Liebe Schwester , du solltest solche Fragen nicht in Foren stellen wo du Antworten von Menschen bekommst, die absolut keine Ahnung vom Islam haben und ihr Wissen von Halbwahrheiten aus dem Internet nehmen oder von sogenannten „Ex-Muslimen“ die selbst nie Ahnung vom Islam hatten. Solche die sich nur auf Quran oder Ahadith beziehen, ihren eigenen Schlussfolgerungen folgen und nicht den der Gelehrten.
Eine islamische Zeremonie läuft in der Regel so ab, dass ein Imam die Ehe vollzieht. Das bedeutet , dass Braut und Bräutigam anwesend sein müssen, dann werdet ihr bei vollen Namen genannt und gefragt ob ihr der Ehe zu stimmt. Deine Anwesenheit und ein ja oder auch ein schweigen bedeuten deine Zustimmung. Es müssen zwei männliche Islam praktizierende Männer als Zeugen anwesend sein oder aber je zwei praktizierende Frauen. Die Mahr (Brautgabe) muss an dich gezahlt werden, hier sollte man schauen, dass diese so erscheint , dass sie dich im Notfall von Tot oder einer Scheidung seiner Seits überbrücken kann. Aber man sollte auch schauen dass man keine 15000 Euro von jemanden verlangt der nichts hat. Die beste Investition ist tatsächlich Gold, da der Preis stetig bleibt. Aber natürlich gehen auch alle möglichen Dinge. Manche lassen sich Bargeld geben, manche lassen sich Dinge kaufen usw.
in der Regel läuft die Hochzeit simpel ab. Gefeiert wird dann getrennt. Mit essen, evtl nasheeds (daff (eine Art Trommel) für die Frauen ist erlaubt, Aber da gibts auch Meinungsverschiedenheiten
in der Regel wird die Hochzeit einfach gehalten , und sie muss auch nicht in der Moschee statt finden, man kann es auch im Kreis der Familie und Freunde wo anders oder zu Hause machen.
sei dir bewusst, dass du als „Christin“ geheiratet werden darfst, aber nach den Gelehrten nur, wenn auch du eine fromme , gläubige Frau bist, und gemeint sind die Christen, die Jesus nicht als Gott/Gottes Sohn bezeichnen, sondern die, die den EinGott glauben haben
auch den Islam nur auf Grund der Hochzeit anzunehmen ist nicht Rechtens. Die Annahme des Islams bedeutet dass man Muslim wird, welches bedeutet: dass man sich voll und ganz dem einzig und wahren Schöpfer hingibt. Was bedeutet dass man nur an EINEN Gott glaubt und nicht an die Beigesellung.
und zu den Antworten hier bzgl Standesamt
viele Moscheen verlangen die standesamtliche Trauung aus Schutz für die Frau. Aber wenn jemand wirklich gottesfürchtig ist, dann weiß er dass die Ehe vor Allah kein Spiel ist.
Auch solltest du wissen, dass ihr also du und dein zukünftiger vom Islam her nie alleine sein dürft, keine Intimitäten austauschen dürft, sollte das passiert sein, sollte dein Verlobter erst einmal aufrichtig bereuen. Denn dann geht man mit Sünden in die Ehe, sollte man das nicht, erhält man kein Segen in der Ehe.
Das wäre aber auch im Christen oder Judentum so.
es gibt in der Regel keine vorehelichen Beziehungen , in keiner der Religionen der Schrift.
ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen. Aber für die Zukunft, frag direkt in der Moschee zum Beispiel nach.
in Liebe deine vor 4 Jahren Jahren zurück gekehrte Schwester im Islam (vorher praktizierende Christin)