Nein, überhaupt nicht!
Also es gibt Leute, die z.b. nach ihrem Abi BWL studieren, weil sie keine Ahnung haben, was sie machen wollen und erst 3 Jahre später in ihre gewünschte Richtung gehen. Nach der Schule machen manche ja auch ein Auslandsjahr oder FSJ/BFD, bevor es in ihrem Berufsleben weitergeht. Wo ist da der Unterschied? Manche gehen ihren Weg halt mit kleinen Umwegen. Sind sie dafür weniger glücklich oder unzufriedener? Nö, warum auch? Irgendwann geht jeder seinen Weg und kommt an sein gesetztes Ziel. Ob jetzt mit oder ohne Ehrenrunde in der Schule, finde ich persönlich egal.
Es ist ja nicht wirklich verschwendet, da man ja seinen Abschluss anstrebt. Wenn man zu Faul war und es für die Versetzung nicht gereicht hat, lernt man aus seinen Fehlern und strengt sich an, sodass dieser "Fehler" nicht wieder vorkommt. Manch andere Wiederholen bewusst, weil sie wissen, dass die erzielten Noten nicht für ihren Wunschabschluss reichen. Und wieder andere hatten einfach Privat eine schwierige Zeit und holen dadurch ein Jahr Schule nach.
Außerdem lernt man so neue Menschen kennen und wächst vielleicht auch noch mal über sich heraus.
Daher würde ich ein Extra Jahr auch nicht als Verschwendung ansehen. :)