Hat mir nicht gefallen / schlecht

Die Telefonseelsorge kann man außer kleiner Ausnahmen getrost vergessen!

Ich habe dort schon sehr oft angerufen und weiß daher, dass solche Anrufe eher frustrierend sind, als dass sie helfen.

Wer dort anruft, ist debil und braucht eine Anweisung und eine Einschätzung seiner Situation. Das stimmt leider nicht, aber die meisten Arufer werden grundsätzlich so behandelt.

Bsp.: Meine Frau ist gestorben und ich bin tieftraurig und verzweifelt und brauche jemanden zum reden. Die Reaktion des Telefonistin ist es dann mit mir ganz behutsam eine "Lösung" zu erörtern, für die sie mich alleinen nicht intelligent oder klar genug hält. Das kann zum einen sein, dass sie mir ungefragt sagt, "wo es billige Särge zu kaufen gibt" oder "dass man Tote nicht mehr zum Leben erwecken kann" und "das man das ganze sowieso nicht ändern kann"...Ich frage mich dann immer, was diese Seelsorgerin dann von mir will, wo ich doch nur meine Seele erleichtern will und über Trauer reden. Bei der TS scheint das abwegig zu sein.

Man wird einfach nicht ernst genommen dort und für dumm verkauft. Leider liegt das an der Betriebsblindheit dieses Vereins. Viele derjenigen, die dort am Telefon sitzen, sehen sich als Orakel/Ratgeber und Unterweiser. Solche Menschen sind für Empathie und andere Sentimentalitäten nicht zugänglich und suchen nach einer Bestätigung und Aufgabe.--> Helfersyndrom.

Auch wie mit Suizdalen umgegangen wird, ist eine skandalöse Katastrophe. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass 15 von 20 Seelsorger nicht in der Lage sind Lebensmüdigkeit ernst zu nehmen und angemessen zu behandeln. Viele sehen Selbstmörder dazu noch als feige und schlapp.

Ein anderes Problem sind die zu 80% vertretenen weiblichen Seelsorger dort. Und die stellen viele Männer, die dort traurig anrufen, erst einmal unter Generalverdacht ein böser Sexanrufer zu sein. Auch wenn sie schlechte Erfahrungen mit solchen Anrufern gemacht habe,- nein-, dafür habe ich kein Verständnis. Über Sexualität kann man mit den meisten Frauen nicht reden, obgleich das ein sehr wichtiges Thema ist. Auch nicht über Eheproblemen, wenn Gewalt von der Frau ausgeht oder Trennung.


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Ja, Mobbing ist ein Krankschreibungsgrund. Aber den muss man nicht unbedingt benutzen, wenn man geschickt ist. Die Krankenversicherungen machen einen riesige Datensatz von dir und deinen Diagnosen. Wenn du in naher Zukunft also mal einen Kredit brauchst, wird eine Bonitätsprüfung gemacht und deine Mobbingdiagnose von damals wurde irgendwo gespeichert und kommt wieder ans Licht. Leider denken die Banker oder die das dann lesen, du seist ein Schlappschwanz und nicht kreditwürdig, als das du fiesen Menschen begegnet bist. Traurig, aber so schlecht ist die Welt nun mal...

Such dir einen neuen Job!

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Sei Selbstbewusst, wehre dich und schalte den Klassenlehrer oder Direktor ein. Das Mobbing hat warsch. Wenig mit dir zu tun. Ziehe dir diese Schuhe niemals an!

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Der Grund von Mobbing sind immer Narzisstische Persönlichkeitsstörungen bei den Mobbern. Sie leiden selber und haben aufgrund von Komolexen die Sucht andere klein zu machen, um selbst ein bisschen größer zu sein und nicht in der Masse unterzugehen. Wie schon gesagt, geht es um Macht und um die Projektion der eigenen Schwächen auf die Mitmenschen. Das ist das Antidepressivum für solch arme Würstchen, die übrigens meist im Rudel auftreten, um sich stark zu fühlen.

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Die selbe Strafe, wie wenn du einen Jungen bedrohst.

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Nun, das stimmt schon. Die allgemeine Gefühlskälte hat in den letzten Jahrzenhnten kräftig zugenommen. Statistiken belegen einen Anstieg von Persönlichkeitsstörungen und Egozentrik in der Bevölkerung. Die technisierte, einsame und schnelllebige Zeit sowie falsche Ideale, wie mehr Leistung und Erfolg fördern eine solche Entwicklung. Mach den Fernseher an, und zieht dir "Germany's next Topmodel" oder den "Bachelor" rein, dann weißt du worauf es heute nur noch ankommt. Nämlich nur auf drei Dinge: Attraktivität, Geld und Macht. Nächstenliebe, Interesse an anderen und Hilfsbereitschaft sind out. 

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Mit den Eltern zum Direktor gehen und sich beschweren und notfalls bis zur Schulbehörde gehen, wenn das nicht wirkt.

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Depressiv? Suizid gefährdet? Oder nur Stimmungsschwankungen?

Hallo... Ich werde mich jetzt einfach mal an euch, ich muss ja mit irgendwem reden. Also es ist so, dass ich schon 4 bis 5 Monate Selbstmord-Gedanken habe. Das haben ja viele, und ich dachte anfangs das das schnell wieder vorbei geht. Ich habe mich Dann auch einige Freunden anvertraut die dann sagten, ich soll so etwas nicht denken. Einige Wochen später fragte ich mich Dann vermehrt nach dem Sinn des Lebens, und denke immer noch, dass das Leben eigentlich gar keinen Sinn hat. Immer wenn ich meinen Freunde auf dieses Thema ansprach, taten sie so, als wäre ich geisteskrank, da es ja total sinnig sei, dass das Leben existiert. Das ist ja alles nicht so schlimm. Wieder einige Wochen später fing ich dann an, darüber nach zu denken, wie man sich denn umbringen könnte. Und etwa vor einem Monat habe ich mich geritzt. Meine Freunde haben dann die Kratzer gesehen und mich darauf angesprochen, ich habe ihnen wieder die Wahrheit gesagt. Sie reagieren empört und vollkommen verständnislos. Ich ritzen mich ab und zu immer noch, aber nur so dass dass es nicht blutet, und nur an Stellen, die unauffälliger sind als der Unterarm. Mir sagen alle ich hätte Depressionen. Es gibt aber auch hin und wieder Momente, wo es mir total gut geht, und 10 Minuten später bin ich wieder am Boden. Ich will aber auch nicht mit meinen Eltern darüber reden oder zum Psychater gehen, auch Notfallnummern wo man anonym telefonieren kann will ich nicht anrufen. Und mit meinen Freunden rede ich auch nicht gern über dieses Thema. Ich möchte jetzt auch bitte keine antworten wie "mach das und das" oder "das ist ein absolut gefährlicher Zustand". Meine Frage ist: Findet ihr ich habe Depressionen, bin Suizid gefährdet oder habe einfach nur Stimmungsschwankungen? Ich will einfach nur wissen was ihr denkt, nicht wissen wie ich mir helfen kann. Danke schon mal im Vorraus Glg Geoio

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Mensch das klingt ja gar nicht gut. Den Beschreibungen klingt das nach Borderlinesyndrom mit Stimmungsschwankungen. Das heißt du bist emotional instabil und benötigst eine Therapie. Ich würde an deiner Stelle in eine Psychiatrische Fachklinik gehen, die auf Borderliner spezialisiert ist. In Akutfällen müssen die dich sofort aufnehmen. Einen Therapieplatz zu kriegen ist natürlich auch ratsam, aber einen guten Therapeuten zu finden braucht Zeit und ist aufwendig.

Abraten kann ich dir aber bei akuten Suizidgedanken bei der Telefonseelsorge anzurufen. Ich habe das früher auch mal probiert, als ich suizidal war. Zwar bin ich kein Borderliner, aber suizidal ist suizidal. Von 20 Telefonseelsorger haben 15 meine Selbstmordgedanken nicht ernst genommen oder konnten damit gar nichts anfangen. Das ist eine hochgradig skandalöse und erschreckende Bilanz. Was bei solchen Gesprächen herauskommt, ist allein nur Frust und Ärger, anstatt Trost, Stütze und Verständnis. Wenigstens hält der dann von Suizidgedanken ab... Bei der TS sitzten meist Laien, die wie z.B. deine Freunde keinerlei Ahnung haben, wie es ist, wenn man verzweifelt und am Boden zerstört ist und nur noch sterben möchte. Auch können sich viele aufgrund mangelder Empathie nicht in einen solchen Zustand reinversetzten und viele Seelsorger diskriminieren einen noch damit, dass man sich nur wichtig tun möchte am Telefon, anstatt es zu honorieren, dass man den Mut hat, sich mit solchen Gedanken jemand Fremden anzuvertrauen. Auch dumme Vorturteile grassieren bei dieser TS ungemein, z.B., dass wenn man über Suizid redet, es dann nicht tut, oder das Selbstmörder dumm und feige sind und nicht ihre Überlegungen zu Ende denken.

Daher lass dich in eine Klinik einweisen, wenn der Leidensdruck zu groß wird.

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Nun, ich an deiner Stelle würde mir das überlegen. Ein Anruf bei der TS ist so ähnlich wie eine Schachtel Pralinen; man weiß nie Wen man an die Strippe kriegt...und wenn du Pech hast, jemanden der selber Telefonseelsorge braucht. Natürlich kannst du auch Glück haben und einen kompetenten wie empathischen Seelsorger kriegen. Nur wird es im Unglücksfall dein Leiden verschlimmern. Ich weiß ja nicht was deine Gründe sind. Die meisten sind Einsamkeit, Trennungen, Verletzungen und Verzweiflung. Wenn man das nicht ernst nimmt und vom Seelsorger noch ein paar böse Sprüche zu hören bekommt, kann das wie eine traumatische Neuerfahrung sein und du wirst erst recht Gründe haben, weitere Probleme zu verarbeiten.

Ich will die TS nicht schlechtreden, aber ich kann mit Fug und Recht behaupten den Laden zu kennen. Ich war nämlich mal über Jahre Daueranrufer. Teilweise bis zu fünf Mal am Tag. Hochgerechnet auf 4 Jahre dürften das um die 1800 Gespräche sein und die waren in jeder denkbaren Coleur, erinnerungswürdig gut bis schwerverletzend und von kurz bis Stundenlang. Darauf bin ich aber nicht stolz, eigentlich ist das tieftraurig. Meine Gründe dort anzurufen waren ähnlich einer Abhängigkeit. Ich litt unter Traumatischen Belastungsstörungen und bekam meist immer Abends Flashbacks und Panikattacken. Dazu kam noch große Einsamkeit. Natürlich hat mir die TS auch sehr geholfen. In tiefen Krisen, wäre ich sonst zugrunde gegangen, aber leider muss ich auch feststellen, dass es bei unangenehmen Gesprächspartnern zu so einer tiefen Verletzung und Retraumatisierung kam, dass ich schon alleine aus Frust fünf neue Gespräche brauchte, um dieses Erlebnis zu verarbeiten. Und wenn diese Folgegespräche ebenfalls niederschmetternd sind, entsteht ein Teufelskreis und man wird trauriger Daueranrufer. Ich kann dir nur raten mit dem Handy anzurufen und zwar nicht mit einem mit Telekom-Simkarte. Rufst du nämlich aus dem Festnetz an oder mit einem Telekom-Handy, landest du automatisch ortsnah in deiner Region. Diesen Unsinn habe ich nie verstanden, denn ich habe kein Interesse, meine Intimitäten ortsnah auszubreiten und schon gar nicht in meiner Nachbarschaft. Einmal hatte ich einen alten Lehrer von mir an der Strippe und einmal eine Nachbarin sowie zweimal Arbeitskolleginnen und die waren mir leider nicht so wohlgesonnen. Leider merkte ich das erst, nachdem ich alles erzählte und die Gegenseite einfach schnell auflegte, um ja unerkannt zu bleiben. Daher kann ich nur raten mit einem Handy von O2, Vodafone oder E-Plus anzurufen, denn dann wird man deutschlandweit geroutet. Der einzige Vorteil bei einer Heimatnahen Verbindung ist, dass man sich im Fall eines Verhaltensauffäligen Seelsorgers, der einen z.B. beleidigt, anpöbelt, etc...(ja, alles schon erlebt...) bei der Bundesgeschäftsstelle beschweren kann und die können dann den Anruf zurückverfolgen und den entsprechenden Seelsorger ausfindig machen und disziplinieren. Geht leider nur bei T-Mobile und dem Festnetz. Ich habe es immer so gehalten, mir den groben Standort nennen zu lassen, um im Fall der Fälle eine Handhabe zu haben. Das ist zwar bei der Seelsorge strengstens verboten, im Rahmen der so hochgelobten Anonymität, aber das ist der zweite große Unsinn, wie ich finde. Im Grunde genommen ist nämlich nur der Seelsorger anonym. Und das ist ein Riesenproblem! Phrasen der Marke "die Fragen hier stelle ich!", oder "Jetzt erzählen sie mal alles aus ihrem Leben!" erinnern an Verhörtechniken, die nicht mehr auf Augenhöhe sind. Zum einen erwarten die Seelsorger, und das nicht nur aus Betriebsblindheit, sofort nach Gesprächsanahme einen ungeschminkten Seelenstrip, ohne wenigstens etwas Vertrauen und Sympathie herzustellen. Mann wird befragt zu Alter, Beruf, Einkommen und muss es alles, wenn man es nicht schon freiwillig tut und sofern man den Telefonisten nicht beleidigen will, beantworten. Aber wehe, man fragt im Gegenzug den Telefonisten etwas, denn das geht dann gar nicht! Gerade verunsicherte Frauen, können das überhaupt nicht verputzten und denken dann sie haben einen Stalker oder Psychopathen in der Leitung und dann wird man ganz selbstgerecht gesperrt. Man kann dann 24 Stunden nicht mehr anrufen und es ist egal, ob man seine Nummer unterdrückt. Zum anderen ist das technische System der Telekom, die den Service dieser 24h-Hotline anbietet. ein hochkomplexes und hochmodernes CAD-System. Das heißt jeder Anruf wird geroutet und eine Statistik erstellt. So werden z.B. Dauer- und Scherzanrufer rausgefiltert und wer an einem Tag schon über eine Stunde gesprochen hat, kommt der Ökonomie wegen an diesem Tag schlechter durch als andere. Übertreibt es mit Anrufen, wird direkt gesperrt. Natürlich ist man auch weiterhin namentlich anonym, aber das System kennt die Telefonnummer, meine Gesprächszeiten und oft auch die Gesprächsthemen, denn nach einem Gespräch geben die Seelsorger Thema und Anliegen in einen Computer, natürlich anonymisiert, der das dann verarbeitet und passend zur Nummer abspeichert.

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