Guten Tag,

erstmal möchte ich meinen Respekt vor dieser Entscheidung bekunden; das ist ein großer Schritt und sehr lobenswert.

Grundsätzlich stimmt es, ein Berufsberater kann wahrscheinlich wesentlich kompetenter beraten. Dazu kommt, das ist zumindest meine Sicht, dass man nicht einen Beruf suchen sollte, sondern eine Berufung. Also: Zeit nehmen, Optionen aufzeigen lassen, vielleicht auch mal Bereiche ausprobieren, Beratungsstellen aufsuchen.

Tipp: Wenn das zeitlich nicht so passt beruflich und es keine Ausbildung wird: man kann an diversen Fernuniversitäten ohne Abitur nebenberuflich studieren.

Alles Gute und liebe Grüße :)

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Guten Abend,

zunächst möchte ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid für diese Diagnose bekunden und wünsche Ihnen, sowie Ihrer Familie und dem Jungen viel Kraft und alles Gute.

Rein rechtlich lässt sich das nicht so einfach beantworten. Da ich kein Jurist bin, möchte ich auch nicht verbindlich antworten, da zu einem solchen Fall viel mehr Informationen und Fachkenntnis erforderlich sind. Entsprechend werden Sie online keine valide Antwort darauf erhalten.

Des Weiteren obliegt dieser Schritt den Erziehungsberechtigten, deren Position wir hier nicht kennen.

Ein weiterer Faktor ist dieses "hätte" Gefühl. Retrospektiv hätte sehr viel sein können, der Verlauf ist nie absehbar. Auch ein Arzt ist nur ein Mensch, der Kausalzusammenhänge falsch deuten kann, der Fehler macht, der Diagnosen falsch stellt. So pathetisch und tragisch es auch wirkt, das ist eine Grundlage des Menschseins. Differenzialdiagnostik ist nicht immer leicht, insofern würde ich an Ihrer Stelle davon ausgehen, dass keine böse Intention dahinter steckt.

Liebe Grüße

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Moin, das Problem lässt sich simpel lösen. Anrufen, Anliegen schildern, Termin vereinbaren.

Was wir glauben tut nichts zur Sache, selbst wenn hier ein Facharzt wäre, online lässt sich da nicht wirklich etwas machen.

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Guten Tag,

was meinen Sie konkret mit einem Gerinnsel in der Lunge? Einen Thrombus der zu einer Thromboembolie (also nachfolgend hier zu einer Lungenembolie) führt?

Im o.g. Fall würden andere Symptome im Vordergrund stehen, beispielsweise Dyspnoe, Tachykardie, Synkope, starke Brustschmerzen, Hämoptyse etc.

Aber auch hier gilt: das kann nur ein Arzt beurteilen. Im Fall der Fälle oder bei Unsicherheit ist ein Besuch mehr besser, als einer zu wenig.

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Guten Tag,

zunächst möchte ich anmerken, dass es absolut kontraindiziert ist im Internet nach Diagnosen zu suchen bzw. Stellung dazu zu beziehen. Daher möchte ich auch nicht eine Beurteilung wagen, da dieses nur einem Facharzt mit entsprechender Fachkenntnis und Erfahrung obliegt.

Was ich jedoch aus eigener Erfahrung und Kenntnis aus meinen Zeiten im Medizinstudium sagen kann ist, dass sich eine Depression (egal ob episodisch, chronisch, leicht, schwer) auf sehr unterschiedliche Weise kenntlich machen kann und exprimiert. Dein Zustand würde in der Literatur zunächst eine Depersonalisation beschreiben. Große Vorsicht möchte ich hier im Bezug auf die gleichnamige Störung und den Terminus der Dissoziation (und gleichnamigen Störung) walten lassen.

Cave: Es bedarf immer einer Diagnostik und muss erst gesichert werden, ich meine damit explizit nicht das Krankheitsbild, sondern eine Gefühlslage. Bitte nicht verwechseln. Um dir die Angst etwas zu nehmen: solche Empfindungen sind tatsächlich eine meistens relativ normale Erscheinung während einer Depression. Mit dem Begriff Dissoziation(sstörung) wäre ich zudem sehr vorsichtig, da dieser auf anderen Mechanismen und Expressionsparametern beruht.

Wie gesagt, mach dir keinen Kopf, solche Phasen gehören dazu. Falls dich das überfordert oder dir Sorgen bereitet/ du eine negative Tendenz merkst, zögere nicht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich bin zwar kein Psychotherapeut oder Psychiater, hoffe dennoch, dass es dir etwas helfen konnte.

Alles Gute und gute Besserung! :)

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Guten Abend,

zwar ist die Frage schon etwas her, dennoch möchte ich darauf antworten.

Zur DLRG musst du nicht zwingend. Im deutschsprachigen Raum haben sich folgende Ausbildungen besonders etabliert, die ungefähr (!) als äquivalent anzusehen sind:

  • Strömungsretter der DLRG (hier zunächst SR 1)
  • Fließwasserretter der Wasserwacht
  • Swiftwater and Flood Rescue Technician von Rescue 3 (das sind im übrigen die "Erfinder" des ganzen, die bereits Ende der 1970er Jahre eine Ausbildung solchen Formats angeboten haben. Deutsche Äquivalente gibt es erst seit den frühen 2000ern.)

Du fragst nach dem schnellsten Weg? Tatsächlich ist der Weg über den SRT (Swiftwater and Flood Rescue Technician) der zeitlich kürzeste, da bei der DLRG und der Wasserwacht eine Ausbildung zum Wasserretter vorausgesetzt wird. Diese hat mit Strömungs-/ Fließwasserrettung recht wenig zu tun, da eher einsatztaktische, medizinische und "alltägliche" Rettungsszenarien gelehrt werden. Schnell fließende Gewässer sind spezielle Einsatzszenarien und erfordern eine spezielle Schulung, Material und Personal.

Ich persönlich habe bei Rescue 3 Europe die Ausbildung zum "Swiftwater and Flood Rescue Technician" und "Swiftwater and Flood Rescue Technician Advanced Water and Rope" gemacht, mit 18 Jahren.

Zur Frage der Tätigkeit: Im Regelfall sind Strömungsretter in (Wasser-) Rettungsorganisationen / -diensten auf ehrenamtlicher Basis unterwegs.

An der Stelle möchte ich mit einem großen Mythos aufhören: klar, du solltest gut schwimmen können, aber Strömungsretter sind nicht zwingend das Optimum der Schwimmer. Menschen haben einen falschen Eindruck von der Sache. Ganz viel läuft über Seilarbeit, Systeme, Knoten und deine Ausrüstung. Diese generiert Auftrieb, sie schwimmt für dich, du musst dich also "nur" fortbewegen. Das alleine ist schon manchmal anstrengend, aber besonders die Kälte vieler Gewässer sowie nicht-laminare (also turbulente) Strömung und Hindernisse (wie Felsen und Strainer) sind der kritische Teil. Die Kunst liegt also weniger im Schwimmen, sondern in der Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit mit (teils komplexen) Seilsystemen und sehr widrigen Umständen zu arbeiten.

Ich hoffe, dass Dir diese Antwort etwas helfen konnte! :)

Alles Gute auf dem Weg, vielleicht sehen wir uns ja bald auf einem Dienst/ Einsatz. :D

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