Auch wenn du dir sicherlich Mühe gegeben hast, sind für eine Diagnose wirklich viel mehr Informationen notwendig. Diese solltest du aber lieber wirklich nur mit Menschen teilen, denen du auch absolut vertraust.
Natürlich gibt es gewisse Muster woran man erkennen kann, welches Leiden ein Mensch hat. Allerdings finde ich in Sachen der Psyche kann man keinen einzigen Menschen in eine Schublade stecken die eindeutig bezeichnet was er hat/ist. Selbst wenn die Symptomatik bei mehreren Menschen übereinstimmt, ist es dennoch anders da -so wie ich finde- jeder Mensch für sich individuell empfindet.
Anand deines Textes erkennt man jedenfalls Depressionen und Bereitschaft zu selbstzerstörerischem Verhalten.
Denke immer daran, dass selbst ein Leben ohne Privilegien ein Geschenk ist. Sehr viele Menschen mussten sehr schlimmes erfahren, weitaus schlimmeres als wir und sie stellen sich dem Leben immer noch. Denn wo wir vielleicht in bestimmten Teilen unseres Lebens traumatisierende Erfahrungen machen mussten und konstant ab einem Zeitpunkt damit behaftet sind, haben wir immer noch das Privileg zu leben. Gib dich nicht auf und tue was dir gut tut. Folge dem was dich glücklich(er) macht. Es kommt immer irgendwann der Zeitpunkt, an dem andere oder wir von uns selbst erwarten müssen, aufzustehen und für uns selbst stark zu sein. Bringe Glück in dein Leben indem du Gutes für andere und dich selbst tust, viel wichtiger noch: ein moralischer Mensch bist.
Versuche dich über deine Vergangenheit/Traumata mit vertrauenswürdigen Menschen auszutauschen.