Falls deine Frage noch aktuell ist, würde ich sie mit einer Gegenfrage beantworten:

Inwieweit würde sich dein Verhältnis zu ihr, eure Freundschaft und das Bild, das du dir bisher von ihr gemacht hast, verändern und welche Konsequenzen hätte das für die Zukunft? Und das meine ich nicht nur bezogen auf ihre Neigungen, sondern eben alles, was du noch über sie erfahren könntest. Sprich, was kannst du für dich akzeptieren und was nicht? Das ist eine sehr individuelle Frage, die dir keiner außer dir selbst beantworten kann! Denn jeder hat andere Grenzen, andere Moralvorstellungen und andere Tabus.

Wenn es Dinge gibt, die du nicht tolerieren kannst, an denen sie aber trotz deiner Argumente nichts verändern möchte, dann besteht ja ein Konflikt zwischen Loyalität und eigenem Gewissen bzw. eigenen Moralvorstellungen. Die einfachste, wenn auch vielleicht nicht die beste Lösung wäre dann ein Kontaktabbruch.

Wenn ich mir vergleichsweise vorstellen würde, daß meine Freundin plötzlich alte Leute überfällt, weil sie ihr ALGII aufbessern will, dann würde ich versuchen, ihr sozialverträglichere Alternativen aufzuzeigen, und wenn wir nicht auf einen Nenner kommen, würde ich die Freundschaft beenden, weil ich keinen anderen Weg aus oben genanntem Konflikt sähe.

 

Ansonsten gib mir doch mal die Nummer deiner Freundin, weil dann kann ich ja ihre neue Freundin werden. :-DDD

...zur Antwort

Solche Seiten sind für Leute ab 18 erlaubt. Wenn sie sich jemand mit 14 anschaut, würde ich eher den Eltern einen Vorwurf machen als dem Betreiber der Seite.

...zur Antwort

Abgesehen davon, daß man den Strafrahmen leicht googleln kann, gilt Nekrophilie als Störung der sexuellen Präferenz, jedenfalls wenn sie zu Problemen führt (Leiden darunter oder Drang es auszuleben). Inwieweit die Lebenseinstellung durch Nekrophilie beeinflußt wird, hängt stark von der restlichen Persönlichkeit und den Lebenserfahrungen des Betroffenen ab. Nekrophilie als Lebenseinstellung wäre aber eine Zweckentfremdung des ursprünglichen (sexuellen) Begriffssinns und führt eher zu Verwirrung. Außerdem finde ich derartige Versuche (wie z.B. durch E.Fromm) diskriminierend/abwertend, da sie Charaktereigenschaften mit sexuellen Vorlieben verknüpfen, ohne daß irgend ein stastischer oder psychiatrischer Beleg dafür vorhanden wäre.

 

Behandelbar ist es, je nachdem, welches therapeutische Ziel gesetzt wird und welche Voraussetzungen vorliegen. Das hängt auch von der psychologischen Schule ab, was man sich von der Behandlung erwartet. Eine Veränderung einer fixierten Präferenz ab einem bestimmten Alter halte ich für unrealistisch.

 

Ich finde, es kommt nicht darauf an, wie eklig etwas ist, sondern ob es Leid verursacht. Vergewaltigung Lebender finde ich viel schlimmer.

...zur Antwort

Bei Paraphilien allgemein herrscht immer noch Uneinigkeit bezüglich des Zusammenspiels von anlagebedingten und umweltbedingten Faktoren und sogar bezüglich der Veränderbarkeit, da dies natürlich auch die Therapieziele beeinflußt.

Ich denke, daß man nicht durch das Betrachten von Leichen nekrophil wird, sondern lediglich eine bereits vorhandene Empfänglichkeit zum Tragen kommt. Aber ich kann mir vorstellen, daß man mit anderen Erfahrungen vielleicht nur morbide ohne sexuelle Anteile oder paraphil, aber auf andere Art hätte werden können.

Außerdem sollte man unterscheiden zwischen Neigungen und Verhalten, die wenigsten Nekrophilen graben Leichen aus und nicht alle Leichenschänder sind nekrophil (genau wie bei Pädophilie).

Bei reiner Homosexualität ist es meines Wissens insofern anders, als diese bereits kurz nach der Geburt hormonell bestimmt wird.

...zur Antwort

Nekrophilie ist tatsächlich nur die Vorliebe für Tote oder Teile derselben, aber psychologisch betrachtet kann man durchaus Parallelen zu anderen Paraphilien ziehen, die teilweise ähnliche Konstellationen haben, was Motive und Ursachen angeht. Manche Paraphilien kommen auch statistisch betrachtet häufiger gemeinsam vor als andere.

Es kann aber durchaus vorkommen, daß ein Nekrophiler eine Sexpuppe als Ersatzobjekt benutzt, da er sich nicht strafbar machen möchte oder Angst vor anderen negativen Konsequenzen hat. Umgekehrt kann jemand, der Sexpuppen benutzt, eine verschleierte Nekrophilie haben, derer er sich nicht bewußt ist. Das dürfte aber nur auf einen kleinen Teil der Betroffenen zutreffen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.