Hallo Katja...,

mir begegnen jedoch auch Fragen, die Vorkenntnisse erahnen lassen und schnell(direkt) zu beantworten sind.

Andere können auf bekannten Vorurteilen oder verbreiteten Irrtümern beruhen und sollten dann auch umfassender ggf wortreicher beantwortet sein.

Aber, du hast recht - wir sollten vielleicht direkter antworten. Sorry für die vielen Worte an dich! ;- )

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Hallo embape...,

da hast du dir mit der Portraitfotografie nun wahrlich eine sehr anspruchsvolle Thematik ausgesucht. Mir gefällt deine subtile Art, das Model in den Mittel-/Hintergrund einzufügen.

Zur ziemlich unmotivierten und eher albern wirkenden Maskerade wurde schon Kritisches gesagt. Zumindest lernt man bei diesem Beispiel den ehernen Grundsatz, dass das Motiv die Bildwirkung dominant bestimmt und damit bei den meisten Fotowettbewerben das Siegerbild.

Falls es dir wichtig wird, das visuelle 'Wirken' eines Fotos schon vor dem Knipps zu lernen, würde ich dir vorschlagen, Wettbewerbsarchive und Fotoausstellungen sehr emphatisch mit den Augen der Fotografen 'nachzuschmecken' und sozusagen an deren Aufgaben zu wachsen. Das können sehr hilfreiche Schulungen sein. :- )

Mit dem Abstand des kritischen Betrachters wird es dir jetzt leichter fallen, selbst etwaige Schwachpunkte in deinem Foto zu finden. Also, nicht später unsere Kritik zu verbessern, sondern DICH SELBST zu entwickeln! Dazu bietet deine Arbeit supergute Möglichkeiten -- sei für jeden Fehler dankbar, den du dadurch auslöscht! :- )

An deinen Belichtungsschwächen und der af-Bequemlichkeit wirst du dich später selbst weiterentwickeln wie auch an einer abschließend "verbessernden!" Bildbearbeitung. ;- )

Viel Erfolg dir...!

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Ja

Nicht weit von meinem Kindheitszuhause standen ein paar ultraschmale Pappeln beieinander. Für Freunde, die mich besuchten, war das natürlich immer ein Thema und für mich Grund genug, auch andere Baumarten zu unterscheiden. So entwickelte ich mein erstes eigenes Wissensinteresse, lies mir Bücher schenken und inspizierte jedes Gewächs mit strengem Fachblick! ;- )

Jo, Moewe, auch heute noch lohnt es sich, die heimische Baumkultur zu kennen. Und wenn auch nur, deren unterschiedliche Wurzelformen und - tiefen zu kennen :- )

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Hallo Iceman, "Willkommen im Kreise der Fotoirren!" ;- )

Jepp, wie Michael schon schrieb: Nur so!

Und dann fleißig mit dem prima 18-55 fotografieren. Als Kit ist's zudem noch günstiger. Gerade für Autos und Landschaften (und alles andere:) ist das erst einmal die vernüftigste Wahl. An den eigenen praktischen Erfahrungen lernst du dann in der Praxis genau das, was dir vielleicht noch an Kenntnissen zum Einsatz teurerer Objektive fehlen mag. Und nicht nach den ersten einigermaßen gelungenen Fotos gleich das dicke Geld für neue / andere Hardware ausgeben! Mein Fotografenvorbild predigte immer: "Bevor du dir ein Wunsch-Objektiv kaufst, solltest du es mindestens schon fünfmal 'ganz dringend' und real(!) wirklich gebraucht haben, nicht nur... gerne haben wollen!" (ein Großteil aller Foto- und Zubehörkäufe versauern später in Vitrinen, die man kaufte "...für den Fall, dass man es mal braucht!").

Ich hielt mich immer für sachlich und (anders als meine Frau) frei von Emotionalkäufen ...und habe selbst auch so manche Wichtig-Käufe schon Jahre nicht mehr benutzt *zurVitrinezeige* ;)

Diese Empfehlung wirst du von den großen Fotografen bestätigt finden: Zumeist und einige arbeiten im Wesentlichen sogar NUR mit der Standardbrennweite!

Und hier ein paar gute Links, die dir bestimmt wertvolle Informationen liefern können. https://www.gutefrage.net/frage/anfaenger-tipps-kamera#answer-268984527

Viel Erfolg dir und immer gutes Licht...! :- )

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Hallo Arrowverse...,

ja, soweit ich damals die Ergebnisse von Artikeln aus Traumlabors verstand, ist das Träumen (JEDE Nacht um die fünf in sich abgeschlossene Traumstränge!) eine ganz gesunde und normale Hygieneaktion des Hirns. Es werden die normalen Tageserlebnisse und Gedanken lediglich verarbeitet, nicht etwa nur Konflikte oder Probleme. Und zumeist erinnern wir uns gar nicht daran, wir vergessen sie in der Regel, denn für unser Bewusstsein sind sie gar nicht gedacht. Das übliche: "Ich hab gar nicht geträumt!" ist also nur ein Irrtum! Und die meisten unserer Träume sind vielleicht auch gar keine Erinnerung wert? :- )   

Ich denke, wir müssen uns gar keine Sorgen machen, wenn wir Träume nicht erinnern. Wir benutzen vielleicht auch eine falsche Sichtweise, wenn wir fragen "Warum behalten wir die Träume nicht mehr?"

Tatsächlich sollten wir besser fragen, wodurch(?) wir überhaupt einzelne Träume erinnern, denn, dass wir fleißig jede Nacht heftigst träumen, hatte man ja in den Traumlabors festgestellt. Ich vermute sogar, dass wir sehr viel weniger als nur 20% der Träume behalten. Das Erinnern der Träume scheint die große Ausnahme zu sein. *Achselzuck* Mit solchen Vermutungen werden wir uns wohl zufriedengeben müssen.

Deine Frage nach Tricks zur besseren Erinnerung der Träume ist einfach zu beantworten, wenn auch eher schwer zu erfüllen: Unser Bewusstsein hat nur sehr schwachen / keinen Zugriff auf unsere unbewussten Erinnerungen, die Traumerinnerungen. Das ist wohl noch gerade etwas in der knappen Zeit nach dem Erwachen, also noch fast im Halbschlaf, möglich. Sobald das Hirn die ersten bewussten Aktivitäten leistet... Aufwachen, erste Blicke nach dem Augenöffnen und erste bewussten Gedanken, dann ist der letzte Traum zumeist schon völlig überdeckt!

Mir half es dazu, eine DIN-A 5-Kladde und Schreibstift direkt am Bett liegen zu haben. In wiederholten Übungen lernte ich es, radebrechende, grobe Stichworte aus den noch frischeren Traumerinnerungen ganz unkritisch aufzukritzeln. Damit hatte ich dann danach einen guten Zugriff auch auf tiefer sitzende Traumszenen und habe schließlich recht gute Erinnerungen der 'lautesten' Traumsequenzen und manchmal sogar auch Bruchstücke ganz anderen Traumgeschehens.

Damit komme ich zumindest an sinnvollere Trauminhalte für einige vernünftigere und verständigere Deutung meiner eigenen Träume. Vor solchen bekannten Symbollisten und Traumdeutungsbüchern warne ich jedoch - unsere Träume sind sehr ursprüngliche "Bilder", die unser(!) Unbewusstes aus unserem Tageserleben malt. Da spielen sehr persönlich Erinnerungen eine große Rolle und wie WIR bestimmte Begriffe oder Bilder verstehen und eben nicht irgendwelche Ratgeberlisten. Oder gar "schnelle Traumdeutungen" in vier kurzen Forenzeilen - dazu gehören viel mehr lange und tiefe Gespräche (Traumdeutungen können auch heute noch wichtige Bestandteile einer Psychoanalyse sein).

Nachdem mir das alles klar wurde, entwickelte ich einen sehr bewussten Umgang mit meinen Träumen und erlangte durch konzentrierte Übungen auch ein besseres Erinnern. Das sei hier jedem daran Interessierten herzlichst gewünscht!  :- )  

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Irgendwas anderes

Hallo WhyMeGod..., (was bedeutet dieser Nick?:)

Du fragst uns, was zu tun sei. Also, ich wäre ebenso stinkig wie Du: "Ich fühle mich nur verarscht, weil sie sich nicht mehr neben mich setzt. Sie grüßt mich seitdem auch gar nicht mehr"

Und aus dieser En'täuschung heraus (man täuscht sich nicht mehr) entpuppte sich der erhoffte nähere Kontakt als Illusion. Ich würde diese 'fehlinvestierten' fünf Euro als nun wirklich billiges Lehrgeld abbuchen. Bleibt beide besser ohne weitere Aktionen und seid doch einfach froh, euch auf diesem schnellen Weg schon so früh ohne schmerzhafte Erfahrungen kennengelernt zu haben. ;- )

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Super
Hallo Darkness...,

ich finde das Gedicht "super", weil es für einen jungen Mann bestimmt nicht einfach war, dieserart 'Geständnis' auszuarbeiten aus der eigenen Seelentiefe.

Ich kann dir deinen "des Dichters Kampf um die Worte...", gerade um den abschließenden Moment des Erkennens, besonders In Bezug auf Versmaß und Reim sehr gut nachempfinden. Ohne Frage, eine schwer zu formulierende Stelle!

Der Stoff deines Themas könnte insgesamt mehr 'Fleisch', mehr Substanz und nachvollziehbare Worte von dir erhalten. Schwere Arbeit ist's, wohl wahr! Vielleicht solche Worte, die dann auch erkennen lassen wie sehr du dich eben nicht nur auf deine unerfüllten Sehnsüchte, sondern auf die Öffnerin der Truhe konzentrierst, sie um- und beschreibst und dann dem Leser auch - vielleicht in einer Art sehnsüchtigen Geständnisses - um dich selbst und deine Gefühle, Ängste, Sehnsüchte (vielleicht sogar überwundene Gier und Verlangen?) auszuformulieren und dich damit selbst... auszuliefern?

Bleibt nur zu hoffen, dass du die Lust und Energie zur anstrengenden Arbeit daran nicht verlierst! Auf jeden Fall "höllische Tiefen" wirst du da zweifellos sprachlich für dich in dir eröffnen -- ein beneidenswert spannender Weg! :)

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Ich glaube an das was das Horoskop sagt.

Hallo Nisaa,

vermutlich meinst du nicht einen religiösen Glauben, sondern ob du als Nichtfachfrau eben alles 'glauben' könntest, was "...so in den Zeitungshoroskopen steht". Und da kannst du wahrlich NICHTS so pauschal glauben. Insoweit (und auch in Bezug auf so manche vernichtende Antwort auf deine Frage), war sie sehr berechtigt...!

Mir ging es wie dir: Genauso wie dich hatte es mich auch zuerst nur interessiert, ob überhaupt und was denn nun genauer sachlich hinter der Astrologie steckt. Je mehr ich davon erfuhr, desto mehr faszinierte mich das Erfahrene und umso mehr lernte ich es dabei von Grund auf selbst. Ich 'glaube' also nicht daran, sondern -weiß- inzwischen recht genau, dass und wie sie funktioniert.

Dass wir uns jetzt bitte nicht missverstehen, ich beziehe ich auf die reale, korrekte Astrologie, nicht die albernen Zeitungsoroskope.

Es wurde in GuteFrage auch schon viel darüber geschrieben. Na ja, Ich verstehe schon, angesichts vieler aktueller Antworten auf deine Frage und Erklärungen dazu, waren jene damaligen eigentlich recht guten Astroerklärungen wohl doch nicht so verständlich für jeden? ¯\_(ツ)_/¯

Okay, wenig Text ist's jetzt nicht, aber knapp und bündig statt schwülstiger Elaborate. Lies hier gerne weiter, wenn du kurz und übersichtlich mehr darüber erfahren willst, was ich so im Laufe meiner Studien davon lernte... Sachliche Informationen helfen zweifellos sehr viel weiter als ablehnende Hassparolen mancher Spezialisten gegen die Astrologie ;- ) Woher auch diese Ablehnung, so ganz ohne Kenntnisse darüber? Na ja...

Das Urteil über Horoskope reichte in den Antworten an dich von "nichts weiter als Unsinn!", "Schwachsinn" in verschieden Varianten, "Mumpitz und Humbug" (alles Bereiche, in denen sie sich offenbar gut auskannten?). Einer hatte sogar selbst Horoskope geschrieben, gab er an... ohne allerdings die geringste Ahnung vom Thema. Also fremde Leute sogar gezielt um ihr teuer Geld betrog! Und offenbar noch stolz darauf war: "...habe selbst mal Horoskope geschrieben - für Geld - und mir dabei den größten Bullshit ausgedacht. Absoluter Unsinn." Von dieserart Charakterstruktur könnte auch manche Imagefrage zur Astrologie erklårt werden. ; )

Ich vermute, Nisaa, dass du bisher von solchen Zeitungs-/Magazinhoroskopen als "Astrologie" ausgingst - denen kann man wahrhaftig... GAR NICHTS glauben! Solche Sonnenzeichenhoroskope für Widder, Stier, Zwillinge, gibt es erst seit 92 Jahren, die reale Astrologie dagegen seit 4500 Jahren. Alle Menschen mit zB dem Tierkreiszeichen 'Jungfrauen' KÖNNEN schon ganz einfach nach aller Vernunft nicht dasselbe Schicksal oder gleiche Eigenschaften haben...!  :- )  

Seriöse Astrologie und vernünftige Horoskopie ist eher eine intensive Stundenarbeit des gemeinsamen Gespräches, ...mit allen Gestirnen und Aspekten, wenn nicht gerade nur aktuelle Transite angeschaut werden. Bei schriftlichen, wohlformulierten, Texten würde ich eher an den Einsatz gezielter Textverarbeitung und pauschaler Bla-bla-Absätzen denken. *Fingerwedel*

Und eben keine Sache von vier kurzen Zeitungszeilen über dieses eine Sonnenzeichen...! Die ungeheuren Kenntnisse der ernsthaften Astrologie beruht also auf jahrtausendealten Vergleichen und Beobachtungen (die ersten Sternzeichnungen in Höhlenmalereien von Gestirnspositionen könnten sogar, um 30000 Jahre alt, aus der Eiszeit stammen).

Jene Zeitungs- und Sonnenzeichenhoroskope gibt es also erst seit 1930, als das englische Wochenblatt, "Sunday Express", seinen Heftverkauf steigern wollte und man halt schnell "Horoskope für jedermann" anbot - also amüsanten Reklame-Quatsch und nach den Regeln vernünftiger Astrologie gar nicht möglich. Zitat aus einer Newsgroup dazu: "Die Verstümmelung der Astrologie bis zur Lächerlichkeit wurde dabei in Kauf genommen." Tja!

Aber seit es Zeitungshoroskope gibt, weiß nun jeder, was Astrologie wirklich sei, worum es dabei geht und redet vollmundig mit - nicht wahr, ASMRZH? (*abwink* ich hätte hier auch manch andere Falschantworter nennen können). Was du hier der Fragestellerin als Erklärung zu deiner Antwort anbotest, ist sachlich schlicht falsch. Dir selbst mag ja unbenommen sein, an was du nun glaubst. Z.b., dass gute Allgemeinbildung ein Symptom psychischer Erkrankung und damit der Fall für einen Psychiater sei. ;- ))

So wie Laien es eben nur halb verstehen oder es sich vorstellen. Nun sind es aber auch durchweg Laien, die sich gerne in induktiven Grundsatzreden über Horoskope oder Astrologie auslassen, ohne etwas davon zu verstehen. Astrologen nehmen dagegen das komplette Kosmogramm (Abbildung aller Gestirnsstände des Planetensystemes) und nicht nur eiiinen Himmelskörper für alles.

Solche Zeitungshokuspoke wurden also als Werbegag eines Wochenblattes eingesetzt und sollten dafür neue Stammleser werben. So etwas KANN dem einzelnen Leser natürlich keinerlei vernünftige Aussagen oder gar astrologische Weisheiten bieten. Es wird dabei lediglich die Sonne in den Zeichen von Millionen verschiedener Menschen gedeutet...! Nun ist das ganze Thema jedoch derart umfangreich, dass ich hier darüber fast endlos schreiben müsste.

Deshalb hier also nur knappe Tatsachen, leicht zu merken:

- Zeitungshoroskope über solche 'Sternzeichen' sind Quatsch! Der Begriff ist unzutreffend, es gibt gar keine Sternzeichen, gemeint sind richtig: "Tierkreiszeichen".

- Horoskope gibt es nicht schriftlich. Auch keine konkreten Voraussagen.

- Astrologie ist 4500 Jahre alt, und damit wohl das älteste empirische und ausdifferenzierte Wissen der Menschheit, zu Beginn noch in Keilschrift.

- Astrologie hat NICHTS mit Sternzeichen, Sternen oder Sternbilder zu tun! Sie deutet die Konstellationen der astrologischen Gestirne unseres Sonnensystem es.

- Es gibt KEINEN astrologischen Einfluss der Gestirne auf uns - keinerlei Kausalität!

- So wie die ganze Pflanze bereits im Samen angelegt ist, so trägt der Geburtsmoment alles des Menschenlebens in sich.

- Astro hat nichts mit Glaube, Magie oder Religion zu tun, doch haben sich die Kirchen oft der Astrologie bedient. Die drei Heiligen aus dem Morgenland waren Astrologen.

Nisaa, stell' bitte Fragen, falls noch vorhanden, man müsste sonst ein ganzes Fachbuch darüber schreiben. Auf jeden Fall hast du jetzt hier schon einmal die gängigsten Astro-Irrtümer geklärt vor dir. :- )

Kurz noch zu den verbreiteten Laienvorstellungen, dass die Astrologie sich mit den Sternen befasse. Früher, als man zu den Lichtpunkten am Himmel 'Astra' sagte, kannte man zwar schon die Planeten des Sonnensystemes, die man auch astrologisch deutete, nannte sie jedoch 'Wandel'-Sterne, da sie sich im Gegensatz der anderen Sterne zum Teil recht schnell bewegten.

- Wie Astrologie funktioniert- hatte ich noch vergessen, zu beschreiben...

Man wollte also schon vor über 4500 Jahren etwas mehr von der Bedeutung (der Götter Wille?) der Nachtlichter am Himmel erfahren und beobachteten also die Zusammenhänge zwischen den Lichterstellungen am Nachthimmel und dem Geschehen auf der Welt. Alles ganz empirisch (erfahrungsgebunden) und nichts da mit Magie, Fantasie oder "Esoterik". Durch diese extrem lange Zeit der Beobachtung und ständigen Überprüfung der Erkenntnisse kann man heute erstaunlich exakt aus den Gestirnsständen ersehen, was im Leben der Person angesagt ist.

Im Laufe der Jahrtausende spezialisierten sich einige dieser Astrologen darauf, die (ja immer gleichen) Wege der Gestirne noch genauer zu erfassen, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und mehr von Ihrer Physik auch der stillstehenden Sterne zu verstehen, während die anderen Astrologen sich nach wie vor mit der Deutung und Be'deutung der Gestirnsstellungen im Sonnensystem befassten.

Erst vor gut 500 Jahren trennten sich jene physischen Gestirnsbeobachter mehr von ihrer Mutter, der Astrologie, und begriffen sich (mit Kopernikus) neu als die rein materialistische Wissenschaft der Astro'nomie. Die beiden Begriffe waren in der ganzen Geschichte jedoch synonym, noch 1817 gab es in der Uni Würzburg die Fakultät der *Astrologie".

Astronomie = (gr.: nomos) Wissen um die Ordnung, Namen und Physik der Gestirne. - Astrologie = (gr.: lògos) Kunde, Lehre, Wissenschaft, Wissen um den Geist dahinter, die tiefere Bedeutung. Und als Eselsbrücke...

Astronomie "zählt" und misst die Gestirne im Kosmos -- Astrologie "er-zählt" vom Sinn der Dinge dahinter.

Hab ich dir meinen "Glauben" (besser "sachliches Wissen") damit nachvollziehbar dargelegt? Dann schenk' mir deinen Daumen, falls ja. :- ) 

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Hallo Gamermurat,

ein sehr kluger Gedanke sagte einst, "Du lebst in einem Spiegelkabinett. Alles, was Du auf dich zukommen siehst, bist... DU selbst!

Dieser Spiegel ist deine Welt. Lächelt du sie an, lächelt deine Welt zuverlässig zurück! Das ist das ganze Geheimnis.

Falls du dieses Gleichnis nicht sofort in seinen Tiefen verstehst... keine Sorge, langsam lernt man diese Lektion. :- )

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Ja, natürlich können sie das. Es ist im deutschen Recht geregelt.

Moin HalloX

wie wilees es schon sagte, jedermann dürfte ungestraft dein Auto fotografieren (es verfügt über keine Schutzrechte) und je nach Gegebenheit auch als Beweismittel vor Gericht nutzen.

Wenn dich dieses Thema näher interessiert, google gerne einmal "Persönlichkeitsrechte", das sind solche Schutzrechte. Oder frage den Rechtsanwalt deines Vertrauens für diese Rechtsauskunft. :- )

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Ich würde niemals eine gebrauchte Kamera von einem Unbekannten kaufen, der mir ihre GÄNZLICHE Funktionsfähigkeit nicht zusichern kann, sondern nur einzelne Fähigkeiten (Auslöser, Blende, Anzeige) dafür verdächtig aufzählt! Zumal noch, wenn er sogar selbst zugibt, dass die Kamera gar nicht getestet ist...! NO GO!

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Katzen essen nicht?

Hallo, ich habe vor ca 3 - 4 Wochen ein Katzengeschwisterpaar aufgenommen, die aus einer nicht so Artgerechten Haltung kommen. Die beiden waren deutlich zu dünn. Die beiden werden jetzt im April 2 Jahre alt. Nur habe ich ein Problem: die beiden essen kaum bis gar nicht.. weder trockenfutter, nassfutter oder leckerlis. Am Anfang bin ich davon ausgegangen, dass es einfach an dem Umzug liegt. Aber eingelebt haben die sich schnell perfekt, haben keine Angst, wollen und bekommen ganz viel Aufmerksamkeit, ganz viele Spielereien, schlafen bei uns, sind generell sehr anhänglich die beiden.

Als ich die zwei zu mir geholt habe, war ich am nächsten Tag direkt beim TA um die einmal durchchecken zu lassen. Alles ist mit den zwei in Ordnung, abgesehen davon, dass er mir auch gesagt hat, die zwei sind zu dünn. Da müsste ich die zwei langsam aber sicher Anfüttern. Aktuell wiegen sie 1,8 und 1,6,kg.

Sie kannten aus ihrem vorherigen zuhause nur trockenfutter, was grundsätzlich nicht direkt schlecht sein muss, allerdings von sheba, bin persönlich kein Fan davon, lege Wert auf hochwertigeres Futter. Also war ich einkaufen, habe ganz viel verschiedene hochwertigere Futterartikel gekauft,mit sehr hohem Fleisch/Fischanteil, sowohl trocken als auch nass. Erstmal hab ich ihnen natürlich das hingestellt was sie kennen. Aber das wurde auch nach drei Tagen nicht angerührt. Vom nassfutter habe ich extra nur die kleinen Packungen gekauft... ich glaube an dem tag als ich das ganze Futter gekauft habe, war ich so bei circa 160€.... schade natürlich wenn sie das kaum bis gar nicht anrühren.. ich bin absolut ratlos, ich habe seit über 22 Jahren katzen Erfahrung, auch mit aufpäppeln, war 5 Jahre lang eine pflegestelle. Mein TA selbst weiß auch nicht weiter.. katzenmilch hab ich auch ausprobiert, keine chance... ich bin echt planlos, die beiden müssen ja etwas essen...

Hat irgendwer noch tipps? Ich wäre sehr dankbar...

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Hallo, JJGGW! :- )

wie JustASingle würde an deiner Stelle nun aber schleunigst überprüfen, was ihr an der Ernährung der armen Tiere verbessern müsst. Vielleicht jetzt n bisschen viel Text von mir, aber sicher gut und vielleicht auch neu für dich zu wissen.

Ich weiß gar nicht wie oft ich bei ähnlich fehlernährten Tieren dann hörte, "Ja aber, sie kriegt doch immer soviel gutes Futter...!" und zeigen dann ganz mieses (nährstoffarmes und sogar schädliches) Dosenfutter von Penny oder gar Trockenfutter...!

Gerade, da der Tierarzt nicht weiter reagierte, vermute ich schon, dass du an der Futterwahl ändern solltest! Nun, grundsätzlich wird man sagen müssen, dass von den Supermarktangeboten an Dosenfutter pauschal abzuraten ist. Das Thema ist allerdings nicht gerade profan. Es wurde hier in GuteFrage schon öfter darauf geantwortet, geht dafür gerne einmal in die Suche. Du wirst im Prinzip dann so etwas lesen...

Grundsätzlich gilt für gutes Katzenfutter:

- kein Zucker, 'Karamell' oder etliche andere Begriffe

- nichts Pflanzliches

- mind. 60% Fleischanteil, besser mehr

- gerne viel Wasseranteil (NUR noch Nassfutter...!)

- bitte nur handwarm, nie aus dem Kühlschrank!

(die Bestandteile der Futter sind auf den Verpackungen angegeben, die musst du halt auch wirklich vergleichen)

Verwechsle das hier Genannte bitte nicht als eine 'Empfehlung nach Wahl', jeder Punkt ist unbedingtes Muss.

2x Futter am Tag mag ja zum Überleben genügen und viele füttern auch nur zweimal. Natürlicher und besser für deine mageren Klapperkatzen wären aber mehrere kleine (mit etwas Wasser verdünnte) Mahlzeiten oder sogar: 12-24 Einzelmäuse am Tag. Okay? :- ) Gib ihnen so viel sie mögen und lass übergelassenen Rest bitte nicht stehen.

Die Frage nach dem leidigen Trockenfutter ist schnell beantwortet: Also erstmal: "Hochwertiges Trockenfutter" ist Quatsch und ein Widerspruch in sich. Klare Vernunft lässt erkennen, dass Trockenfutter per se sogar schädlich ist - auch, wenn man weniger davon gibt. Sobald du mehr davon weißt, wirst du das deiner lieben Katze nicht mehr zumuten! "Ja, aber es ist doch so praktisch, sauber und lange haltbar. Und die Katzen mögen es ja auch so gerne, wenigstens als Leckerli ...nicht?"

Quatsch! (sorry;) Hochdosierte Geschmacksverstärker und Reizaromen (pure Chemie!) betrügen die Katzensinne...! Trockenfutter ist eine ganz miese Erfindung der Futtermittelindustrie: Billigst herzustellen und endlos lagerfähig -- dämmert's? Es geht denen ums Geld und nicht um die Gesundheit unserer Katzen!

- Katzen sind Carnivoren = reine Fleischfresser, für eine Kohlehydrateverdauung ist ihr Darm gar nicht geeignet. Der falsche Stoff muss also belastend über die Niere ausgeschieden werden. Man achte bitte immer auf die Innereien (Kohlehydratverdauer sind oft Wiederkäuer und haben alle einen langen Darm, Katzendärme sind sehr kurz).

- Katzen sind ursprüngliche Steppen-/Wüstentiere, sie saufen deshalb gar nicht oder nur äußerst wenig. Die nötige Feuchtigkeit entnehmen sie normalerweise ihren Beutetieren, denn die bestehen ja zu 80% aus Wasser (mageres Muskelgewebe ca. 75 %, Blut um 90-95%).

Und wenn diese 'Beute' nun aus solchem staubtrockenen Trockenzeugs besteht, dann wird dem Körper also nicht nur kein nötiges Wasser zugeführt..., es wird ihm sogar noch die bitternötige Feuchtigkeit zum Aufweichen und Verdauen der Trockenfutterbrocken entzogen...! Das ist außerdem noch schwer schädlich für die Zähne (hohe Stärkeanteil übersäuert und zerstört den Zahnschmelz!) Geradezu ironisch der Infospruch auf der Verpackung, dass nur "...genügend Wasser bereitgestellt sein soll...!" *Augenroll* Wenn Katzen saufen (müssen), ist bereits Not-am-Tier!

Ganz grundsätzlich muss man sagen: Trockenfutter fördert schlimme Krankheiten wie (unbedingt tödliches!) Nierenleiden, Übergewicht, Blasen- /Harnwegserkrankungen, Diabetes und eben Zahnleiden. Nur massives Fleisch, bestes Gulasch, könnte die Zähne gut reinigen.

Lesenswert dazu: http://www.katzen-fieber.de/trockenfutter.php und http//www.tierberatungspraxis.de/pages/ernaehrung/faq-katzenernaehrung.php

Puh...,  jetzt weißt du ne ganze Menge mehr darüber und kannst deinen süßen Katzen bestimmt nur noch das beste Futter wählen, nicht? NUR noch Nassfutter ist schon mal wichtig, aber es kommt ja auch auf die o.g. Inhalte an. Also bitte nicht nur blind ins Regal greifen, da lauert viel Schädliches! :(

Ach, zu manchen dieser Tierarztmeinungen noch...  Man darf nicht vergessen wieviel Geld die aus der Pharma- und Zubehör-/Futtereindustrie bekommen. Das ist nicht zu unterschätzen. Manche machen offen Werbung für Firmen. Ich las auch einmal von einem Tierarzt, der einem nierenkranken Tier sogar gnadenlos das Trockenfutter einer bestimmten Sorte empfahl...! Könnte sogar hier gewesen sein, weiß es nicht mehr. Es lohnt aber immer zu wissen, wovon genau Futterfabriken und Tierärzte leben!

Der schon genannte Tipp mit nem ordentlichen Stück schieren Fleisches war grundsätzlich schon ganz okay. Bei euren armen Tieren wird man jedoch nicht von ausreichendem Stand an wichtigen Nährstoffen, in diesem Fall sehr sicher kaum "Taurin", ausgehen können. Das muss erstmal ingesamt aufgebaut werden. Eine überlegte(!) Rohfütterung, neudeusch: "Barf", wäre dann die hohe Kunst der Katzenernährung. Du kannst und musst dringend erstmal die schlanken Ladies wieder auf stabile Beine stellen. Viel Erfolg dabei! *Daumendrück* :- )

Ach, nicht vergessen sollt, dies bisschen Mühe lohnt eine gesunde Katze nachher immer! Wenn du noch Fragen hast, bitte melden. Viel Erfolg dir! :- )

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Ich habe schon so unglaublich viele Methoden probiert, um Ihr das Schlingen abzugewöhnen.

Hallo yvnelnge,

gut, dass dir das jetzt auffällt und du hier dazu nachfragst! Die Antwort ist leicht zu finden: Katzen sind ja Carniforen. Dieses Wort wird üblicherweise, aber ungenau, mit 'Fleischfresser' übersetzt. Richtiger wäre jedoch Fleisch-schlinger! Und vielleicht erkennst du daran, dass deine Katze ein schieres Raubtier ist, nicht? :)

Weiß du, das Gebiss von Katzen ist ein typisches Reißgebiss von Raubtieren mit spitzen Zähnen. Katzen KÖNNEN ihr Futter gar nicht so zermahlen wie Rinder ihre Pflanzen mit deren flachen Mahlzähnen. Sondern, sie sind mit den spitzen Zähnen viel besser in der Lage, ihre Beutetiere zu zerteilen und das Fleisch leichter von den Knochen zu trennen. Okay? :) Der Futternneid ist unter Katzen (mal mehr, mal weniger) auch ganz normal. Diesen Futterneid würde ich sie auch alleine unter sich ausmachen lassen und mich eben nicht in ihre ganz natürlichen Dominanzen einmischen.

Obwohl es manchmal so aussehen mag, yvnelnge, Katzen kauen ihr Futter gar nicht, sondern... schlingen auch erstaunlich große Teile insgesamt herunter. Katzen haben eine unerhört scharf-saure Magensäure, die man sehr typisch immer dann beißend riecht, wenn Katzen ihre ersten Rohfutterportionen füttern und verdauen. Die scharfe Magensäure ist natürlich auch wichtig, bei dem puren Rohfleisch-Menue! :)

Also, sei beruhigt, kein Stress mehr, das schnelle Schlingen ist bei Katzen ganz normal und sogar wichtig! Als wilde Raubtiere sind sie ja ständig in Jagdsituationen und Beutekämpfen, zumeist 'auf-Leben-und-Tod', verwickelt, wenn das Beutetier nicht flüchten kann. Ihre einzige Schwachstelle und gefährlicher Moment ist immer dann, wenn Katzen selbst fressen und dadurch vielleicht schutzlos und abgelenkt sind oder auch ihre Fresskonkurenten anlocken. Sie schlingen ihre Beute also grundsätzlich sehr eilig herunter, um diese unsicheren Momente für sich zu verkürzen.

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Deine Beispiele, Elkawe, U-Bahn, Auto... nutze ich, ohne nachzudenken.

Sonst wie Ulrich und Nils ... wie käme ich dazu, meine, im Ausdruck sehr differenzierte, Muttersprache derart zu verhunzen? Abkürzungen haben wohl da ihre Quelle und Sinn, wenn in Aufstellungen zum Beispiel "€" und Mengenangaben maximal auf ihre Werte verkürzt geschrieben werden.

Ich bin meinem Textausbilder / Lehrer sehr dankbar als er mich mal umgekehrt scherzhaft aufforderte, Abkürzungen in Goethes oder Schillers Texten zu finden. Auch vor gar nicht so langer Zeit wirst du in keinem ernsthaften Prosatext (also auch Zeitungsartikel im Gegensatz zu kaufmännischen Sachtexten) ein "DM" finden, sondern tatsächlich "Mark" oder "Stunde", statt "Std" oder nur "h".

Ich will zugeben, dass sich am Textanspruch offenbar eine ganze Menge geändert hat: Erschütternde Rechtschreib- oder Ausdrucksfehler in solchen eilig hingeworfen website-Texten! Besonders, wenn so manche IT-Homepages anspruchsvolle Nachrichtenseiten anbieten: GMX oder T-ONLINE fallen mir gerade für abenteuerliche Deutschfehler ein.

Eine charmante Ausnahme liebe ich für mich: Verbale Abkürzungen schreibe ich gerne phonetisch in dazu passendem Sprachumfeld: "Joa, ne Stunde willich schon noch warten." Zugegeben, sprachliche Albernheit, aber manchmal eben authentisch. ;- )

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Hallo WhITEbearDoG,

jau, wenn Katzen miauen, sprechen sie 'menschlich' und kommunizieren mit uns. Das können Äußerungen von Stimmungen sein, gerne auch mal Beschwerden oder auch ganz klare Hilferufe: "Heey, mir ist die Tür zugefallen, mach mal wieder auf, s'iss kalt hier draußen...!" Und diese Hilferufe können durchaus ernster Natur sein.

Untereinander fauchen, schnurren, schreien oder jaulen sie unmissverständlicher und bleiben zumeist auch ganz nonverbal. Manche Katzen gönnten mir kein Wort, andere waren eher Labertaschen.

Zu deiner Frage, wie du das deuten solltest... wie hast du deine Katze bisher verstanden? Gab es viel Missverständnisse zwischen euch? Ich vermute, du findest dich immer besser in eure gegenseitige Kommunikation ein, desto aufmerksamer du sie beobachtest. Ihre ernsten Sorgen über etwas würdest du bestimmt von angenehmem Wohlfühlen unterscheiden, nicht? :- )

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Hallo agrli...,

hm, erlaube mit bitte, dass ich etwas aushole, denn dein Text 'klingt' schon a bisserl dringend. Und mit banalen Erklärungen, dass Eifersucht immer aus Verlustängsten entsteht, will ich es nicht belassen. Du fragtest ja auch, was jetzt zu tun sei. :- )

Ein tolles Wort von Khalil Gibran mag erstmal grundsätzlich helfen, etwas Wesentliches der Liebe besser zu verstehen: Nämlich unsere radikale Unfähigkeit(!), überhaupt an der Liebe zu schrauben oder nach unseren Wünschen verändern zu können! 

"Und denke nicht, du könntest der Liebe Lauf lenken; denn Liebe, so sie dich würdig schätzt,  ...lenkt deinen Lauf." 

Ich hatte vor Jahren mal einen Aufsatz dazu (Auszug aus einer größeren Arbeit) geschrieben, vielleicht gibt dir Folgendes daraus etwas für deine Situation.

Eifersucht...?

Strahlende Liebe, die dem Partner nur Gutes will, und Eifersucht schließen einander aus! Eifersucht ist aber für viele Menschen ganz natürlich, man kennt es gar nicht anders und sie muss wohl sein, wenn man richtig liebt, hm? Quatsch...!

Eifersucht sagt: "Klar sollst du glücklich sein, aber nur mit mir!" und achtet eindeutig mehr auf das eigene Glück als auf das des Partners. Das erlebtest du ja selbst.

Eifersucht kommt aus dem Ego und will Sicherheiten haben – Liebe kommt aus der Seele und will geben. Man KANN jedoch niemanden veranlassen, uns zu lieben — wie können nur zulassen, wenn es geschieht. 

Wenn du Eifersucht in dir spürst, erkennst du daran, dass du nicht mehr selbstlos liebst, sondern von deinem Partner etwas 'ganz sicher' bekommen willst. Diese verlangte "Sicherheit" ist das Krankhafte. Denn Liebe, alle Emotionen, sind unserer Einflussnahme ja völlig entzogen. Da gibt es keine Sicherheit...!

"Eifersucht entsteht, wenn man das Gefühl hat, nicht (mehr?) zu genügen." psychologischer Grundsatz und Hinweis auf ein gestörtes Selbstwertgefühl. 

"Der Eifersüchtige weiß nichts, ahnt viel und fürchtet alles." Curt Goetz

"Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt." Stendhal, Über die Liebe

"Eifersucht ist zwar ein Hinweis auf die eigenen Ängste, aber ausnahmslos das Zeichen von ausgeprägtem Egoismus!" Vera F. Birkenbihl

Eifersucht ist demnach ein sehr feines Anzeigeinstrument der eigenen Verlustängste wie einige hier ja schon richtig sagten und auch der fehlenden Bereitschaft, sich um die Partnerschaft zu bemühen, dem Partner reizvoll und wert zu sein. Man will etwas unbedingt zugesichert haben. Dazu ließ Shakespeare die Oberhexe Hecate in Macbeth zu ihren Schwestern sagen: "Und wie ihr wisst, ist Sicherheit der Menschen Erbfeind jederzeit!" Verstehst du das? Dein Verlangen nach "Sicherheit" macht dir alles Spontane und aus dem Herzen Kommende deines Gegenübers kaputt.

Man lehnt es also rigoros ab, um den Partner mit vollem Risiko zu baggern...! Vielleicht aus Angst, nicht gut genug zu sein oder schon zu wissen, dass man den Kürzeren zieht. Ironischerweise läuft Eifersucht ebenso wie auch das Spielchenspielen ("Spiele der Erwachsenen" Games people play, Eric Berne 1964 ) in Partnerschaf­ten immer nur kontraproduktiv!

Eifersucht erzeugt eher den Weggehreiz des anderen und Vertrauen ermöglicht es ihm, zu bleiben. Geht der Partner doch, bestätigt also scheinbar die Eifersucht, dann war er kein Partner und er wäre in jedem Fall gegangen.

Nun ist gelassenes Vertrauen sehr schwer zu empfinden, wenn man selbst aufgeregt und unsicher ist. Dann hilft es wirklich NUR, bewusst und restlos zu lieben, sich seiner eigenen Liebe klar zu werden und sich demütig dem Wunder der Liebe ...hinzugeben. Das ist meine dringende Empfehlung and dich: Auf alle Sicherheit zu verzichten und dich nur auf das Ausstrahlen deiner Liebe zu konzentrieren. Beim Lieben kann man immer nur kopfüber hineinspringen und geschehen lassen, was geschieht (und dem Partner dessen Liebe nicht zu schwer werden lassen ;). Aber Achtung, Liebe kann man nicht 'machen'! Sowas droht eher, aufdringlich zu wirken.

Denn festhalten kannst du niemanden und Eifersucht verhindert keine Trennung - begünstigt sie eher! Ich kenne keinen Fall, in dem Eifersucht eine Partnerschaft ge­stärkt hätte, aber Fälle, in denen Eifersucht die Partnerschaft zerstörte! Eifersüchtige Partner wirken nie­mals liebevoll zugewandt oder verständnisvoll tolerant, sondern eher mies gelaunt, zankbereit und fordernd, zumindest aber quengelnd und nervig - unsicher aufgeregt, eben.

Eifersüchtige leiden selbst die schlimmste Qual dabei und verur­sachen alleine schon durch ihren offensichtlichen Vertrauensmangel und die Kontrollsucht äußerst übele Verletzungen beim Partner! Sie sollten besser aktives Baggern lernen! Denn, der Partner hat ja immer alle Macht, sich jeden Moment, für oder gegen uns zu entscheiden. ¯\_(ツ)_/¯ Und deiner kam ja wieder! :- )

Wenn der geliebte Partner sich jedoch allzu offensichtlich um neue Kontakte bemüht (denk aber auch an deine eigene irre Brille!) dann bleibt uns nur die Frage, was er bei uns vielleicht vermisst. Können wir diese Lücke nicht schließen? Tja, dann: "Bye-bye happiness!" Das ist für beide dann auch besser so, denn die Partnerschaft soll beide erfüllen und glücklich stärken, nicht etwa nerven... Und derart glückliche Partnerschaft ist real nur möglich, wenn dein Partner sich selbst bei dir richtig wohl fühlt und umgekehrt. Der Partner hatte sich nach seinem Fehltritt für DICH entschieden. Etwas, das dir Selbstvertrauen schenken könnte, hm? : )

Nun ist es leider auch oft so, dass der Eifersüchtige (seine Brille ist noch irrsichtiger als die Ver­liebtheitsbrille) sich Partnerschaftsansprüche und überhaupt Partnerschaftsgegebenheiten vor­stellt/einbildet, die die betroffene Person auch ganz anders sehen mag! Wie beim Liebeskummer hilft hier dem Eifersüchtigem auch nur die echte Hingabe und der volle Liebeseinsatz. Alles andere wäre zwar unter Um­ständen verständlich, jedoch dann keine Partnerschaft mehr in Liebe!

"Liebe kennt keine Eifersucht, denn sie will nicht besitzen, sie will selbst verströmen!" Thorwald Dethlefsen 

Zur Ego-Schwäche = Der Partner muss dann die nötigen Bestätigungen liefern, dass man selbst "okay" ist. Dieser Bestätigungs­bedarf ist schier maßlos und trennt den Betroffenen völlig davon ab, seine eigene Liebe bedin­gungslos auf den anderen strahlen zu lassen(!). Er kann seine Liebe nicht verschenken und ist von dieser Fremdliebe abhängig (narzisstische Störung?). Er sucht sie überall, zählt sie in Mengen ab und nimmt sie, oft sehr bereitwillig und unter Umständen auch wahllos, von überall auf (s. "polyamorös"), um dann generös zu beteuern: "Ich bin euch doch allen treu!"

Verringern sich oder enden solche Bestätigungen, flattern egoschwache Menschen dann gerne zum nächsten Klatsch­publikum ("Betriebsnudel" und "Lokaaalrunde...!"). Wobei die Empfänglichkeit von realer Liebe dabei ebenfalls gestört ist.

Und zum Schluss noch ein Hinweis auf die "Zelophilie" , eine (vielleicht noch gar nicht bewusste?) sexuelle Erregung aus Eifersucht. Diese Paraphilie (der Begriff, "Perversität", wird bereits seit Jahren nicht mehr benutzt) hat natürlich zwangsläufig eine große Belastung für die Partnerschaft zur Folge, die letztlich darunter zerbrechen muss! Zum Nachlesen: Klassifikation nach ICD-10F65 "Störung der Sexualpräferenz" . 

Aber, Eifersucht lohnt ja auch gar nicht! - "Eifersucht ist die unnötige Besorgnis um etwas, das man eigentlich doch nur verlieren kann, wenn es sich gar nicht lohnt, es zu halten." Ambrose Bierce

Und, wenn der Partner unbedingt weg will, dann ist das eben etwas, "was weg kann", hm? So nach dem Motto: "Issas Kunst oda kannas weg?" ;- ) Denn, es ist eine wunderbare und wichtige Fähigkeit, Verlorenes... wirklich loszulassen! 

Der DaleiLama sagte dazu so wunderbar: "Denke daran, dass etwas, was du nicht bekommst, manchmal eine wunderbare Fügung des Schicksals sein kann!" ;- ) 

Deine Marschrichtung, was für dich zu tun wäre, ist klar, nicht? Dein Mindesteinsatz = selbstlose Liebe, irrational und bedingungslos! Alles andere wäre nur eine Schacherei um Anerkennung.

Jetzt weißt du's, mach was daraus! *dirfestdieDaumendrück* :- )

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Lisamiatina, du brauchst sie gar nicht auf ihr Fehlverhalten (uneingehaltene Versprechen?) hinzuweisen, es genügt völlig, bei ihr interessiert nachzufragen, ob das mit der Erledigung bis [...] klappt. Sie wird nach dem Erlebten schon selbst die Dynamik darin erkennen. Oder auch nachfragen, ob du ihr eventuell deine Hilfe anbieten sollst - Nur kollegiale (eben nicht übertriebene!) Erkundigungen, OHNE versteckte Vorwürfe! Das sollte konfliktfrei möglich sein.

Deine vorrangige Ich-Botschaft, schaffen wir das? (also: "Ich bin unsicher") Okay?

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Moin, Quadratwurzel.

Du: "Hallo, du möchtest meine Nummer haben?" lächeln.

Er: "Ja, gerne!"

Du: "Ich möchte und werde sie dir nicht geben, sorry!" lächeln.

Dieses letzte "Sorry!" (Ausdruck des Bedauerns NICHT als Entschuldigung!) lässt keine Diskussionen und Hoffnungen mehr zu. Das kurze Gespräch bleibt auch ohne(!) jede Begründung / Erklärung (brauchst du wirklich nicht zu geben!) ganz in deiner Gewalt und trotzdem freundlich und auch 'ehrenhaft' für ihn. :- )

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