Ich teile mal meine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema (bin Borderlinerin)

Erstmal möchte ich klar stellen, dass selbst wenn jemand sich wegen Aufmerksamkeit schneidet, man sich erstman überlegen muss, wie sehr ein Mensch Aufmerksamkeit braucht, um zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen. Daher ist es für mich überhaupt keine Ausrede zu sagen, dass sich jemand nur aus Aufmerksamkeit schneidet.

Nun zu meinen Erfahrungen. Wie gesagt bin ich Borderliner und daher auch stark mit solchen Problemen konfrontiert. Wenn es mir nocht gut geht, dann würde ich oft durchaus gerne mit jemandem sprechen, nur es fällt mir unglaublich schwer, zu jemandem zu gehen, weil dann immer das Gefühl da ist, dass der andere meine Probleme nicht als wichtig empfindet oder mich für meine Gefühle verurteilt. Ich habe das Gefühl, ich könnte noch viel mehr dazu schreiben, aber ich hoffe zum Verständnis reicht das. Ich bin immer sehr dankbar, wenn jemand zu mir kommt und sich mit mir unterhält. Daher würde ich mich an deiner Stelle einfach mal mit ihr unterhalten, im schlimmsten Fall will sie es halt nicht, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass du ihr hilfst. Ich finde es eun großes Problem, muss ich sagen, dass viele einfach wegschauen. Fang aber bloß nicht mit "Ich glaube du solltest kn Therapie gehen..." oder "Du kannst dir Hilfe holen..." an. Solche Sätze sind zwar gut gemeint, allerdings bekommt man dabei nur noch mehr das Gefühl, von allen missverstanden zu werden.

Falls sie deinen Versuch, ihr zu helfen, annimmt, musst du wissen, dass du so einen Menschen nicht "retten" kannst. Du kannst nur versuchen ihm zu helfen, aber du kannst nicht all die unerfüllten Bedürfnisse, die hinter solch einem Verhalten stecken, erfüllen. Bleib konsequent und mache deine Grenzen deutlich.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, wenn du noch Fragen hast, dann melde dich einfach.

LG, Nemo

...zur Antwort
Was denkt ihr darüber, wenn jemand nur dank Nachteilsausgleich studiert?

Ich bin mit einem Mädchen aufgewachsen, die eine geistige Behinderung hat.

Die Eltern wollten sie aber nicht auf eine Sonderschule schicken. Sondern haben sie mit eigenen Sonderpädagogen in eine Regelschule gesetzt. Später sogar auf ein Gymnasium. Da hat sie aber nie die selben Aufgaben gemacht, wie die Mitschüler. Sondern andere aufgaben. Dass sie Bilder ausmalen soll oder irgendwas aufkleben.

Später durfte sie dann mit einem Nachteilsausgleich an die Uni und studieren. Da ist sie jetzt seit vielen vielen Jahren eingeschrieben und versucht mit ihren eigenen Sozialarbeitern, die viel für sie machen und Nachteilsausgleichen irgendwann einen Bachelorabschluss zu erreichen.

Ich war dann richtig schockiert, als ich mitbekommen habe, dass sie eigentlich nicht lesen kann. Sie hat sich ihre ganze Schulzeit immer alles von den Sonderpädagogen vorlesen lassen oder hat andere Aufgaben bekommen, die nichts mit schreiben oder lesen zutun haben.

Ich muss sagen, ich finde es irgendwie unfair. Weil manche Leute arbeiten hart dafür, dass sie studieren dürfen. Und sie hat das alles irgendwie geschenkt bekommen, aus Mitleid, weil ihre Eltern das überall eingeklagt haben und wegen Gleichberechtigung. Und jetzt kann sie nichtmal die geringsten Grundvoraussetzungen aber darf studieren. Ich sehe auch ehrlich gesagt keinen Grund, dass sie nicht richtig lesen gelernt hat. Außer halt, dass sie es nie machen musste und man ihr alles abgenommen hat.

Das Ding ist halt auch, dass sie richtig rassistisch und homophob geworden ist. sagt dass diese Menschen minderwertig oder vom Teufel besessen sein, aber soll später im sozialen Bereich arbeiten. Meiner Meinung nach, kann man nicht alles mit einer Behinderung entschuldigen. Sie wollte immer akzeptiert werden und es hat ihr auch niemand gesagt, dass sie so denken soll.

Dazu kommt, dass sie noch Geschwister hat, die nur Hauptschulabschluss haben. Weil ihre Eltern sie richtig vernachlässigt haben und ihre ganze Energie darauf aufgewendet haben, dass die behinderte Tochter ihr Abitur machen kann.

Findet ihr das fair?

...zum Beitrag
In anderen Fällen fände ich es fair, hier bei ihr nicht

Ich finde generell einen Nachteils Ausgleich gut, ich kenne z. B. eine mit ADHS, die bei Arbeiten in einem Seperaten Raum schreiben darf oder ich selbst war umgeschulter Linkshänder und am Anfang, als ich wieder mit links geschrieben habe, durfte ich z. B. bei Deutscharbeiten länger schreiben. Auch für Leute mit LRS ist das gut, aber soo, ich weiß ja nicht…

...zur Antwort
Ab welchem Alter sollte man Kinder bekommen?

Hallo,

also ich bin 23, mein Freund ist 25. Wir sind seit fast 5 Jahren ein Paar. Seit letztem Monat sind wir verlobt. Wir sind beide finanziell gut dran (obere Mittelschicht) und haben auch seit kurzem wieder eine gemeinsame Wohnung.

Ich studiere noch, bin aber gleich im letzten Semester.

Wir haben schon oft über das Thema Kinder geredet und ich weiß, dass er sich sehr darüber freuen würde, wenn ich schwanger wäre. Er wäre auch sicher ein guter Papa, denn er ist sehr fürsorglich und geht sehr liebevoll mit Kindern um.

Mein Traum war es immer 2 Kinder zu bekommen und ich wollte das nicht erst mit 30.

Ich habe mir schon sehr viele Gedanken über das Thema gemacht und bin mir sicher, dass ich für ein Baby gut sorgen und ihm ein gutes Leben bieten könnte. Einzig vor der Schwangerschaft an sich (Veränderung des Körpers) und der Geburt (Schmerzen) habe ich ziemliche Angst…

Außerdem verunsichert mich, dass viele in unserem Alter noch gar nicht an sowas denken. Ich kenne auch sehr wenige die sich in dem Alter ein Kind wünschen.

Ich muss auch sagen, dass ich viele gleichaltrige kenne, die im Kopf noch sehr kindlich sind. Bei mir ist das nicht so, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich mit 18 schon komplett auf mich allein gestellt war und in meiner Kindheit und Jugend viel erlebt habe (bei meinem Freund ist das ähnlich, ich glaube das ist einer der Gründe dafür warum ich ihm alles anvertrauen und mit ihm über absolut alles reden kann).

Was haltet ihr davon in dem Alter Kinder zu kriegen? Hat jemand Erfahrungen damit direkt nach dem Studium ein Kind zu bekommen? Ist das eurer Meinung nach zu früh? Wir würden es uns jedenfalls wünschen..

...zum Beitrag

Ich würde ein Kind adoptieren. Erstmal kein schwieriges. Ich habe eine Pflegeschwester und ich denke es war eine sehr gute Entscheidung sie aufzunehmen, wir haben damit jemandem geholfen der Hilfe brauchte. Meiner Meinung nach sollten viel mehr Menschen Kindern, die kein Zuhause haben eines schenken anstatt selbst welche zu bekommen.

...zur Antwort

Message ist auf jeden Fall cool, man könnte vielleicht die ersten Strophen etwas kürzen, dann wäre es kompakter.

...zur Antwort

Zu deinem Problem kann ich leider nicht viel sagen aber ich empfehle dir nicht extra wenig Fett zu essen sondern eher weniger Kohlenhydrate, die machen nähmlich dick, nicht das Fett.

...zur Antwort

Möchtest du denn überhaupt heiraten oder bist du auch so glücklich? Außerdem kann man auch noch sehr gut mit 30, 40 oder später heiraten.

...zur Antwort

Mein Tipp ist alles was du nicht brauchst (ja, davon gibt es sehr viel obwohl du es nicht weißt) weg zu werfen oder weiter zu geben. Schau dich un deinem Zimmer um und überleg dir was du seit Monaten nicht benutzt. Und alles immer SOFORT wegräumen und nicht "das mach ich später". Achja, und wenn du Sachen kaufst dann überleg dir ob sie wirklich nötig sind. So musst du weniger wegwerfen und du sparst Geld.

...zur Antwort

naja, ich denke dann hätten wir uns anders entwickelt

...zur Antwort

Irgendwas mit Tupfen

...zur Antwort