Der Chef (Leiter einerAbteilung in einem >1000 Mitarbeiter Unternehmen) versucht oft, die Rechte der Mitarbeiter zu beschneiden:
-Zurückholen aus dem Urlaub, da nur dieser Mitarbeiter die Welt retten kann.
-Meetings mit Teilzeitkräften mit schulpflichtigen Kindern werden auf deren Feierabend gelegt und sind unbezahlt, da nach 6 Stunden die ersten 30 Minuten als Pause zählen und von SAP einkassiert werden.
-Herumdiskutieren, wenn Eltern mit schulpflichtigen Kindern in den Sommerferien Urlaub haben wollen und Mitarbeiter ohne Kinder zur selben Zeit
-Diskutieren, dass dem Chef der Zeitpunkt einer Kur/Reha wegen der Vertretungssituation nicht passt
-Diskutieren, dass Urlaub im Anschluss an eine Reha nicht passt
-Verlangen von Flexibilität bei Teilzeitkräften in Bezug auf die Tageszeit, obwohl im Vertrag Tagdienst vereinbart ist (das muss möglich sein")
-Anrufe zu Hause, kostenlose Hilfe in der Freizeit
-Liegenlassen von Urlaubsanträgen über Wochen ohne Antwort, ob dieser genehmigt wird oder nicht
...
Nachdem er bei einer Sache, bei der die Gesetzeslage eindeutig ist, dem Mitarbeiter sagte, er müsse mal gucken, ob das klappt, sagte der Mitarbeiter, dass er laut Gesetz einen Anspruch darauf hat.
Der Chef sagte daraufhin, der Mitarbeiter habe damit eine Duftmarke hinterlassen, die ihm gar nicht gefalle.
Dieser Mitarbeiter war zuvor schon einmal beim Betriebsrat, da der Chef auf GdB50 null Rücksicht genommen hatte und meinte, der MA sei seit einer Operation nicht mehr "der Selbe".
Wie deutet Ihr die Duftmarke? Hört sich an wie, der Mitarbeiter hat ins eigene Nest geschis...n. Muss man sich so etwas gefallen lassen, wenn man im Recht ist?
Man will nicht wegen jedem Käse zum Betriebsrat oder der Schwerbehinderten Vertretung rennen... es kann aber auch nicht sein, wenn man dem Chef widerspricht, dass man so angesprochen wird.
Generell wird von allen Mitarbeitern gute Arbeit geleistet, daran kann er nichts bemängeln.