Dieser Fall wurde gestern bei Aktenzeichen XY ungelöst ausgestrahlt. Eine kleine Zusammenfassung des Falls:
Hannover:
Hier lebt Christoph Bulwin mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in seinem Eigenheim. Im Juli 2011 wird er 40 Jahre alt und geht wie gewohnt zu seiner Arbeit in der IT-Branche. Seine Kollegen gratulieren ihm und der Arbeitstag verläuft ganz gewöhnlich.
Um 15:55 Uhr ist die Arbeit vorbei und er geht durch den Hinterausgang zu seinem Auto, dort fällt ihm ein auffälliger Mann mit einem Regenschirm auf, daraufhin wechselt er die Straßenseite. Der Täter verfolgt ihn und sticht ihm beim Gehen mit einem Regenschirm in die linke Gesäßhälfte, am Regenschirm ist eine Spritze mit Nadel eingebaut. Er konfrontiert den Täter und möchte ihn stellen, er flieht jedoch. Die Spritze fällt vom Regenschirm ab und dadurch realisiert er, dass er von einer Spritze gestochen wurde.
Er kontaktiert die Polizei und wird von einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, es geht im den Umständen entsprechend gut. Der Täter wird nicht gefunden und im Krankenhaus wird sein Blut auf mögliche Giftstoffe untersucht. Da es damals nicht möglich war sein Blut auf alle Giftstoffe gleichzeitig zu testen, musste es auf jeden möglichen Stoff einzeln getestet werden.
Währenddessen spekulieren der Arzt und Bulwin, ob er womöglich mit HIV infiziert wurde. Der Arzt schätzt die Chance als gering ein, auf Wunsch vom Opfer verschreibt er ihm Arzneimittel zur Verhinderung einer HIV-Übertragung. Diese nimmt er kurzfristig ein, die Nebenwirkungen sind zu gravierend.
Die Bluttests bleiben vorerst erfolglos, der Stoff kann nicht bestimmt werden. Sein Gesundheitszustand wird schlechter und er muss erneut ins Krankenhaus gebracht werden. Dort verschlechtert sich sein Zustand weiter und er hat starke Schmerzen und extremen Juckreiz.
Wochen später konnte der Stoff bestimmt werden: Eine besonders giftige Form Quecksilber. Der Quecksilber Gehalt seines Bluts war um das 1400-fache erhöht.
Der Arzt klärt die Ehefrau auf und sagt, dass die Überlebenschance sehr gering und eine Quecksilber Vergiftung nur zu Beginn behandelbar sei. Kurze Zeit später fällt das Opfer ins Koma.
Es steht fest, dass er sich körperlich und geistig niemals erholen wird und ein Pflegefall bleiben wird. Er kommt in ein Pflegeheim und erleidet nach zehn Monaten einen epileptischen Fall, welchen er nicht überlebt.
Zurück bleibt eine zerstörte Familie und ein Täter auf freiem Fuß.
Ich habe selten einen derart grausamen Fall gesehen. In solchen Fällen hilft auch keine lebenslange Haftstrafe für den Täter (wo ihn der Anwalt sowieso rausboxen würde, schließlich starb er nach zehn Monaten). Für solche Gestalten sollte es die Todesstrafe bzw. lebenslange Folter geben, wie seht ihr das? So ein Täter hat meiner Meinung nach sein Recht auf Leben verwirkt.