Hallo Bommel,

ich würde mir weniger sorgen um die ISIS selbst, als um die Leute machen, welche dafür sorgen, dass die ISIS unterstützt, mit Waffen beliefert, ausgebildet, geduldet wird. Und die kommen leider aus den eigenen westlichen Reihen...

Es leben die Globalisierung, die Demokratie und der Kapitalismus!

Gruß

NN


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Wer von Euch hat nach einem oder zwei Kaiserschnitten eine Spontangeburt versucht? - Hat es geklappt? Wenn nein, wie war dann die Sectio?

Wer von Euch hat nach einem oder zwei Kaiserschnitten eine Spontangeburt versucht? - Hat es geklappt? Wenn nein, wie war dann die Sectio?- Oder hattet Ihr gleich eine Sectio und warum? Bei uns geht es momentan darum.Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Der erste nach Einleitung wegen Gestose , tagelangen Wehen ohne Effekt (Muttermundunwirksam, Mausi kam nicht ins Becken) und abfallenden Herztönen- es ging uns beiden sehr schlecht, danach Wochenbettdepressionen.Der zweite geplant wegen Präklampsie. Lange habe ich damals mit mir gerungen, ob ich es nicht spontan versuchen soll, aber die Angst, dass es schief geht war übermächtig und die Vorraussetzungen denkbar schlecht (wegen Präklampsie hätte man nicht mehr warten können, Einleitung steigert die Gefahr einer Ruptur, die Herztöne waren immer eher langsam, ich habe mieses Bindegewebe, das das erste Baby damals nicht ins Becken kam spricht für ein Mißverhältnis und ich hatte panische Angst, dass der Muttermund wieder nicht aufgeht, die Herztöne schlechter werden und nachher eine Notsectio in Vollnarkose daraus wird und ich die Geburt meines Kindes nicht mitbekomme..) Daher haben wir uns entschieden es dann lieber richtig zu planen und das sicherste und beste rauszuholen. Darum gebeten, dass im OP eine Hand frei bleibt, ich ihn einmal anfassen kann und gleich nach dem Nähen zu Mann und Kind in den Kreißsaal darf. Es war schrecklich . Alle haben mich behandelt wie eine Nummer und als müsste man Frauen mit Kaiserschnitt eh nicht ernst nehmen. Im OP habe ich erbrochen, mein Sohn wurde mir nicht gleich gezeigt und kein einziges Wort an mich gerichtet, dann kurz hingehalten und mit Papa in den Kreißsaal gebracht - ich aber 2h in den Aufwachraum. Danach hatte ich ein Trauma.So ---- und nun? Nach der Vorgeschichte ein Spontanversuch? Es wenigstens einmal erleben. Ein Kind wirklich selbst und aus eigener Kraft gebähren. Habe ich bis jetzt nicht als Mutter irgendwie versagt? Wenn der dann aber schief geht habe ich endgültig alle Chancen auf eine schöne Geburt verspielt. Ich weiß nicht, ob ich es psychisch verkraften könnte und wahrscheinlich hätte ich die ganze Schwangerschaft Angst. Wenn es eine Vollnarkose wird, dann werde ich nie ein Baby gleich bei mir haben und vor allem- was, wenn nach der Vorgeschichte und bei BMI>30 es zu einer Ruptur oder anderen Komplikationen kommt und es passiert etwas. Das würde ich mir nie, niemals verzeihen können. Also doch lieber eine geplante Sectio, aber diesmal in einer anderen Klinik, mit Bonding im Kreißsaal, mit meiner Hebamme die mich begleitet und mit mir spricht, mein Baby trotz OP von Anfang an bei mir auf der Brust und weniger Gefahr, dass etwas schief geht. Und es kommt ja dennoch aus mir, ich ertrage Schmerzen - nur andere. Kann ich dann endlich abschließen und mich vollwertig fühlen? Kann ich dann entspannter da ran gehen? Fragen über Fragen... 

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Liebe Ratlosesich,

natürlich hast du als Mutter nicht versagt! Du hast zwei gesunde Kinder auf die Welt gebracht und die Mär von der "bequemen" Sectio ist an den Haaren herbei gezogen. Allein vom Terminus "Kaiserschnitt", der in unserer Gesellschaft leider mit "bequemer Geburt" verwechselt wird, sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es sich dabei um eine "Große Bauch-OP handelt". Eine "Große Bauch-OP" hört sich schon pathologischer an und lässt vielleicht halbwegs erahnen, was da eigentlich beim Kaiserschnitt passiert. Etwas, das viel Kraft von Mutter und Kind abverlangt. Sowohl körperlich, als auch geistig und emotional.

Zu Deiner Frage: Ja, eine Spontangeburt ist auch nach zwei Kaiserschnitten möglich. Das solltest du allerdings unbedingt im Vorfeld mit den Hebammen und Ärzten in deiner Entbindungsklinik absprechen! Denn auch das ist stark abhängig von der persönlichen Einstellung des Arztes! Es ist schon seltsam, wie einem als Gebärende an der Klinikspforte seine Entscheidungsfähigkeit abgesprochen wird. Und tatsächlich: im Moment der Geburt hat die Mama in der Tat andere Sorgen, als sich auf ein Wortgefecht mit dem Klinikpersonal zu konzentrieren, geschweige denn grundsätzliche Vorstellungen über den Geburtsverlauf zu klären. Wenn es heißt:"Es könnte zu eventuellen Komplikationen kommen" und "Es ist sicherer für das Kind" ist jeder Mutter auch schon der Wind aus den Segeln genommen, denn dagegen ist schwer zu argumentieren - schon gar nicht unter Wehen...

Mein Tipp:

  1. Löse dich von dem Gedanken, dass du durch die Kaiserschnitte als Mutter versagt haben könntest! Du hast damit sehr viel geleistet, auch, wenn du dir einen anderen Geburtsverlauf gewünscht hast. Denn es gibt gute Grüne (du kennst sie aus eigener Erfahrung) ein Kind per Sectio auf die Welt zu bringen.
  2. Informiere dich über die Möglichkeiten in deinem Krankenhaus. z.B.: kannst du deine eigene Hebamme mitnehmen?
  3. Besprich deine Vorstellungen mit der leitenden Hebamme des Krankenhauses und mit einem der Stationsärzte. Lasse dir Termine geben und lass dich nicht abwimmeln! Klinikpersonal neigt mit Vorliebe dazu, die Besürfnisse ihrer Patienten mit einer Handbewegung abzuwinken. Bestehe auf deine Wünsche.
  4. Du hast dich im Vorfeld ja schon prima informiert -> Bonding im Kreissaal,... etc. Sprich diese Dinge ganz konkret an und frage nach, ob das Ergebnis dieses Gesprächs dokumentiert wird, damit auch die diensthabenden Ärzte und Hebammen über deine Wünsche Bescheid wissen, wenn es losgeht.

Bleibt mir nur noch, Euch alles Gute zu wüschen!

NN


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Hallo hallohallo0000,

ich rate dir auf jeden Fall davon ab, bei einem grippalen Infekt Sport zu treiben. Das schwächt überflüssiger Weise dein Immunsystem und kann zu schweren Herzmuskelerkrankungen führen.

Keine Pankik: Nicht jeder, der mit Erkältung joggen geht, fängt sich eine Herzerkrankung ein...

Aber: Warum ein Risiko eingehen, wenn man es vermeiden kann?

Hab kein schlechtes Gewissen, du tust deinem Körper etwas Gutes, wenn du ihn bei Krankheit schonst und eine Woche Pause vom Training holst du schnell wieder auf. Je länger du dich schonst, desto schneller kannst du wieder trainieren. Eine verschleppte Erkältung hielte dich unterm Strich länger vom Training ab...

Gute Besserung!

NN


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Hallo krass99,

mir gefällt die Seite eigentlich gut. Ich habe mir zunächst nur die Einladung durchgelesen und habe danach im Forum gestöbert und bin recht angetan - vor allen Dingen, weil es sich um eine non-profit-organisation handelt und somit Korruption (eine der Geißeln unserer Gesellschaft) ausgeschlossen ist. Ich habe eine ausgewiesene Spendenallergie und misstraue jeglicher Aufforderung zum Kohleabdrücken. Das gibt es da nicht - sehr sympathisch!

Alles wird anschaulich erklärt und auch Hirnis (wie ich) verstehen, was die Betreiber der Seite zum Ausdruck bringen wollen. Da werde ich auf jeden Fall mal häufiger reinschauen, weil ich so etwas in dieser Form noch nie gesehen habe.

Danke also für die Info!

Liebe Grüße

NN



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Was soll ich bloß tun mit meiner Familie?

Bin seit 6J verheiratet, haben vor 4J ein Haus gebaut.Habe einen Sohn mit in die Beziehung gebracht (wird 10)und haben eine Tochter (fast4).Mit meinem Sohn habe ich viele Probleme, nach langer Zeit wurde Adhs diagnostiziert, jetzt auch Rechenschwäche.Er nimmt keine Medis,mache konzentrationstraining mit ihm (Neurofeedback) und er macht eine Therapie. Ich habe meinen Traum von einer 2ten Ausbildung aufgegeben,bin seit 7Jahren Zuhause obwohl alles anders geplant war.All die Dinge bei denen ich um Unterstützung gebettelt habe wurden leichtfertig abgetan.Mein Mann schert sich um nichts (er geht arbeiten, macht seinen Job hervorragend &das weiß er auch),aber er spricht nur mit mir darüber wenn ich anfange.All die Termine, die Probleme für die ich alleine eine Lösung finden musste,von ihm kommt nichts.Keine Meinung, keine Frage.Immer nur "Keine Ahnung, weiß ich nicht".Ich sitze hier um weine weil ich nicht mehr kann.Ich sehe wie mein leben an mir vorbei zieht,bin einsam.Mein Mann ist (denke ich)total hilflos und unbeholfen,ihn nervt es nur noch.Ich wünsche mir so sehr Anerkennung, Wertschätzung, irgendsowas.Aber er ist total abweisend.Was mache ich nur falsch?Wie soll unser Leben weiter gehen mit einem Mann an meiner Seite der mich nicht unterstützt? Ich brauche eine starke Person an meiner Seite, aber nicht so jemand. Ich weiß nicht was ich mir von diesem Text erhoffe,vielleicht musste ich es nur mal loswerden. ..

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Liebe lottlott,

zuerst: Ich kann deinen Frust und deine Verzweiflung aus deiner Perspektive gut nachvollziehen.

Deshalb mache ich dir einen Vorschlag und ich beschreibe dir, wie ich deine Frage (und Beschreibung deiner Gesamtsituation) aus meiner Perspektive sehen könnte. Damit es schnell geht und du nicht einen uhrig langen Text durchwühlen musst (hoffentlich) in Kurzfassung:

1. Dein Leben zieht nicht an dir vorbei, du bist mittendrin!

2. Dein Mann managt Beruf, du Familie. Du machst das gut, weil du dich um die unterschiedlichen Anforderungen kümmerst.

3. Dein Mann ist stark und weiß, dass er sich auf dich verlassen kann. Deshalb weiß er auch, dass er sich in die Familie nicht reinknien muss. Vielleicht weiß er auch, dass er das gar nicht so gut kann wie du. Er bleibt bei seinen Leisten (Geld für die Familie verdienen) und überlässt der Kompetenteren in Familienfragen den Vortritt: Dir!

4. Die Wertschätzung die du dir wünschst, wirst du nie bekommen. Die kannst nur du dir geben, indem du deine Stärken akzeptierst (gute Mutter und Familienmanagerin) und nicht nach mehr verlangst.

5. Frage dich ehrlich, warum du eine 2. Ausbildung machen möchtest! Wenn es dabei um Wertschätzung von außen geht, dann ist es vielleicht eher ein Traum, den du nicht aufgeben willst aber eigentlich nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Mutter und Hausfrau zu sein ist ein absolut anspruchvoller Fulltimejob! Lerne, diese Arbeit selbst wertzuschätzen. Damit fängt alles an. Wo willst du da Pläne hineinpressen, die du dir vor Zeiten augemalt hast?

6. Bettel nicht um Unterstützung, sondern nimm dir, was du brauchst! Wenn du dich selbst wert schätzt, dann weißt du, was du wirklich brauchst. Dafür kannst du einstehen und auch argumentieren.

7. Ist doch egal, wenn du die einzige bist, die in eurer Partnerschaft gewisse Themen anspricht. Hauptsache ist, dass sie überhaupt jemand anspricht und du mit deinem Mann dann über deine Vorstellungen/Sorgen/Pläne reden kannst. Es gibt bestimmt auch Themen, die nur dein Mann zur Sprache bringt, weil du dich nicht so sehr dafür interessierst.

8. Dass er sich in der Familie nicht nach deinem Wunsch einbringt heißt noch lange nicht, dass er deshalb desinteressiert wäre! Er hat nur andere Dinge in seinem Kopf. Du könntest seinen Job ebensowenig machen, wie er deinen. Nicht, weil ihr beide zu dumm dazu wärt, sondern weil ihr andere Schwerpunkte habt. Das hat aber nichts mit eine Wertschätzung zu tun!

Sei nicht frustriert, das tut weder dir, noch deiner Familie gut. Sei stolz auf das, was du geleistet hast. Du weißt selbst, was du kannst und ich bin überzeugt: dein Mann weiß es auch - er spricht nur nicht darüber, das ist alles. Und mal ehrlich: wann hast du eigentlich deinem Mann gesagt, dass er das in der Firma prima macht und dass du es ganz toll findest, dass er dafür sorgt, dass ihr zu Essen und ein Dach über den Kopf habt, dass er spitzenmäßig aussieht und ein heißer Vogel ist, den du am liebsten sofort vernaschen möchtest,...?

Vielleicht stimmen nicht alle meine Perspektivenbeschreibungen, aber vielleicht zumindest die ein oder andere...dann hat es sich doch schon gelohnt, oder?

Ich wünsche dir alles Gute!

NN



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Hallo SlowDown,

ich darf dich trösten: "danach" wird nichts mehr ausschauen und sitzen wie jetzt. An diesen Gedanken solltest du dich gewöhnen... Jetzt aber keine Panik, denn auch unabhängig von einer Geburt verändert sich der weibliche Körper - ebenso wie der männliche. Dank der Schwerkraft hängt und schwabbert jedes Genital (ja, auch beim Mann...) im Laufe der Zeit.

So eine Schwangerschaft hinterlässt natürlich ihre Spuren, das heißt aber nicht, dass dein Körper dadurch unattraktiver wird - auch wenn du mir das jetzt vielleicht nicht glauben wirst. Dein Körper reift und auch das ist attraktiv und sexy (und jetzt nicht nach dem Motto: wir sind doch alle schön, egal wie heruntergekommen wir aussehen)...sondern ganz im Ernst! Der Ausdruck Milf kommt nicht von ungefähr...

Davon aber mal abgesehen kannst du natürlich eine Menge dafür tun, dass dein Körper auch nach der Geburt heiß aussieht. Die Vorzüge von Sport und gesunder Ernährung wirst du kennen, also spar ich mir einen solchen Vortrag.

Falls es dich beruhigt: Ich habe nach meiner ersten Geburt satte 13kg abgenommen, obgleich ich normal gegessen habe. Ich habe auch nach dem letzten Kind nicht mehr zugenommen. Nur zur Info: Ich habe alle meine Kinder gestillt, während den Schwangerschaften keinen Sport gemacht und auch während der Stillzeit auf übermäßige sportliche Aktivitäten verzichtet. Erst nach dem Abstillen habe ich wieder losgelegt.

Von einem geplanten Kaiserschnitt würde ich dir deshalb dringend abraten. Ich kenne unterschiedliche Geburtsvarianten und der Kaiserschnitt ist definitiv die beschissenste Form, ein Kind auf die Welt zu bringen. Du tust weder dir, noch deinem Kind einen Gefallen, wenn du einen solchen planst. Außerdem ist er auf keinen Fall schmerzfreier! Ganz besonders nicht in den Wochen danach! Abgesehen davon erkläst du dich durch einen Kaiserschnitt bereit, Risiken einzugehen, die einfach überflüssig sind. Das ist ein Eingriff, der ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen werden sollte (siehe Risiken) und nicht aus kosmetischen Zwecken.

Alles Gute für dich und dein Kind!

NN


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... sorry für den tippfehler. das passende gegenstück wird natürlich so: "pendant" , also mit "a" geschrieben...

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Wie lernt man seinen eigenen Weg zu gehen und nicht an die anderen zu denken?

Hi, ich bin ein sehr, sehr, sehr mitfühlender Mensch. Man sagt ja immer Mitgefühl ist gut, aber bei mir ist es extrem und schadet mir nur. Ich weiß nicht wieso, vielleicht bin ich ja psychisch krank, aber ich habe keine richtige Ich-Perspektive sondern sehe mich selber meistens auch in den anderen. Nicht direkt, aber so, dass ich starke Gefühle für sie empfinde, wenn ich z.B jemanden sehe, der richtig schlecht dran ist oder der schlechter als ich ist. Dann sage ich mir, ja der fühlt ja genauso wie ich und ist auch ein Mensch wie ich, wieso bin ich besser ? Sowas geht mir jeden Tag durch den Kopf und dann kann ich mich nicht konzentrieren und kriege sowas wie ein Burnout oder Blackout und ein dichtes, benommenes Gefühl im Kopf. Es ist so schwer zu erklären, es fehlen die richtigen Worte, deswegen kann ich auch keinem wirklich davon erzählen. Ich sehe einfach jemanden und wenn der/diejenige schlecht ist oder in einer schlechten Lage oder schlechter als ich, dann denke ich mir wieder: er könnte genauso gut ich sein, wieso hat er so ein Pech und wieso bin ich besser als er. versteht ihr ? Sehr schwer zu beschreiben. Bin übrigens männlich / 15.

Noch eine Frage: Was mich am Meisten stört ist dieses benommene und dichte Gefühl im Kopf, wenn ich lange darüber nachdenke und mir Stress mache. In der Schule ist es dann auch so, dass ich mich nicht konzentrieren kann und meine Augen leicht verkrampfen. Ich hasse das und will das nicht mehr. Ich weiß nicht, was es ist, ich weiß nicht wie ich es bekämpfen kann, ich kann es nicht mal beschreiben, aber ich habe es. Es ist ein Teufelskreis.

Bitte helft mir.

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Hallo mountboy,

ich denke nicht, dass dein Problem deine Einfühlungsvermögen ist, sondern vielmehr dein Umgang damit.

Sich in andere Menschen gut einfühlen zu können ist eine Gabe - allerdings nur dann, wenn man damit auch was anfangen kann. Und das musst du einfach nur lernen. Du bist mit 15 Jahren ja auch noch jung und hast dafür Zeit genug. Allerdings bist du auch kein Kind mehr und deine "Empathisammlung" hat mittlerweile natürlich einen größeren Umfag und nimmt auch andere, tiefere Dimensionen an, als es mit 10 Jahren der Fall gewesen sein wird.

Ein Beispiel:

Du schaust gerne Spielfilme. Jeden Tag mindestens einen. Ganz unterschiedliche Filme, Komödien, Dramen, Thriller, Horror, Liebesfilme,...usw. Je mehr Filme du schaust, umso mehr Input erhät dein Gehirn. Nach 15 Jahren intensiven Filmschauens hast du bereits einen riesengroßen Wust an Informationen gesammelt. Jetzt kannst du dir die Filme gedankenlos anschauen und dich von ihnen berieseln lassen, oder aber du nimmst im Geiste die jeweiligen Rollen der Schauspieler ein und versuchst, deren Blickwinkel anzunehmen. Du fängst an, dich zu fragen, wie du dich wohl in dieser oder jener Situation verhalten würdest, wie es sich wohl anfühlt, wenn einem dies oder das passiert,...usw.

Wenn du die zweite Variante wählst, beschäftigst du dich mit den Filmen auch dann, wenn sie bereits zu Ende geschaut sind. Dann hast du die Möglichkeit, aus diesen Filmen und den unterschiedlichen Sichtweisen darin, für dich persönlich etwas sehr wichtiges zu lernen: besondere Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse können unterschiedlicher Natur sein. Es spielt keine Rolle, ob sie richtig oder falsch sind. Wichtig ist nur eins: du erweiterst dein Spektrum, indem du auf einen Riesenhaufen Erfahrungen zurückgreifen kannst. Diese Erfahrungen lassen sich strukturieren und das ist das einzige, was dir helfen wird, diesen Wust an Informationen verarbeiten und nutzen zu können.

Lass dich also nicht von deinen Eindrücken, die du durch deine Empathier erlangst erdrücken, sondern fange an, damit zu arbeiten. Ordne sie, gibt ihnen eine Struktur! Dann werden sie dir ein Leben lang dienlich sein. Und vor allen Dingen: Sei dankbar für deine Gabe!

Alles Gute!

NN

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Hallo bloodredrain,

da bist du aber sehr motiviert, das muss ich schon sagen.

Ich befürchte allerdings, dass du beide Bildungswege, sowohl die Ausbildung, als auch das Studium, unterschätzt. Aber vielleicht unterschätze ich ja auch dich und deine Fähigkeiten mit meiner Vermutung...?

Dennoch würde ich dir nicht empfehlen, beides gleichzeitig anzufangen. Fange mit einer Bildungsform an, schau, wie du damit zurecht kommst und wie realistisch es ist, den zweiten Bildungsweg parallel dazu laufen zu lassen.

Viel Erfolg!

NN

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Hallo Matztor,

schöne Idee...

Es soll ja auch Frauen geben, welche die Dinger mit dem Mund überstreifen können - ob die sich vorher den Mund gründlich mit Seife auswaschen sollten, die kleinen Biester...?

Ich finde auch deine Wortwahl putzig: "mit Lustropfen kontaminiert" - als würde es sich dabei um eine hoch gefährliche und anteckende Krankheit handeln.

Mal Scherz beiseite: Das ist ja der absolute Lustkiller! Macht einfach Liebe und genießt es!

Viel Spaß!

NN

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Liebe trotz SM-Fantasien?

Nun wende ich (33 J./weiblich) mich mal an diese Seite, da ich alleine nicht weiter weiß und mit niemandem aus meinem Umfeld über dieses sehr private Thema reden will. Es geht um meinen neuen Freund (34 J.) mit dem ich seit ca. 3 Monaten zusammen bin. Bisher war unser Sexleben nach meinem Geschmack. Er zeigte sich dominant, aber in Maßen, die mir noch gerade verträglich waren, sogar sehr gefielen. Nun aber sagte er mir zum ersten Mal, worüber er beim Onanieren fantasiert, wenn ich nicht da bin (wir führen zur Zeit eine Fernbeziehung).

Wenn er dominant und ärgerlich auf mich sei (so sagte er) dann träume er davon mich fest zu fesseln, mich hart mit einem Gürtel auszupeitschen, mich derb zu beschimpfen (in Richtung Prostituierte etc.) und sowohl vaginal als auch anal zu penetrieren und dabei auch verschiedene Sextoys zu benutzen. Auch träume er viel davon mich zu ohrfeigen und mir dabei widerliche Namen zu geben.

Wenn ich in seiner Fantasie die Dominante wäre, so dürfe ich mit ihm machen was ich wolle, ich solle ihm in den Mund urinieren und ihn zwingen das herunterzuschlucken sowie ihn anschreien wie wertlos und eklig er sei. Dann solle ich ihn extrem hart mit einem Gürtel schlagen, vergewaltigen und erniedrigen.

Abschließend sagte er, dass er dererlei sein Leben lang jeden Tag mit mir machen wolle und dass es der Welt bestes Sexleben wäre, wenn wir diese Dinge ausleben könnten, über die er angeblich erst fantasiert seitdem er mich kennt und mit niemandem vorher an soetwas gedacht habe.

Ich bin nun sehr besorgt, dass er mögicherweise nicht fähig ist mich zu lieben. Ich empfinde es als verletzend und verstörend, dass er mich schlagen und beschimpfen will und ich würde ihn niemals wertlos nennen wollen oder ihn derart hart schlagen können. Bis zu einem gewissen Grad mag ich das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung sehr, aber nicht so krass und destruktiv wie er das will. Ich habe ihn gefragt, ob er mich genug "liebt", um mich nicht ernsthaft zu verletzen. Er bejahte das. Ich weiß aber nicht, ob ich das glauben darf.

Ich habe einfach Angst, dass er sein sauschlechtes Verhältnis (Aggression/Schuldgefühle) mit seiner Mutter und seinem Vater (früh geschieden, haben sich nur oberflächlich um ihn gekümmert und nutzen ihn noch immer finanziell aus) sexuell an mir ausagieren wird.

Da ich aber überhaupt keine Erfahrung mit sadomasochistischem Sex habe, bitte ich hier um Einschätzungen zu dieser Situation. Danke herzlich im Voraus!

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Hallo Gloria1980,

es ist schon mutig von deinem Freund, dich an seinen erotischen Phantasien teilhaben zu lassen. Er scheint dir also zu vertrauen.

Vertrauen spielt bei diesem Thema überhaupt eine sehr große Rolle und deshalb sprechen diese Phantasien überhaupt nicht gegen eine tief empfundene Liebe. Bis jetzt hat er sich auf die konventionelle Art des Sexes mit dir eingelassen, was dafür spricht, dass er nicht darauf aus ist, mit dir irgendetwas zu tun, für das du nicht bereit bist.

Ich finde, er geht schon recht behutsam mit dir um und weiht dich in seine Phantasien beim Onanieren ein. Er gibt dir also die Möglichkeit, dich mit dieser Thematik erstmal "trocken" auseinanderzusetzen und überrumpelt dich nicht während dem Sex mit neuen Praktiken, die für dich ungewohnt sind und dich womöglich unter Druck setzen würden.

Die Phantasie bietet natürlich "das volle Programm". In der Realität wird es wahrscheinlich anders aussehen, man tastet sich ja zusammen an die ungewohnte Situation heran und man beginnt langsam damit, herauszufinden, was einem gefällt und was nicht - so wirst du ihm sicher nicht beim ersten Versuch, frei von der Leber weg in den Mund pinkeln wollen...

Wie gesagt: BDSM hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Und wenn er Erfahrung in diesem Bereich hat, dann weiß er sehr wohl, dass er dich nicht ernsthaft verletzen wird - dafür müsste er dich noch nicht einmal lieben. BDSM mit der Unfähigkeit zu lieben im Zusammenhang zu bringen ist Unfug. Diese Einschätzung ist schlichtweg unsachlich und dokumentiert in erster Linie nur die Unfähigkeit, einen anderen Blickwinkel einnehmen zu können.

Letzten Endes kann dir nur dein Bauch und dein Herz sagen, ob du deine Sexualität dahingehend ausweiten möchtest. Aber vielleicht ist es einen Versuch wert, wenn du sagst, dass dir das Spiel mit Dominanz eigentlich ganz gut gefällt.

Probieren geht über studieren.

Alles Gute!

NN

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Hallo Herzla,

diese Entscheidung wird dir hier niemand abnehmen können...

Entscheidend bei einer solchen Überlegung ist auch nicht das biologische, sondern das geistige Alter. Ebenso, wie der tief verwurzelte Wunsch, ein Kind bekommen zu wollen. So lange du diesen Wunsch noch in einer starken Abhängigkeit zu den äußeren Faktoren bringst, könnte es vielleicht sein, dass du selbst noch nicht ganz bereit dazu bist.

Das ist ja nichts Schlimmes, du tastest dich auf jeden Fall an die Thematik heran. Ich kann an deiner Kurzbeschreibung deiner äußeren Umstände nichts erkennen, das gegen eine Schwangerschaft spräche. Allein die Tatsache, dass du deine Entscheidung in diesem Forum zur Diskussione stellst, macht mich skeptisch, was deine persönliche Bereitschaft dazu angeht.

Vielleicht ist es eine gute Idee, noch ein bisschen mit der Schwangerschaft zu warten, bis dich das unsterbliche Gefühl erfüllt: "Jau, ich möchte ein Kind - und es ist mir Wurscht, was andere dazu zu sagen haben."

Ich wünsche dir alles Gute!

NN

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Hallo Mariposas2014,

wie jetzt: "schulisch"? Der praktische Teil ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Wie willst du den theoretisch lernen, in einem Krankenhaus zu arbeiten, einen Katheter zu legen oder zu reanimieren?

So lange du nicht Neo heißt und du das gewünschte Wissen über den "Nackenadapter" der Matrix erhältst, halte ich persönlich eine solche Ausbildung für unmöglich. Aber ich lerne gerne noch dazu...

Liebe Grüße

NN

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Hallo Defjay91,

indem man die Sinnhaftigkeit und die Motivation einer Aussage seines Gegenübers hinterfragt. Das ist immer geschickt - ob man gutgläubig ist oder nicht.

Dennoch gebe ich zu bedenken: Eine Gutgläubigkeit setzt ein gewisses Menschenbild voraus - nämlich jenes, dass du selbst freien Herzens bist und es dir im Umgang mit deinen Mitmenschen gar nicht erst in den Sinn kommt, dass jemand die Motivation hätte, dich zu verarschen.

Bevor du also damit beginst, deine Gutgläubigkeit abzustellen, solltest du dir überlegen, ob dein positives Menschenbild nicht zu erhalten Wert ist und dies womöglich eine Eigenschaft von dir ist, die dich einfach zu einem netten und liebenswerten Menschen macht.

Alles Gute!

NN

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Hallo 1place365,

oh je, wieder die alte Opferrolle...?

Und dann noch für so einen nichtssagenden Quark...?

Oh, bitte, bitte nicht!

Du scheinst ja deine Depriphasen echt zu forcieren - oder verarscht du uns gerade aus Langeweile?

Welche Krankheit? Ich hatte dich andernorts so verstanden, dass du für einige Klausuren zu wenig bis nichts gelernt hättest...? Man kann natürlich krank sein und keinen Bock aufs Lernen haben...kenne ich auch...

Falls du tatsächlich Schulzeit ausschließlich aufgrund einer Krankheit verloren hast: Wie kannst du diesen Umstand bereuen? Bereuen funktioniert nur, wenn du die Möglichkeit hattest, etwas besser zu machen und du eine falsche Entscheidung getroffen hast. Natürlich könntest du argumentieren, dass du besser gesund geblieben wärest...aber macht das Sinn? - abgesehen davon natürlich, dass es sich mit Krankheit wahrscheinlich besser jammern lässt, als ohne...

Wie auch immer: Wenn du keine sarkastischen Antworten oder Bemerkungen auf deine Fragen haben möchtest, empfehle ich dir, die Sinnhaftigkeit deiner Fragen im Vorfeld besser zu überdenken.

Diese Situation ist übrigens ein super Beispiel für deine eingenommene Opferrolle, auf die ich an anderer Stelle ja bereits Bezug genommen habe: Dir kommen irgendwelche Gedanken in den Sinn (z.B. dass es ganz furchtbar sei, mit 20 Abi zu machen) und anstatt dich mit dieser These ernsthaft auseinanderzusetzen, fängst du gleich zu jammern an und erwartest für deine Theorie auch noch Verständnis und womöglich Mitleid.

Leider bringst du dich mit diesem unreflektierten Verhalten in eine Position, in der du gar nicht stecken möchtest: Denn anstatt des erhofften Mitleids, fangen deine Mitmenschen an, dich für den Schmuh, den du verzapfst, zu verspotten. Du erreichst also mit deinem Verhalten genau das Gegenteil von dem, was du dir an Aufmerksamkeit von uns gewünscht hättest.

Dein Problem an der Sache: Du allein trägst dafür die Verantwortung, was du hier für Fragen reinstellst. Wenn man dir also spöttisch gegenüber tritt, dann fährst du schlichtweg die Ernte ein, die du mit deinem Verhalten selbst gesät hast.

So ist das nunmal.

Wach auf! Ich wünsche dir, dass du es schaffst, dich selbst aus dieser Tretmühle hinauszumanövrieren!

NN

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Hallo IchBinAnonym999,

erstmal zum entspannen: Wir haben alle Haare am Allerwertesten - die einen mehr, die anderen weniger. Kein Grund zum Schämen.

Lass dein Popöchen auf jeden Fall von einer Vertrauensperson anschauen. Vielleicht hast du selbst schon probiert, mit einem Spielgel zu schauen, wie es bei dir hintenrum mit dem eingewachsenen Haar aussieht. Du könntest vielleicht deine Mutter oder deinen Vater darum bitten - die übrigens selbst Schambehaarung haben, wissen, dass ihr Sohn mit 15 untenrum nicht mehr blank wie ein Babypopo ist und definitiv an deinem Wohl interessiert sind. Vielleicht ist es ja möglich, das Haar mittels Pinzette zu entfernen.

Sollte dies nicht der Fall sein oder du dich zu sehr schämen, dann wende dich auf jeden Fall an einen Arzt. Warte nicht allzulange, um nicht Gefahr zu laufen, dass sich der Zustand der Entzündung/Fistel/eingewachsenes Haar verschlechtert.

Solltest du tatsächlich unter einer op-bedürftigen Fistel leiden, dann erwartet dich ein kurzer Eingriff, den man auch gut ambulant durchführen kann. Ein stationärer KH-Aufenthalt und die damit verbundenen Erklärungsnöte deinen Freunden gegenüber scheiden somit eher aus.

Nach der OP tuts natürlich weh, allerdings wirst du wahrscheinlich nicht länger als einen Tag unter akuten Schmerzen leiden, danach klingen sie dann ab.

Alles Gute und gute Besserung.

NN

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Angst vor der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin?

Hallo ihr Lieben, Ich fange nächste Woche Montag mit meiner Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin an. Ich habe ziemliche Angst davor und weiß nicht ganz was auf mich zu kommt. Klar ich habe mich über den Beruf sehr gut informiert (im Internet) und ein paar Freunde dazu befragt, die im Krankenhaus arbeiten, aber dennoch weiß ich nicht wie das so wird. Zumal meine Arbeitsstelle kein normales Krankenhaus ist sondern eine Psychiatrische Krankenhausfachabteilung (klingt schonmal erschreckend). Eigentlich wollte ich im Bereich der Kinderkrankenpflege arbeiten da ich auch ein Jahrespraktikum im Kindergarten gemacht habe, aber leider habe ich die Stelle nicht bekommen. Ich habe sehr viel Respekt vor Krankenpfleger/innen und finde den Beruf einfach toll. Nur leider ist es eine sehr anstrengende Arbeit.. Ich wollte wissen ob man in der Ausbildung bzw. im ersten Ausbildungsjahr schon Schichten machen und am Wochenende arbeiten muss? Muss ich vor der Arbeit in der Abteilung "Psychatrie" Angst haben und wird man mich da ohne Vorkenntnisse direkt arbeiten lassen? (Das Krankenhaus ist ein "normales Krankenhaus" bzw. Klinik mit einer Psychiatrie.) Und ist der Stoff den man in der Krankenpflegeschule lernt schwierig? Ist meine Angst vor dem Beruf bzw. vor der Ausbildung gerechtfertigt?

Ich weiß, es sind ziemlich viele Fragen, aber ich würde gerne ein paar Erfahrungen von anderen hören. Vielleicht habe ich dann keine solch große Angst mehr davor.. Ich bedanke mich schonmal für die Antworten :-)

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Hallo elfiii66,

Angst ist in jeder Lebenslage ein schlechter Berater.

Wahrscheinlich wird deine Ausbildung mit einem Blockunterricht anfangen, d.h. über einen Zeitraum von ein paar Wochen wirst du die Mitschüler deiner neuen Klasse kennenlernen, mit denen du gemeinsam eure Ausbildungszeit absolvieren wirst. Innerhalb des ersten Blocks werden schonmal Grundsätzlichkeiten der Krankenpfelge gelehrt, so dass ihr nicht unvorbereitet auf die Patienten losgelassen werdet.

Danach folgt der erste Einsatz auf Station, innerhalb dessen du selbstverständlich regulären Dienst nach Plan leisten wirst. Das beinhaltet natürlich auch den normalerweise üblichen Schichtdienst in Krankenhäusern.

Selbstverständlich wirst du nicht alleine auf die Patienten losgelassen, das wäre ja unverantworltich. Du wirst immer einer erfahrenen Schwester zugeteilt werden. Kleinere Aufgaben kannst du bereits am ersten Tag übernehmen (Blutdruck und Puls messen, Essen austeilen, etc.).

Keine Angst: Psychisch Kranke sind auch nur Menschen - auch die komplett "Durchgeknallten", die sich mit Exkrementen beschmieren, unverständliches Zeug reden, etc. Mein Tipp: Halte dich im Vergleich zu diesen Mitmenschen für nichts Besseres! Versuche dir vorzustellen, wie du gerne behandelt werden möchtest: fair und menschlich! So möchten auch deine Mitmenschen von dir behandelt werden! Respektlosigkeit hat in der Krankenpflege und nirgendwo in der Welt etwas zu suchen - auch dann nicht, wenn andere, erfahrene Schwestern und Pfleger es für ausgesprochen witzig halten, sich manchmal auf Kosten von benachteiligten Menschen zu amüsieren...

Aber: Auch Randgruppen haben ein Recht darauf, verarscht zu werden. Wenn du andererseits anfängst, retadierte oder sonstwie beeinträchtigte Menschen wie rohe Eier zu behandeln und einen auf Obermoralapostel machst, dann ist das auch nicht besonders respektvoll. Auch, wenn man das vielleicht erstmal meinen könnte.

In diesem Fall kommt mein 1. Tipp wieder ins Spiel: Behandle die Patienten so, wie du auch gerne behandelt werden möchtest: Respektvoll. Man kann auch im respektvollen Umgang miteinander Späße treiben und sich gegenseitig necken. Es darf nur nie boshaft werden.

In diesem Sinne viel Spaß bei der Ausbildung, es wird sicher viel zu lachen geben!

Ach so, was deine Frage nch dem Lernstoff anbelangt: Es ist sehr umfangreich, wie schwierig das für dich werden wird liegt in erster Linie an dir.

Alles Gute!

NN

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Hallo 1place265,

wie kommst du zu der Erkenntnis, dass es im Leben meistens keine 2. Chance geben würde?

Ich greife mal dein eigenes Beispiel mit den Klausuren auf: Du schreibst, du hättest für wichtige Klausuren nicht gelernt und aufgrund dessen diese vermasselt. Klausuren hast du im Plural geschrieben, dabei handelt es sich also um mehr als um eine Klausur. Das bedeutet, dass du nicht nur eine Chance, für eine Klausur zu lernen vertan hast, sondern mehrere Chancen in den Wind geschossen hast.

Beispiel Mobbing: Mobbing ist für die Opfer echt beschissen, darüber sind wir uns einig. allerdings gebe ich zu bedenken, dass es Opfer gibt, welche die Opferrolle annehmen und sich das Leiden zueigen machen und es gibt Opfer, welche erst recht die Zähne zusammen beißen und etwas tun, um aus dieser Rolle wieder heraus zu kommen.

Stichwort Freunde: Du schreibst, du hättest durch das Mobbing eine Menge davon verloren - wieso bemühst du dich nicht um neue Bekanntschaften, die zu Freunden werden könnten? Sogenannte Freunde, die dich fallen lassen, weil du gemobbt wirst, sind nie wirklich deine Freunde gewesen. Prinzipiell könntest du den Mobbern dankbar sein, dass sie dir geholfen haben, die falschen Freunde zu entlarven.

Was ich sagen will: Die Welt ist voller Chancen und Möglichkeiten - wenn man sie denn überhaupt sehen will und ganz zu schweigen davon, seine Chancen auch beim Schopfe zu packen. Dieser aktive Umgang mit seinem Leben fällt aus einer defensiven Opferrolle zugegebenermaßen schwer, deswegen solltest du damit beginnen, eine realistische Sichtweise bezüglich deiner Person und deines Lebens erhalten.

Du interpretierst die Dinge, welche dir im Laufe deines Lebens widerfahren sind, als ungerechtfertigtes Übel, für das du keinerlei Verantwortung trägst. Diese Einstellung ist allerdings falsch, denn niemand trägt die Verantwortung für dein Leben als du ganz alleine, da können dir noch so viele Mitmenschen "böse mitspielen" wollen.

Es gibt immer jemanden, der austeilt und es gibt immer jemanden, der einsteckt. Es hat dich allerdings niemand gezungen, einzustecken. Dafür hast du dich komplett selbst entschieden. Natürlich nicht bewusst, aber das ändert nichts an der Tatsache.

Dein erster Schritt: Akzeptiere, dass du die alleinige Verantwortung für dein Leben trägst. Wenn du das von innen heraus begriffen hast, erhältst du die Möglichkeit, deine Opferrolle endlich abzulegen und dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Akzeptierst du diese Tatsache nicht, dann kann ich dir nur viel Kraft beim Leiden wünschen.

In diesem Sinne alles Gute!

NN

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Hallo,

eine sehr gute Frage!

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Liebe Grüße

NN

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