach (2015) am 13. August fragte sie mich ob ich mit ihr Nachts die Sternschnuppen anschauen möchte (wohl gemerkt der Kontakt zw. uns beiden war ziemlich lau in den 3 Jahren), ich sagte ja. An diesem Abend verriet sie mir dass sie die 3 Jahre Gefühle für mich hatte, ich war geschockt und sagte aber aus Mitleid dass ich es versuchen könnte (In den vergangenen drei Jahren war ich mit meiner ersten Freundin zusammen für 1,5 Jahre). Nun hatten wir öfters unsere kleine Differenzen die nicht so ungewöhnlich waren für eine Beziehung, das übliche halt. Ich war ihr erster Freund, den ersten Kuss hatte sie auch von mir.
Jetzt beginnt das Unlustige, vor ein paar Monaten kam bei uns Zuhause ein Anruf, meine Mutter ging ran: "Deine Tochter geht jetzt zur Schule" entgegnete jemand am Telefon, es stellt sich heraus dass mein Vater meine Mutter betrogen hatte und er eine Tochter hatte (Was bis heute ungewiss ist), bei uns Zuhause ging die Hölle los und Gegenstände sind rumgeflogen.
Vor ein paar Tagen hatte ich tiefe Depressionen weil ich den Vater meiner 2. Ex beneide weil die beiden eben ein schönes gelockertes Verhältnis haben, die Beziehung zu meinem Vater war immer von Leistungsdruck und tiefen kalten Abstand geprägt, ich hatte so gut wie keinen Vater. Und die Umstände mit der Tochter machten das nicht besser, als ich es meiner, zu dem Zeitpunkt, Freundin erzählt habe (also dass ich sie um ihren Vater beneide und nicht wegen der Tocher-sache, da wusste sie es noch nicht) tröstete sie mich mit dem Satz: "Ach komm, andere haben gar keinen Vater", nach der Aussage bin ich total auf 180 gewesen, ich war sehr sensibel und depressiv, da machte mich diese Aussage total wütend, weil es nicht die Art Trost war die ich erhofft hätte. Hab ihr dann erstmal nicht mehr geschrieben. Später hab ich ihr das mit der Tochtersache erzählt, dennoch haben wir uns später nochmal zerstritten und hat heute mit mir Schluss gemacht, wegen meinen Aggressionsproblemen an denen ich seit Jahren arbeite. Wo war sie als ich sie gebraucht hab...war sie die Richtige?