Guten Tag,

erstmal möchte ich meinen Respekt vor dieser Entscheidung bekunden; das ist ein großer Schritt und sehr lobenswert.

Grundsätzlich stimmt es, ein Berufsberater kann wahrscheinlich wesentlich kompetenter beraten. Dazu kommt, das ist zumindest meine Sicht, dass man nicht einen Beruf suchen sollte, sondern eine Berufung. Also: Zeit nehmen, Optionen aufzeigen lassen, vielleicht auch mal Bereiche ausprobieren, Beratungsstellen aufsuchen.

Tipp: Wenn das zeitlich nicht so passt beruflich und es keine Ausbildung wird: man kann an diversen Fernuniversitäten ohne Abitur nebenberuflich studieren.

Alles Gute und liebe Grüße :)

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Guten Tag,

die Antwort im Sinne einer Patentantwort auf eine so komplexe Frage gibt es natürlich nicht. Allerdings ist es (ebenfalls in der Fachliteratur festgehalten) so, dass ein vollendeter Suizid oder Suizidversuch oftmals einer Krankheit zu Grunde liegt.

Das bedeutet, dass Menschen im Regelfall an einem Krankheitsbild leiden und beispielsweise bei psychischen/psychiatrischen Bildern den Suizid als "Ausweg" ihrer Lage werten, entsprechend also die Selbsttötung vereinfacht gesagt ein Symptom einer Krankheit sein kann.

Unabhängig der psychischen Ebene kann es aber auch viele weitere Gründe haben. Beispielsweise im Alter nimmt statistisch betrachtet die Wahrscheinlich- und Häufigkeit von Suizidversuchen und vollendeten Suiziden zu. Dort liegt der Grund oftmals auch in einer psychischen Komponente, andererseits kann aber auch ein unstillbares Leid (wie eine unheilbare Krankheit, fortgeschrittenes Karzinom zum Beispiel) dazu führen kann, dass Menschen den Tod aus Ausweg sehen.

Dennoch möchte ich anmerken: jeder Suizident/jede Suizidentin hat eine individuelle Geschichte, oftmals lange und starke Leidenswege und daher lässt sich pauschal eine solche Frage selten beantworten.

Ich hoffe, diese Antwort konnte wenigstens etwas helfen.

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Guten Abend,

zunächst möchte ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid für diese Diagnose bekunden und wünsche Ihnen, sowie Ihrer Familie und dem Jungen viel Kraft und alles Gute.

Rein rechtlich lässt sich das nicht so einfach beantworten. Da ich kein Jurist bin, möchte ich auch nicht verbindlich antworten, da zu einem solchen Fall viel mehr Informationen und Fachkenntnis erforderlich sind. Entsprechend werden Sie online keine valide Antwort darauf erhalten.

Des Weiteren obliegt dieser Schritt den Erziehungsberechtigten, deren Position wir hier nicht kennen.

Ein weiterer Faktor ist dieses "hätte" Gefühl. Retrospektiv hätte sehr viel sein können, der Verlauf ist nie absehbar. Auch ein Arzt ist nur ein Mensch, der Kausalzusammenhänge falsch deuten kann, der Fehler macht, der Diagnosen falsch stellt. So pathetisch und tragisch es auch wirkt, das ist eine Grundlage des Menschseins. Differenzialdiagnostik ist nicht immer leicht, insofern würde ich an Ihrer Stelle davon ausgehen, dass keine böse Intention dahinter steckt.

Liebe Grüße

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Guten Abend,

ich kann mich den anderen Usern nur anschließen. Du bist in einem Alter, in dem sich der Körper verändert und man kurzzeitig etwas mehr auf den Rippen haben kann. Das ist normal und völlig okay. Abgesehen davon entspricht dein Gewicht dem physiologischen Rahmen, also ist alles gut.

Die Hinweise der anderen kann ich nur bekräftigen. Sport, eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung sowie eine kontinuierliche Wasserzufuhr können sehr hilfreich sein. Zu deinem Wunsch ohne Diät abzunehmen... im Sport gilt, dass Ernährung 60-70% des Erfolgs ausmacht. Eine Gewichtsreduktion ohne Negativbilanz ist physiologisch demnach nicht möglich.

Allerdings hast du auch das nicht nötig. 2-3x die Woche moderates Training, eine gesunde Ernährung und viel Schlaf wirken Wunder.

Alles Gute und viel Erfolg! :)

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Moin, das Problem lässt sich simpel lösen. Anrufen, Anliegen schildern, Termin vereinbaren.

Was wir glauben tut nichts zur Sache, selbst wenn hier ein Facharzt wäre, online lässt sich da nicht wirklich etwas machen.

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Guten Abend,

zunächst möchte ich auf den ersten Teil der Frage antworten: ja, Alkohol und andere Drogen können einen Einfluss auf die subjektive Wahrnehmung von Sinneseindrücken haben. Dazu zählt beispielsweise die angesprochene Schärfung der Sinne hinsichtlich der Wahrnehmung von Tönen. Im Umkehrschluss kann ein fortgeschrittenes Stadium einer Alkoholintoxikation hingegen zu einer Ausblendung bzw. verminderten Intensität der akustischen Wahrnehmung führen. Ebenso können andere psychoaktive Substanzen vielseitig in Wahrnehmungsprozesse eingreifen.

Ob und inwiefern es Menschen weiterbringt, muss jeder für sich selber entscheiden. Tendenziell ist Drogenkonsum nicht unbedingt förderlich, aus vielen Gründen, jedoch halten manche Menschen an ihren Erfahrungen fest. Nichtsdestotrotz ist es nicht zu empfehlen.

MfG

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Das kann nur ein entsprechender Facharzt beurteilen, online ist das nicht möglich zu beurteilen. Dieser wird auch weitere Schritte einleiten. Zunächst würde ich raten einen Hausarzt aufzusuchen, da manchmal auch organische Gründe im Vordergrund stehen. Auch das kann nur ein Arzt überprüfen.

Alles Gute und gute Besserung! :)

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Klingt vielleicht etwas blöd, aber ein gutes Boss- Showergel oder was auch mal gut ankam war ein Shirt mit einem witzigen Spruch drauf.

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Guten Tag,

vieles ist sehr unverständlich an Ihrer Frage:

  • Was definieren Sie als legale psychoaktive Medikamente? Theoretisch könnte man von bestimmten Mood-Boostern behaupten, sie seien psychoaktiv, da sie einen potenziellen Einfluss auf das Befinden haben können.
  • Wozu sollte man solche Mittel verwenden? Welchen Zweck verfolgen Sie damit und warum
  • soll kein Arzt dabei konsultiert werden? Sollte die entsprechende Indikation bestehen, ist der Arzt der letzte, der das Medikament verweigert.
  • Was definieren Sie als "gutes" Medikament?

LG

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Guten Tag,

was meinen Sie konkret mit einem Gerinnsel in der Lunge? Einen Thrombus der zu einer Thromboembolie (also nachfolgend hier zu einer Lungenembolie) führt?

Im o.g. Fall würden andere Symptome im Vordergrund stehen, beispielsweise Dyspnoe, Tachykardie, Synkope, starke Brustschmerzen, Hämoptyse etc.

Aber auch hier gilt: das kann nur ein Arzt beurteilen. Im Fall der Fälle oder bei Unsicherheit ist ein Besuch mehr besser, als einer zu wenig.

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Guten Tag,

grundsätzlich kann man das online nie beantworten. Solche Dinge sollte nur ein Facharzt mit entsprechender Fachkenntnis beurteilen. Sollten die Schmerzen weiter bestehen, sollte dieser auch aufgesucht werden. Gerade bei eingeführten Gegenständen in Körperöffnungen/- höhlen ist eine Perforation oder Infektion/ Kontamination nie auszuschließen.

MfG

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Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Wie bereits erwähnt, ist der Konsum von Drogen mannigfaltigen Ursprungs und kann niemals pauschalisiert werden.

Zudem ist der Konsum relativ teuer, entsprechend heißt es zumindest im Volksmund, dass Kokainkonsumenten eher der "reichen" Seite der Gesellschaft angehören, somit (je nachdem, wie man arm/reich auslegt) eher nicht "arme Schweinchen" sind. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, tendenziell lassen sich in wirtschaftlich schwächeren Schichten andere Substanzverwendungen erkennen.

Außerdem kann keiner beurteilen, wie man sich als Escobar fühlt. Ich weiß es nicht, wie man sich als Pablo Escobar fühlt, Kokainkonsumenten wahrscheinlich auch nicht. Das wahrscheinlich suggerierte übermäßige Auftreten (insbesondere die wahrscheinlich gemeinten Zustände des Übermuts und der Unantastbarkeit) lassen sich wohl eher auf die neurophysiologischen bzw. -biologischen Folgen zurückführen.

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Guten Tag,

du hast beschrieben, dass dein Vater Alkoholiker (bzw. alkoholabhängig) ist. Das ist eine Krankheit (logischerweise), die viele "Tücken" hat. Um es mal etwas lapidar und einfach auszudrücken: er kann nichts dazu. Eine Abhängigkeit lässt Menschen nicht selten in andere Denkmuster fallen, bildlich kann man sagen, dass "der Alkohol aus ihm spricht".

Eine solche Krankheit ist sehr komplex, ein trauriger Nebeneffekt ist, dass Menschen nicht selten die Kontrolle verlieren und ihr eigenes Fehlverhalten nicht mehr sachlich reflektieren können. Eine Einsicht erfolgt oftmals nur spät oder gar nicht.

Alles Gute und viel Kraft!

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2jahre nicht in der Schule gewesen.. Kein Kontakt mit Jugendlichen gehabt.. Was würdet ihr mir empfehlen?

hatte in der vergangenheit mit viel stress und druck sowie Depressionen zu kämpfen, falsches umfeld, oft umgezogen, über 1Jahr in der Schule gefehlt usw..) bin nun 17Jahre alt, und hab mich verändert und einiges dazu gelernt.. Klar ich bereue manches, wäre vor 1-2 Jahren gerne anders gewesen.. Aber das alles hat mich zu einem anderen Menschen gemacht, Und das Positiv.

Klar hab ich hier und da noch meine Probleme.. Und durch das alles eben keine wirklichen Freunde, freundin usw..) da viele Falsche Freunde dabei waren usw...)

Und obwohl erst 17 bin, bereue ich manches.. Hätte ich gerne anders gemacht in dieser Zeit.

durch den Lockdown ist es Aktuell sogut wie nicht möglich Freunde zu finden, generell kontakte zu knüpfen usw..)

Nun gehe aktuell folgendes an:

  1. Gesundheit (Zum Arzt gehen, nuklear Mediziner durchchecken, zunehmen und aus meinem Untergewicht raus kommen.
  2. Struktur bzw durch meine vergangenenheit hab ich einiges vernachlässigt, und verlernt das regelmäßig zu machen. (früher schlafen gehen, und früher aufstehen) regelmäßig auf die Hygiene achten, Zähne putzen usw..
  3. Nebenbei etwas übers Internet Geld verdienen in der Aktuellen lockdown Phase, verdiene so in der Woche 100€ damit nebenbei.
  4. Und neben all dem auch Spaß haben.. Auch mal nen Game Zocken, mich damit motivieren/ belohnen usw..
  5. Und in Zukunft halt ist es mir wichtig meinen Schulabschluss zu machen in einer Abend Schule, wieder Freunde zu knüpfen, das ich so sein kann, so wie ich gerne bin. Und das irgendwann mal einfach wieder mehr Kontakt mit Menschen, Mädchen.. Usw, wäre echt mein Wunsch :/

Nun was mir zu denken macht..

  • Bin schon 17 Jahre alt, ist es schon zu spät, oder bald zu spät/schlimm wenn ich dann erst mit 18-19 jahren oder später eine freundin habe die mich liebt und sie? Richtige freunde? Schulabschluss? Hab einfach angst das ich es nicht schaffe.. Bzw ich kann stolz auf mich sein was ich bisher geschafft habe..
  • Ich träume oft von einem Mädchen nachts, das ist alles schon über eind bis zwei Jahre her.. Und ich bereue es irgendwie dass ich früher so krass schüchtern und nicht selbstbewusst war.. Hatte einfach nur Probleme mit mir selber in der Zeit wo ich 15-16jahre war.. Warum träume ich nach so langer Zeit von ihr? Mich zieht es einfach runter :/ liegt es daran weil ich in letzter Zeit halt so gut wie kein kontakt zu Mädchen hatte? Und deshalb soo das Bedürfnis daran habe?
  • Ich vermisse oft auch die alte Gegend.. So viele Menschen meinten es als ich 15-16 Jahre war einfach nur nett mit mir, viele waren soo korrekt zu mir.. Aber manche haben meine Schüchternheit früher halt ausgenutzt.. Und mich runtergezogen, wodurch ich mich selber gehasst habe.. Und durch alles in ein Loch gefallen bin mit 15-16 Jahren.

Evtl kann mir jemand paar Tipps geben.. So das ich einfach mehr Sicherheit bekomme=/

Danke im voraus.

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Guten Tag,

erstmal möchte ich anmerken, dass diese Entwicklung und der Wille zur Veränderung sehr positiv sind - darauf kannst du stolz sein!

Ich möchte gar nicht mal auf alle Punkte einzeln eingehen, zwar habe ich sie zur Kenntnis genommen, es gibt aber in dem Sinne keine "Standardlösung". Das Leben kann manchmal ziemlich hinterlistig sein, aber die Kunst besteht eigentlich indem Fakt, dass man anpassungsfähig sein muss, was du beweist. Man kommt hier her, lebt und geht plötzlich wieder. Es gibt nicht die SOP (St. operating procedure) für solche Vorhaben.

Zu den Sorgen bzgl. des Alters oder der "verstrichenen" Zeit. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass gute Dinge ihre Zeit brauchen. Es ist dein Weg - und wenn du mit 27 erst eine Freundin (oder vielleicht einen Freund hast - das weiß man nie) und mit 23 deinen Schulabschuss machst - das ist okay. Es ist dein Weg, dein Leben und deine Umsetzung. Manchmal kann ein vermeintlicher Schritt zurück ein gigantischer Schritt nach vorne sein, eine vermeintlich geschlossene Tür kann eine andere öffnen.

Zu dem Thema Freundschaft/ Beziehung: klar, aktuell ist es alles andere als leicht. Gerade, wenn man quasi wieder in das allgemeine Sozialleben dazustößt. Aber es gibt Möglichkeiten. Was ich dir nur aus meiner bescheidenen Erfahrung mit 18 Jahren sagen kann ist, dass "Zwang" nichts bringt. Weder in einer Beziehung, noch in einer Freundschaft. Ich habe auch toxische Personen in meinem Umfeld gehabt. Was tatsächlich sehr hilft: Authentizität. Ganz einfache Regel: halte an Menschen nicht fest. Die, die dich mögen, werden sich dir und deinem Weg anschließen. Diesen Menschen sollte man die Aufmerksamkeit schenken, anstatt sie sich verdienen zu müssen. Gute Freundschaften beruhen auf Freiheit und Vertrauen. Und ich glaube sagen zu können, dass ehrliche Freunde einen mit allen Facetten lieben, mit dir auch lachend durch den Regen rennen können.

Abschießend möchte ich nur sagen: mach weiter so, du bist auf einem tollen Weg, hast dir sehr gute Ziele gesetzt und scheinst sehr gewillt, diese auch umzusetzen.

Alles Gute auf dem Weg! :)

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Wir machen es kurz: kannst du nicht, maximal kurz vor dem Tod.

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