Wurde die Frage nicht schon einmal gestellt?

Nun, egal - meine Antwort bleibt dieselbe: es ist nicht -phob, jemanden aufgrund bestimmter Kriterien auszuschließen.

Cissexuelle sind nicht transphob, wenn sie trans Personen ausschließen.

Trans Personen sind nicht cisphob, wenn sie Cissexuelle ausschließen.

Das nennt man persönliche Präferenz. Man darf jeden Menschen mit jeder Begründung (und auch ganz ohne Begründung) präferieren und ausschließen.

Cissexuelle müssen dann allerdings auch damit leben können, dass man sie mit denselben Begründungen ausschließt wie sie trans Personen ausschließen.

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Nein

Umoperieren gibt es nicht.

Ganz ausschließen tue ich es nicht, dass ich mich auch auf einen postoperativen Mann einlassen würde - da ich diese Situation allerdings noch nicht hatte, kann ich es nicht mit Sicherheit sagen, wie das für mich wäre.

Daher kein Nein, sondern ein eher Nein, weil ich nicht garantiert sagen kann, wie ich reagieren würde, da ich wie gesagt diese Situation noch nicht hatte.

Innerhalb einer Beziehung - also sprich, wenn die GA-OP zu einem Zeitpunkt erfolgen würde, in dem wir bereits zusammen sind, wäre es mir herzlich wurscht.

Lerne ich allerdings jemanden neu kennen und erfahre, dass die GA schon erfolgt ist, müsste ich schauen, wie das für mich passt und ob ich das kann.

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Nein das finde ich nicht. Wenn man weiß worauf man steht und was einem gefällt, weiß man auch genau was man suchen muss.

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Nein

Nein tun sie nicht. Ich bin heterosexuell und meine sexuellen Vorlieben sind ausschließlich auf das eine Geschlecht bezogen das mir gefällt. Bei anderen interessiert mich das nicht.

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Als erstes würde ich umgehend zur Polizei gehen und deine Eltern anzeigen. Körperverletzung ist eine Straftat und sollte bzw muss entsprechend geahndet werden.

Außerdem würde ich zusätzlich noch eine Anzeige wegen Sachbeschädigung bzw Diebstahl machen. Es sind schließlich deine Sachen und daran haben deine Erzeuger nichts zu suchen.

Im nächsten Schritt würde ich mich an das Jugendamt wenden und Unterstützung suchen (z.B. eine betreute Wohngruppe oder ähnliches). Außerdem bekommst du dort auch Unterstützung bei der Suche nach einem trans erfahrenen Therapeuten.

In jedem Falle solltest du aber so schnell wie möglich deine Wohnsituation ändern und den Kontakt zu deinen Erzeugern abbrechen. Du hast es nicht nötig, dir von solchen Menschen den Weg versperren zu lassen.

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Trans* ja, non-binary nein

Ich bin zwar nichtbinär, könnte mir aber nichts mit anderen Nichtbinären vorstellen, da ich ausschließlich an Männern interessiert bin. Freundschaft ist natürlich ein anderes Thema, die pflege ich zu allen Geschlechtern - aber Beziehung definitiv nein.

Bei Männern ist es mir in der Regel nur wichtig, dass sie gut passen - der Rest hängt dann von den berühmten inneren Werten ab. Fairerweise muss ich jedoch anmerken, dass ich bis jetzt nur mit prä- und nonoperativen Männern zusammen war bzw. Dates hatte, von daher kann ich nicht sagen, ob ich mit postoperativen Männern auch etwas anfangen würde. Grundsätzlich ausschließen tue ich es allerdings nicht.

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Was Partnersuche angeht, hatte ich nie wirklich Schwierigkeiten oder Probleme. Zwar gab es mal den ein oder anderen Kontakt, der dann auf Freundschaft hinauslief (obwohl von meiner oder von der Gegenseite Interesse an mehr bestanden hätte) - das hing häufig daran, dass es allgemein nicht gepasst hat oder unterschiedliche Ansichten/Erwartungen hatte.

Geoutet habe ich mich nie und das war auch nie nötig, da die Personen mein Geschlecht schon vorher kannten. Umgekehrt wusste ich auch immer sicher, dass mein Gegenüber trans ist, da ich die meisten Dates und Beziehungen bei einen Stammtisch kennengelernt habe.

Wäre das mal nicht der Fall gewesen und ich hätte unwissentlich einen Cismann gedatet, hätte ich schon erwartet, dass er mir das vorher mitteilt, damit ich das Ganze beenden kann. Das würde ich voraussetzen, gerade dann wenn der Kontakt enger wird oder es auf eine Beziehung bzw intimen Kontakt hinausläuft. Es zu verschweigen geht für mich absolut gar nicht. Aber das war bis jetzt zum Glück noch nicht der Fall, da ich das normalerweise vorher abkläre, ehe ich jemanden date.

Angewiderte Reaktionen gab es nicht - weswegen sollte es das auch? Sowohl meine Dates/Partner als auch ich wussten immer Bescheid, wie der Stand der Dinge (Transition) ist. Und hätte mir etwas nicht gepasst oder hätte etwas gestört, wäre das sicherlich zur Sprache gekommen.

Lediglich einmal hatte ich jemanden kennengelernt, der ziemlich enttäuscht war, dass nicht mehr daraus wird und mit dem sich der Kontakt dann auch verloren hat.

Ansonsten aber sind, wenn es mit der Beziehung nicht geklappt hat, häufig schöne Freundschaften daraus entstanden.

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Es ist gut so wie es ist, weil...

Nein, sie dürfen sich nicht "umoperieren" lassen, weil es das nicht gibt. Sie können bei Bedarf ihren Körper ans Geschlecht angleichen.

Zu Pubertätsblockern:

Je früher man damit beginnen kann, desto besser. Dadurch können nicht nur falsche Entwicklungen aufgehalten werden bzw. Treten gar nicht erst auf, sondern auch Dysphorie wird verringert bzw im Idealfall bleibt sie ganz aus. Pubertätsblocker sollten meiner Meinung nach so früh wie möglich eingesetzt werden, da viele Folgen einer falschen Pubertät dadurch gar nicht erst zustande kommen und viele Korrekturmaßnahmen gar nicht in Anspruch genommen werden müssen.

Bei Jungen beispielsweise bilden sich keine Brüste aus und die Periode wird verhindert. Bei Mädchen tritt kein Bartwuchs ein und der Stimmbruch bleibt aus, sodass man sich zusätzliche Transitionsmaßnahmen (Adamsapfelkorrektur, Stimmangleichung, Haarentfernung) sparen kann und auch nicht um etwaige Kostenübernahmen mit der KK streiten muss.

Hat die Pubertät erst einmal eingesetzt und ist fortgeschritten, lassen sich manche Veränderungen nur noch aufwändig korrigieren. Daher wie gesagt: Je früher man die Möglichkeit bekommt Blocker zu erhalten desto besser.

Mit 18 kann man dann ganz normal HRT beginnen, sodass der Körper sich direkt richtig entwickelt.

Was GA und andere OPs angeht, diese sollten frühestens mit 16, spätestens aber ab 18 zugänglich und möglich sein.

Und ja, natürlich können, dürfen und sollten Jugendliche diese Entscheidung treffen. Sie sind alt genug.

Die Wirkung von Pubertätsblockern ist darüber hinaus reversibel, es entsteht also keinerlei Schaden, wenn das Kind mit 18 plötzlich doch meint, es sei im richtigen Körper geboren und das Geschlecht sein will, das ihm bei der Geburt zugewiesen wurde. Somit bieten Blocker also keine Nachteile.

Die dem gegenüberstehenden Vorteile sind jedoch immens - das spricht denke ich ganz klar für sich.

Es geht schließlich nicht um einen irreversiblen Eingriff, sondern um eine große, Leidensdruck lindernde Hilfe für Jugendliche, die sich dann nicht mit Dysphorie und Folgeschäden einer falschen Körperentwicklung herumschlagen müssen.

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Ja

Was hat das mit Glauben zu tun? Geschlechter sind neurologisch bedingt und in unserem Gehirn verwurzelt, das ist schlichtweg eine Tatsache.

Wer was anderes glaubt, soll glauben, ändert aber nichts an der Realität.

Geschlechter gibt es Dutzende. Alles andere sind nur Erfindungen.

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Gegenfrage: warum denken Leute, dass es NUR zwei Geschlechter gibt? Das sollte die eigentliche Frage sein, zumal nicht erst seit gestern klar ist, dass die Zwei-Geschlechter-Theorie und das damit verbundene System von Anfang an nicht existiert haben und nicht halt- oder begründbar waren.

Und nebenbei gesagt: wenn du von nichtbinären Geschlechern sprichst, dann sprichst du von Transgendern. Nichtbinäre können nicht cis sein, da keinem nach der Geburt ein nichtbinäres Geschlecht zugewiesen wird, folglich fallen sie unter die Kategorie trans.

Gefühle sind bei Geschlechterfragen im Übrigen gänzlich irrelevant. Die mögen in dysphorischen Zusammenhängen eine Rolle spielen (im Sinne von sich unwohl/schlecht FÜHLEN), aber ansonsten haben sie rein gar nichts damit zu tun.

Ein Geschlecht ist kein Gefühl. Das ist eine angeborene, neurologische und unveränderliche Tatsache. Mein Geschlecht ist mir in die Wiege gelegt, schon vom Tag der Geburt an, auch wenn man sich zu dem frühen Zeitpunkt natürlich noch nicht dazu äußern kann. Und es kann weder gefühlt, noch beeinflusst oder geändert werden. Man kann es zwar rausfinden und feststellen (passiert üblicherweise zwischen dem Kindesalter und der Pubertät, seltener später), aber mehr auch nicht.

Wenn ich beispielsweise agender bin, dann deswegen, weil ich so geboren wurde und herausgefunden habe dass ich es bin. Mehr als das kann man nämlich nicht.

Und Personen, die Geschlechter als eine Sache des Gefühls oder als eine Entscheidung anpreisen und verkaufen wollen, haben in meinen Augen entweder nicht in Genderwissenschaften nicht aufgepasst - oder den Bezug zur Realität verloren, wobei ich ehrlich gesagt letzteres für wahrscheinlicher halte, wenn man bedenkt, wie krampfhaft manche versuchen, ihre Zwei-Geschlechter-Vorstellung den Menschen aufs Auge zu drücken.

Aber ich schätze, solange noch die Idee existiert, Geschlechter wären an Muster und Körpervorstellungen geknüpft, wären vorhersehbar und könnten fremdbestimmt werden, werden auch immer Menschen existieren, die daran tatsächlich glauben.

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Natürlich kann man das machen. Wenn er offensichtlich erkannt hat, dass er ein Junge ist, was soll man dann auch sonst tun? Ihn deadnamen und damit unnötig Dysphorie fördern?

Und was bitte meinst du mit entscheiden? Über sein Geschlecht kann man nicht entscheiden. Und ein Kind hat ab dem Zeitpunkt, ab dem es sich zu seinem Geschlecht äußern kann das Recht dazu, es nach außen hin auch zu verkörpern und zu präsentieren.

Bei Kim Petras zum Beispiel war dies schon mit zwei Jahren der Fall.

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