Es gibt auch Krankenhäuser mit Schwesternwohnheimen. Informier dich mal am besten, wie das dann bei dir aussehen würde bzw. ob es dass für dein Krankenhaus gibt.

Ansonsten kannst du dich auch mal nach einer WG umsehen. Ist in Städten meist angenehmer, als die Kosten für eine eigene Wohnung zu übernehmen.

Was den Nebenjob angeht, würde ich nicht nein sagen. Habe eine ähnliche Ausbildung gemacht (ATA) und in meiner Klasse gab es einige, die neben den Schichtdiensten auch noch einen Nebenjob hatten. Muss halt nur genehmigt werden und du musst es mit dir selbst ausmachen, ob du es von Stresslevel packst.

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Ist von Ausbildung zu Ausbildung unterschiedlich. Musst du mal in deinem Vertrag nachlesen oder in deinem Unternehmen direkt nachfragen.

Bei mir war das z.B. so, dass ich mein Zugticket bezahlt bekommen habe, da ich für mein Blockunterricht in eine andere Stadt fahren musste. Aber das hat auch nicht jedes Unternehmen gleich gemacht. Ein Teil meiner Klassenkameraden haben eine festgelegte Menge an Fahrtkosten im Monat erhalten.

Solltest du aber nichts erhalten, hebe am besten alle Tankbelege, Zugtickets etc. auf. Du kannst es dann von deinen Steuern absetzen lassen. :)

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Nein, überhaupt nicht!

Also es gibt Leute, die z.b. nach ihrem Abi BWL studieren, weil sie keine Ahnung haben, was sie machen wollen und erst 3 Jahre später in ihre gewünschte Richtung gehen. Nach der Schule machen manche ja auch ein Auslandsjahr oder FSJ/BFD, bevor es in ihrem Berufsleben weitergeht. Wo ist da der Unterschied? Manche gehen ihren Weg halt mit kleinen Umwegen. Sind sie dafür weniger glücklich oder unzufriedener? Nö, warum auch? Irgendwann geht jeder seinen Weg und kommt an sein gesetztes Ziel. Ob jetzt mit oder ohne Ehrenrunde in der Schule, finde ich persönlich egal.

Es ist ja nicht wirklich verschwendet, da man ja seinen Abschluss anstrebt. Wenn man zu Faul war und es für die Versetzung nicht gereicht hat, lernt man aus seinen Fehlern und strengt sich an, sodass dieser "Fehler" nicht wieder vorkommt. Manch andere Wiederholen bewusst, weil sie wissen, dass die erzielten Noten nicht für ihren Wunschabschluss reichen. Und wieder andere hatten einfach Privat eine schwierige Zeit und holen dadurch ein Jahr Schule nach.

Außerdem lernt man so neue Menschen kennen und wächst vielleicht auch noch mal über sich heraus.

Daher würde ich ein Extra Jahr auch nicht als Verschwendung ansehen. :)

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Bin ich ein schlechter mensch?

Hallo erstmal...

Vor ca. einem 3/4 Jahr habe ich einen wundervollen Mann kennen gelernt. Er ist wirklich der tollste Mensch den ich kenne. Wir waren glücklich, klar gab es mal Diskussionen oder Streit aber das war schnell wieder gelegt. Vor 2 Monaten fing er irgendwie an auf Abstand zu gehen. Und da es sowieso schon eine fernbeziehung war, wurde der Kontakt immer weniger. Ich bekam Zweifel ob er mich noch liebt. Aber gut anderer seits wird eine Beziehung irgendwann mit der Zeit eh ruhiger, nicht so wie am ersten Tag...alles neu und schön und aufregend. Vor drei Wochen meinte er plötzlich er könne sich nicht mehr mit mir treffen, er wäre zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Dann fing er an mir nicht mehr auf ich liebe dich zu antworten oder es mir zu schreiben. Als ich danach fragte meinte er, er wäre sich unsicher mit uns. Was mich irgendwie schockierte, da er sich ja sonst so sicher war. Keine Ahnung irgendwie brauchte er Zeit für sich, wollte aber das wir aufjedenfall weiter in Kontakt bleiben. Ich habe viel Mist erlebt in der Vergangenheit und starke selbstzweifel, denke immer ich bin nicht genug und anderen geht es ohne mich besser, das weiß er auch. Nun hat er sich zwei Wochen lang nicht einmal von sich gemeldet nicht mal ein hallo wie geht's oder so. Irgendwie hat es sich angefühlt als wäre es aus und ihm ginge es ohne mich besser. Dann habe ich übers Internet einen gemeinsamen Bekannten wieder getroffen, mein (ex)Freund konnte ihn noch nie leiden, weil er sich immer an alle Frauen ran macht. Anfangs haben ich und er normal geschrieben.Irgendwie wurde es vor zwei Tagen dann etwas erotische und er schickte mir eins zwei Bilder und ich schickt ihm ebenfalls ein zwei Bilder.... Danach wurde auch wieder alles Freundschaftlich zwischen dem bekannten und mir aber mein Freund hat es mitbekommen das ich mit ihm schreibe und das hatte ihn schon gereicht er meinte ich wüsste ja was für einer er ist und keine frau wäre einfach nur befreundet mit ihm... Danach erfuhr ich das bei meinen freund jemand in der familie verstarb und er einfach sich zurück zog mit keinem sprach außer seinen Kindern und mich zwar ganze zeit vermisste, mir sogar Briefe schrieb und ein Lied unsere schaut Verläufe jeden Abend durchlas. Mich also immer noch aufrichtig liebte aber sich eben nicht dazu bringen konnte sich zu melden, weil der Verlust noch zu sehr schmerzte.

Ich wusste das nicht, es fühlte sich in letzter Zeit einfach an als hätte er genug von mir. Und immer wenn ich fragte was los ist oder ob alles gut ist. Meinte er es wäre alles gut oder meinte eben nur er brauche Zeit für sich und ließ mich ohne Erklärung mehr oder weniger stehen. Klar macht es das nicht besser was ich tat, aber ich war so traurig und so in selbstzweifel verfallen, diese komplimente und die Aufmerksamkeit von dem Bekannten Taten mir gut und ich konnte wieder lachen. Dabei habe ich allerdings einem wundervollen Menschen das Herz gebrochen und mir selbst auch geschadet. Fühle mich nun so schrecklich

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NEIN, bist du definitiv nicht!!!

Das dieses Foto verschickt wurde ist nun einmal deine Schuld, da du dich auch anders hättest entscheiden können. Das ist leider Fakt. Du hast etwas dummes gemacht, ja, aber das ist noch lange kein Grund, dass du ein schlechter Mensch bist oder sogar Müll. Denk das bloß nicht und jeder der dir das einreden will versteht die Gesamtsituation einfach nicht. Du stehst zu deinem Fehler und Punkt. Wenn du diesen Müll-Gedanken weiter in dich hineinfrisst, dann geht es echt auf die Psyche.

Du hast einfach in einer miesen Zeit Bestätigung gesucht und dein alter Kumpel war einfach da und hat die Situation ausgenutzt. Klar ist es kein schönes Gefühl, was du deinem Partner damit vermittelst, ABER die menschliche Natur ist einfach so. Jeder macht einmal Fehler und du stehst wenigstens zu deinem. Der Fehler deines Partners war z.B., dass er dich weggestoßen und sich nicht erklärt hat. Du hast keine Superkraft und kannst ihn in den Kopf gucken, wenn er sich nicht mitteilt. Damit will ich nicht sagen, dass es deine Aktion rechtfertigt, weil er dir ja auch "weh getan hat", aber er muss sich auch seiner Schuld bewusst sein. Kommunikation, gerade in einer Beziehung, ist verdammt wichtig. Hätte er grob gesagt, was Sache ist, aber nicht darüber genauer reden möchte, dann hättest du gewusst, dass es nichts mit dir zu tun hat. Aber diese Information fehlte dir und du hast angefangen dir über alles mögliche einen Kopf zu machen.

Sprecht euch aus! Aber lass dir nicht das Gefühl geben, dass du ein schlechter Mensch bist und nichts Wert bist. Denn dem ist so nicht!

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Ich würde dir auch empfehlen, noch einmal deine Sehstärke zu überprüfen. Ob Augenarzt oder Optiker ist egal. Hauptsache, dass du es bei einem Fachmann ansprichst. Hatte das auch einmal und am Ende hat sich herausgestellt, dass meine Augen minimal schlechter geworden sind.

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Ich würde einfach sagen wie es ist, da du früher oder später nicht drum herum kommen wirst, dich ihnen zu stellen. Es hat ja einen Grund dafür gegeben, dass du es deinen Eltern vorenthalten hast. Waren denn deine Noten schlechter als gewollt oder war einfach kein Antrieb deinerseits da, ihnen deine schulische Leistung zu zeigen?

So blöd es vielleicht auch klingt, aber es wird so oder so eine kleine Diskussion darüber geben. Du hattest gesagt, dass deine Eltern nicht so streng sind und ich glaube, dass sie es auch verstehen, wenn du es ihnen erklärst. Ich gehe einfach mal davon aus, dass du Angst hattest und dich irgendwie für eine etwas schlechtere Leistung geschämt hast (was überhaupt keine Schande ist!). Jeder trifft mal eine falsche Entscheidung und das ist kein Weltuntergang. Sprecht euch aus und schiebe es nicht weiter vor dir her. Eltern sind nun mal Eltern und meckern kurz, aber dennoch stehen sie hinter dir und unterstützen dich!

Also Kopf hoch, du schaffst das schon! :)

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Schau mal hier: https://www.ausbildung.de/berufe/anaesthesietechnischer-assistent/

Dort findest du noch einmal die ATA-Ausbildung Kompakt und gut erklärt.

Dann einmal zu meiner persönlichen Erfahrung und Meinung zu dem ATA-Beruf.

Ich bin tatsächlich ganz frisch ausgelernt und kann dir diese Ausbildung wirklich nur ans Herz legen. Man muss dazu aber auch sagen, dass deine Tätigkeiten im Allgemeinen immer vom Krankenhaus abhängig sind, in dem du letztlich arbeitest. Nicht jedes Krankenhaus verfügt z.B. über eine Notaufnahme oder Gynäkologie bzw. sind auf eine Fachrichtung spezialisiert. Während deiner Ausbildung musst du aber gewisse Kriterien erfüllen, da sie seit kurzem auch staatlich anerkannt ist und Richtlinien vorgegeben sind, damit du am Ende dein Zeugnis erhältst. Aber das wird dir dann noch genauer erklärt, wenn du im Blockunterricht sitzt.

Im großen und ganzen bist du gemeinsam mit deinem Anästhesisten dafür verantwortlich, dass du den Patienten vor, während und nach der OP/Narkose betreust. Deine Aufgaben teilen sich dementsprechend auch auf:

Vor (Präoperativ): Du bereitest deinen Arbeitsplatz vor. Das bedeutet Narkosegeräte überprüfen, Absaugung testen, Medikamente und Intubation vorbereiten. Du bereitest natürlich das Narkoseverfahren vor, was für den jeweiligen Patienten geplant ist. Das kann eine Vollnarkose sein, mit allem drum und dran (Tubus, Magensonde, Arterie, ZVK, DK, PDK, etc.) oder aber auch nur eine Regionalanästhesie, wie z.B. eine PDA in der Geburtshilfe. 

Wenn dann der Patient in der Einleitung im OP ist (ob durch ein Schleuser oder das du ihn vom Transportdienst/PflegerIn annehmen musst, hängt vom Krankenhaus ab), werden Identität, Unterlagen, Eingriffsart, etc. überprüft. Dann fängt man an ein einfaches Monitoring zu verkabeln (Blutdruck, Sättigung, EKG) und einen Zugang zu legen. Der Anästhesist kommt meist erst dazu, wenn der Patient schon da ist und dann beginnt man auch schon mit der Narkose. 

Nach der Narkose wird der Patient dann mit allen im Team gelagert. Das betrifft Chirurg, Anästhesist, ATA und OTA. Man arbeitet also auch im Team miteinander. Vor Schnitt kommt dann das sogenannte Team-Time-Out und danach ist deine Aufgabe eigentlich erledigt. 

Während (Perioperativ): Du musst halt nicht die ganze Zeit im Saal bleiben und kannst deinen Anästhesisten fragen, ob er noch etwas braucht und dann den Arbeitsplatz draußen aufräumen und für den nächsten vorbereiten. Wenn es aber z.B. ein Kaiserschnitt ist, dann zählt es auch zu deinen Aufgaben, den Patienten zu begleiten. Die sind ja wach und man kann sich dann (neben der Assistenzaufgabe) mit den Patienten unterhalten, damit man ihn einfach das Gefühl einer Bezugsperson gibt. Also Empathie ist bei einer ATA nicht weg zudenken.

Nach (Postoperativ): Man extubiert dann nach OP-Ende gemeinsam mit den Anästhesisten und für die weitere Versorgung, bevor es zurück auf die Station geht, kommt der Patient für eine gewisse Zeit in den Aufwachraum. Dort werden sie dann auch überwacht und therapiert. Dem einen ist Übel, Schwindelig oder hat noch Schmerzen und dann wird dementsprechend gehandelt und dokumentiert.

Die Arbeitszeiten sind Anfangs von Montags bis Freitags von ca 7 bis 15:30 oder so. Später kommen dann auch Spätdienste hinzu und man muss auch Nacht- und Rufdienste erbringen. Anfangs ist alles komisch, was nicht den gewohnten Schulrhythmus hat, aber man gewöhnt sich schnell dran. Denn auch als ATA steht man auf seinen Füßen und ist am arbeiten. Beim OTA ist es halt so, dass es quasi auf der selben Stelle ist, wenn man Steril mit am Tisch steht und dass ist echt nicht ohne. Wir ATAs laufen eher hin und her und da merkt man dass dann nicht so krass in den Beinen.

Ich selber habe während meiner Ausbildung neben dem OP auch meinen sogenannten "Außeneinsatz" von ein paar Wochen auf Intensivstation, Notaufnahme, Endoskopie und im Steri absolvieren müssen. Das waren immer so 3-6 Wochen. So bekommt man auch noch einmal einen Einblick auf die verschiedene Tätigkeiten und soweit ich weiß, ist es bei jeder ATA-Ausbildung so geregelt.

Von meiner Ausbildungsstelle aus, musste ich aber auch einen Einsatz auf Normalstation und als OTA machen. Da habe ich für mich auch noch einmal gemerkt, dass Gesundheits- und KrankenpflegerIn und OTA nichts für mich sind. Hat mich auch noch einmal bestärkt, dass ich mich richtig entschieden habe und ich nicht zu den OTAs wechseln möchte.

Das wäre so grob einmal erzählt, was man so im Regelfall macht. Ich persönlich finde über sowas zu lesen immer ein bisschen schwierig, da man sich manchmal den Job anders vorstellt, als er letzten Endes ist und würde dir auch ein Praktikum oder FSJ in der Anästhesie empfehlen, da man in einem Tag nicht wirklich viel sieht. So wärst du jedenfalls auf der sicheren Seite und bei einigen Unternehmen ist es sogar nicht in der Bewerbung wegzudenken, wenn du dich da als Azubi bewirbst.

Du brauchst wie gesagt Empathie, Geduld und starke Nerven. Manchmal wirst du mit Schicksalsschlägen konfrontiert (Krebs, Tod, Schwangerschaftsabbruch, im Schockraum etc) und musst lernen damit umzugehen. Du arbeitest auch mehr mit dem Anästhesisten zusammen, als mit anderen ATAs. In der Ausbildung hast du natürlich immer jemanden an deiner Seite, aber es ist trotzdem eher ein 1-Mann-Job. Bei den OTAs gibt es ja jemanden, der Steril ist und einen Springer. Zudem musst du immer sorgfältig arbeiten. Auch bei Notfällen, wenn alles schnell-schnell gehen muss. Man darf halt nicht vergessen, dass man mit einem Menschenleben zu tun hat und auch dafür verantwortlich ist. Das bedeutet, wenn du z.B. mal mehr Narkosemittel gespritzt hast, als der Anästhesist gesagt hat, IMMER bescheid sagen und zu Fehlern stehen. Man vertraut sich in diesem Team und auch wenn du die Anweisungen deines Arztes „nur“ ausführst, muss er sich auf dich verlassen und du solltest mitdenken können. 

Übrigens verdienst du während deiner Ausbildung auch nicht schlecht!

Also ich liebe meine Arbeit nach wie vor und es macht mir immer noch Spaß. Du wirst deinen Weg schon gehen. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. :)

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