Stromkreise sind nur eine Hilfsvorstellung, um die Maxwell‘schen Gleichungen in der Technik handhabbar zu machen. Was bei einem Gewitter geschieht, kann man besser mit Ladungen und Feldern beschreiben.
Trotzdem will ich mal einen Versuch mit einem Stromkreismodell machen. Die aufsteigende Luft entreißt den Atomen in der zurückbleibenden und fallenden Luft die leichten Elektronen. Zurück bleiben positiv geladene Ionen.
Als Ersatzschaltbild würde ich einen Kondensator verwenden mit den Wolken als negative und der Erde als positive Elektrode.

Wenn das elektrische Feld zu groß wird, bildet sich zwischen der Wolke und der Erde ein Plasmakanal aus vollkommen ionisierter Luft mit metallischer Leitfähigkeit. Im Ersatzschaltbild wäre der ein Draht, der den Kondensator kurzschließt. Kondensator und Draht bilden dann den geschlossenen Stromkreis.

Nach Maxwell muss jetzt die im Kondensator gespeicherte Energie verstrahlt und verheizt werden. Das geschieht auch: Man sieht einen hellen Lichtblitz und wegen der starken Erwärmung dehnt sich die umgebende Luft schlagartig aus, so dass es einen Knall gibt.

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Hi!

Beim Braten merke ich oft, dass der Pfannenboden nicht perfekt gleichmäßig warm wird. Das Bratgut brät in der Pfanne unterschiedlich stark, je nachdem wo es liegt. Ich kann aber nicht sagen, ob es an der Pfanne, am Induktionskochfeld oder an der Kombination aus beidem liegt. Mein nächstes Induktionskochfeld bekommt ein rechteckiges Feld mit darauf zugeschnittener rechteckiger Pfanne (wird zusammen gekauft). Ich bin neugierig, ob das zu gleichmässigerer Wärme führt.

Induktion und Gas haben den Vorteil, dass die Hitze schnell reguliert werden kann. Auf einem herkömmlichen Ceranfeld mit Heizstrahlern muss man lange warten, bis genügend Hitze zum Braten da ist. Nach dem Kochen bleiben die Kochfelder lange heiß - gefällt mir alleine wegen der Brand- und Verletzungsgefahr nicht.

Außerdem wird bei Induktion aus fast der ganzen elektrischen Energie Wärmeenergie Deines Topfes oder Deiner Pfanne. Es geht also nicht so viel Wärme verloren. Sprich: Das Induktionsfeld macht nicht nur mehr Hitze, es spart Dir auch noch Stromkosten.

LG

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Meinung des Tages: Sollte Homöopathie aus dem Katalog der Krankenkassenleistungen gestrichen werden?

Die Homöopathie gilt für viele Menschen als sinnvolle Alternative zur klassischen Schulmedizin. Bislang wurden homöopathische Behandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen mitgetragen. Doch damit soll lt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach nun Schluss sein...

Was ist Homöopathie?

Begründet wurde die Homöopathie ("homoios" = ähnlich, "pathos" = Leiden) bereits im 18. Jahrhundert durch den Arzt Samuel Hahnemann. In der Homöopathie gilt der Grundsatz, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen. Auf Grundlage pflanzlicher, tierischer und mineralischer Substanzen, die in stark verdünnter Tröpfchen- oder Kügelchenform eingenommen werden, sollen gewisse Leiden kuriert werden. Eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit allerdings konnte von der Wissenschaft bislang nicht nachgewiesen werden.

"Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein."

Für Gesundheitsminister Lauterbach soll das Vorhaben, homöopathische Behandlungen aus dem Katalog der Kassenleistungen zu streichen, vor allem Symbolwirkung haben: Homöopathische oder anthroposophische Maßnahmen, die keinen medizinisch eindeutig belegbaren Nutzen haben, sollten nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden. Darüber hinaus werben einige Krankenkassen mit Verweis auf die Übernahme von homöopathischen Leistungen gerne um neue Mitglieder. Weiterhin könnte durch die Unterstützung der Krankenkassen bei vielen Menschen der Eindruck entstehen, dass es sich bei homöopathischen Mitteln um wirksame Arznei handele. Zusatzversicherungen jedoch sollen weiterhin möglich sein.

Die finanziellen Einsparungen wären im Falle des Wegfalls eher überschaubar: Bei einem Gesamtausgabenbetrag von knapp 300 Milliarden Euro rechnet das Bundesgesundheitsministerium mit eher überschaubaren Einsparungen zwischen 20 und 50 Millionen Euro.

Befürworter der Homöopathie wollen versuchen, die Kürzungen abzuwenden. Diese pochen u.a. auf die Sinnhaftigkeit homöopathischer Behandlungsansätze und verweisen insbesondere auf Patienten in sozialen Brennpunkten, die auf derartige Leistungen aus Kostengründen dann künftig gänzlich verzichten müssten.

Unsere Fragen von Euch: Wie bewertet Ihr das Vorhaben des Gesundheitsministers? Glaubt Ihr an die Wirksamkeit von Homöopathie oder steht Ihr dieser kritisch gegenüber? Habt Ihr selbst gute Erfahrungen mit homöopathischen Ansätzen gemacht? Und welche Rolle sollte Homöopathie in einer evidenz-basierten Medizin spielen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S. Wir wissen, dass es sich beim Thema Homöopathie vs. Schulmedizin um ein durchaus polarisierendes handelt. Bitte achtet in den Kommentaren darauf, sachlich und respektvoll miteinander zu diskutieren.

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/lauterbach-krankenkasse-homoeopathie-leistung-gestrichen-1.6331191

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html

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Ich befürworte das Vorhaben, da...
  • es einerseits keinen Wirksamkeitsnachweis gibt (über den Placebo-Effekt hinaus)
  • andererseits die Industrie so richtig Kohle einstreicht für Wasser oder Zucker (was Homõopathische Medikamente enthalten)
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