Die beiden Bodenhorizonte sind doch jeweils mit der Tiefenangabe gekennzeichnet.

In diesem Fall hast du jeweils deinen A- und B-Horizont und darunter das Ausgangsgestein, also den C-Horizont. Ich denke bei diesen Beispielen wurde die organische Auflage weggelassen, meistens besteht diese eben aus der Streu, Torf oder nicht-torfigen organischen Substanzen, die auf dem A-Horizont aufliegen, beispielsweise Blätter.

Du hast also deinen Oberboden, den A-Horizont, der vermutlich jeweils mit Humus angereichert ist.
Darunter hast du den mineralischen Unterboden, der mit den Mineralstoffen angereichert ist, die aus dem A-Horizont ausgewaschen werden bzw. mit dem Wasser in den B-Horizont wandern.

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Gewöhn dir den Begriff des Erdmittelalters ab, den würde kein mir bekannter Geologe oder Geowissenschaftler so wählen. Du meinst das Mesozoikum. Das Mesozoikum ging von 251,9 mya bis 66 mya vor heute und besteht aus den Systemen: Kreide Jura und Trias.

Beim Übergang ins Mesozoikum gab es noch riesige Wüstenfläche, die bedingt durch die riesige zusammenhängende Landmasse enstanden sind. Doch zu Beginn des Mesozoikums begannen sich die Kontinente aufzuteilen und die Tethys (Ozean) entstand. Das Klima wurde dementsprechend tropisch und durch die vermutlich sehr gleichmäßige Verteilung der Meeresströmungen war das Wetter weltweit sehr ähnlich. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass die Pole anfänglich auch eisfrei gewesen sind.

Im Jura wurden diese weltweiten Meeresströmungen unterbrochen durch die Entstehung des Atlantiks, welcher mit dem Auseinanderdriften der Kontinente entstand. Somit kam es in der Kreide zu Jahreszeiten mit Kaltzonen im Norden und Süden.

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Bedingt durch die angesprochenen Wüstenlandschaften von Pangäa war anfänglich das Vegetationswachstum gehemmt. Der CO2-Gehalt stieg auch auf 1800 ppm (heute ca. 400 ppm). Durch das auseinanderdriften der Kontinente und die Dominanz der Gymnospermen stieg aber der Sauerstoffgehalt und der CO2-Gehalt ist abgesunken. Anschließend begann das, was wir teilweise scherzhaft als "Zeitalter der Gräser" betiteln.

Schön ist das alles natürlich nachzulesen in Evolution der Erde von Wolfgang Oschmann (2016). Das Buch ist grandios. Sollte man sich, wenn man sich für die Erdgeschichte interessiert, zulegen.

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Das Subatlantikum (450 v. Chr. bis heute) in welchem wir uns befinden, wird auch die Buchenzeit genannt. Prinzipiell dominieren in dieser Zeit in Nordeuropa die Rotbuche bzw. die Eichen-Buchen-Mischwälder. Da der Mensch aber enormen Einfluss auf die Vegetation genommen hat und vor allem im Mittelalter maßgeblich für die Veränderung der Baumkultur war, dominieren in Deutschland die Fichten und Kiefern. Danach kommen erst die Buchen und Eichen.

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Ich hätte spontan Obsidian gesagt, allerdings ist der eindeutige muschelige Bruch für mich nicht sichtbar. Du könntest aber auch durch das Anfassen herausfinden, ob es sich wirklich um Obsidian handelt, da es sich glasig und glatt anfühlt.

Könntest du die Strich-Farbe testen ? Also versuchen vorsichtig auf einem Blatt-Papier einen Strich mit diesem Stein zu ziehen (normalerweise auf Porzellan-Plättchen). Könntest du auch sagen, ob sich der Stein schwer oder eher leicht anfühlt ?

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Du kannst als Werksstudent arbeiten.
Ich weiß nicht, wie es innerhalb des Semester aussieht. Ich machs in den Semesterferien.

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Die Bergmannsche Regel beschreibt, dass Individuen einer Art in kalten Regionen im Durchschnitt größer sind, als in warmen Regionen. Dafür gibt es das berühmte Beispiel der Pinguine (Kaiserpinguin ist größer als der Brillenpinguin).
Das Problem dabei ist, dass Bergmann sich auf gleichwarme Tiere bezogen hat, das wirft man ihm zumindest vor. Denn ein wechselwarmes Tier hat aufgrund des Wärmeverlustes natürlich den Nachteil, dass es bei einer zunehmenden Größe in kalten Regionen einen enormen Nachteil hätte: Mehr Fläche = mehr Wärmeverlust (ganz vereinfacht).
Bedacht muss dabei auch, dass wechselwarme Tiere keine Körperwärme produzieren. Daraus lässt sich dann schließen, dass wechselwarme Tiere in Abhängigkeit von der Außentemperatur leben (zumindest ganz vereinfacht runter gebrochen).

Die Abbildung unterstreicht das.
Denn je näher am Äquator (also vereinfacht gesagt: je wärmer), desto größer werden die Eidechsen.
Das ist genau das, was du auch erwartest. Da die Körpergröße in Abhängigkeit von Wärme bzw. Sonne ist.
Demnach ist die Waldeidechse im kalten Nord-Skandinavien deutlich kleiner als die Smaragdeidechse im warmen Italien.
Diese Beobachtung ist genau das Gegenteil der Bergmannschen Regel. Nach der Regel müsste die Waldeidechse größer sein, was sie aber nicht ist, da die Regel auf wechselwarme Tiere nicht bzw. nicht immer zutreffen kann (es gibt vermutlich auch Ausnahmen).

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Das Tote Meer ist der am tiefsten gelegene See der Erde.

"Das Ufer des Sees bildet damit den am tiefsten gelegenen, nicht von Wasser oder Eis (Bentley-Subglazialgraben) bedeckten Bereich der Erde. Damit ist das Tote Meer der am tiefsten gelegene See der Erde. Der See mit dem tiefstgelegenen Grund ist dagegen der Baikalsee. Bei ihm liegt der tiefste Punkt bei 1186 m unter dem Meeresspiegel,[4] während der tiefste Punkt des Toten Meers bei 794 m unter dem Meeresspiegel liegt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Totes_Meer

Über irgendwelche Bäche wird es vermutlich keine Statistik geben, ebenso für andere kleine Gewässer, die statistisch nicht erfassbar sind.
Aber wenn es um bekannte und relevante bzw. größere Gewässer geht, dann ist das Tote Meer der am tiefsten gelegene See. Das Tote Meer gehört geografisch übrigens zu Vorderasien.

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Da es sich um einen schulischen Rahmen handelt, sollte die Arbeit auch nicht ausarten. Es ist immer schwierig bei begrenzter Zeit und begrenzten Mitteln klare Ziele zu formulieren und das Ziel dann im Auge behalten.

Vögel zu lokaliseren und zu bestimmen ist schwierig, da du keine Möglichkeit hast die Tiere zu markieren und zu orten.
Für den schulischen Rahmen erachte ich diese Idee als zu überambitioniert.

Wölfe klingen spannend und auch machbar. Hier wäre die Zusammenarbeit mit einem Fachmann empfehlenswert. Im Prinzip also jemandem, der die Wege der Wölfe kennt, die Zeiten und eventuell auch die Tiere einzelnd. Hier würden sich Wildkameras anbieten.
Du könntest schauen wann, wo und wie viele Wölfe sich befinden. Daraus dann eine Karte des Gebietes erstellen und verschiedene Informationen ziehen.
Zum Beispiel: In der Dämmerung wurden am Eingang des Gebietes über 2 Wochen hinweg regelmäßig Wölfe gesichtet. Das Gebiet makierst du dann mit einem gewissen Umkreis zum Beispiels rot. Hier könntest du beschreiben, weshalb sich genau dort Wölfe aufhalten. Interessant wäre auch der Umkreis, den du auf der Karte makierst: Machst du nur Punkte auf die Karte und verbindest die ? Zeichnest du einen Kreis auf die Karte für das grobe Gebiet ? Wenn ja, wie groß soll der Kreis sein und warum ?
Das sind alles Fragestellungen, die du dir stellen kannst und die neben dem Aspekt der Tiere auch einen Aspekt der Herangehensweise und deines Arbeitens beinhalten würde. Durchaus interssant, da du den Versuch bzw. deine Beobachtungen reproduzierbar machst, das ist ein enorm wichtiger Ansatz in der Wissenschaften: Alles klar formulieren und möglichst so reproduzierbar gestalten wie es nur geht.

Ein weiteres Thema, welches sicherlich interessant sein könnte wäre "Zoo's als Artenarchiv".
Hier könntest du dir ein größeres Zoo in der Umgebung raussuchen und dich darüber informieren:
- Gibt es gefährdete Arten in diesem Zoo ?
-> Welche Arten sind das ? Wurden diese Arten in diesem Zoo schon vermehrt ? Welche langfristigen Überlebenschancen hat diese Art ? Welchen Einfluss hat der Mensch auf den natürlichen Lebensraum der Art (z.B. Rodung der Wälder) ?
Du könntest die Mitarbeiter bzw. Betreiber fragen, wie sich diese Art in diesem Zoo im Laufe der Jahre so verändert hat.
Die Lebenserwartung mit der in der Natur vergleichen und gucken, ob das Zoo wirklich die Arten archiviert (also nachhaltig für das Überleben der Art sorgt) oder eben nicht.
Das hätte mehrere Aspekte: Gesellschaftlich (Auswirkung der Menschen auf den natürlich Lebensraum UND das Bestreben des Menschen der Arterhaltung), "Tierisch" (Leben die Tiere im Zoo länger als in der Natur und vermehren sich die Tiere im Zoo erfolgreich) etc...
Das ist natürlich super für die Gegenüberstellung zwischen Natur und dem Zoo, sowie Statistiken bezüglich Abundanz der Arten und Lebenserwartung.

Das wären so zwei Ansätze, die mir spontan einfallen.

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Die Gefäßpflanzen (höhere Pflanzen) verfügen beispielsweise über das sogenannte "Leitbündel". Das sind ganz vereinfacht gesagt Pipelines oder Autobahnen zum Transport von Wasser, Salzen und anderen Substanzen.
Dieses "Leitbündel" besteht aus dem Xylem und dem Phloem.
Das Xylem hat die Funktion des Wassertransports und der Stabilität, da es sich in der Regel um ein holziges Leitgewebe handelt.
Das Phloem hat die Funktion des Transports der Assimilate (aus der Photosynthese) und anderer Nährstoffe.

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Der Mittelozeanischer Rücken (MOR) zieht sich entlang zwei auseinandertreibender Platten. Dabei bildet sich permanent neuer Ozeanboden. Das ist gut durch den Wilson-Zyklus beschrieben.
Du musst dir das quasi wie einen Riss vorstellen, wo ständig Lava nachfließt und erstarrt. Ich habe in meinen Seminaren immer gesagt, dass es wie eine Wunde ist, wo das Blut ausfließt und an der Luft irgendwann gerinnt.
An MORs bilden sich sogenannte MORBs (mid ocean ridge basalt), auf den Chemismus gehe ich nicht ein, da er nicht relevant für dich ist. Du solltest dir nur merken, dass die Lava eine basaltische Zusammensetzung hat und aufgrund der Form "Pillowlava" genannt wird. Diese ist typisch für subaquatischen Vulkanismus unter diesen Bedingungen.

Gleichzeitig wird der Ozeanboden subduziert, die geschiet unter der Kontinentalen Erdkruste aufgrund verschiedener geodynamischer Vorraussetzungen. Wichtig für dich ist hier die Dichte. Die Ozeanische Erdkruste schiebt sich unter die Kontinentale Erdkruste, weil die Kontinentale Erdkruste dichter ist.

Es ist auch klar, dass die Temperatur zum Kontinent abnimmt, da die neu gebildete Ozeanische Kruste sich immer weiter abkühlt. Ebenso sollte dir klar sein, dass das Gestein zum Kontinent hin immer älter wird. Das ist ja auch klar, weil in der Mitte immer neues Material gebildet wird, welches nach Aussen gedrückt wird. Folge ist, dass das äußere Material älter, als das innere Material ist.
Das "Wandern" der Strukturen ist dabei der Beleg für das sogenannte "Seafloor-Spreading", also die Ozeanbodenspreizung, die ich dir in den ersten beiden Abschnitten beschrieben habe.

Black Smoker (Schwarzeraucher) entstehend bevorzugt entlang der MORs. Durch die Risse im Meeresboden, welche sich durch das tektonische Spekatkel des Seafloor Spreadings zwangsweise bilden, sicker Wasser in die Tiefe. In der Tiefe wird das Wasser aufgeheizt und steigt auf. Da sich in diesem Wasser viele Metalle und Sulfide etc. lösen (durch das Aufheizen), hat das Wasser beim Austritt diese charakteristische schwarze Farbe. Diese Stoffe fällen natürlich aufgrund der Abkühlung aus und bilden die Schlote bzw. Kegel.

Das ist so im Prinzip der ganze grobe Ablauf.

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Sieht mir auf den ersten Blick nach einem stinknormalen Ametyst aus. Den bekommt man bereits in einer deutlich bessere Qualität für einige Euros im Internet: https://www.amazon.de/Amethyst-Crystal-Cluster-Approx-5cm/dp/B007QDSO98/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=ametyst&qid=1559637802&s=gateway&sr=8-2 (Stand 04.06.2019).
Dein Stück ist leider absolut Nichts wert, aber darum geht es beim Sammeln der Steinchen und Minerale auch zum Glück nicht :)

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Durch die relativ schnelle Verdunstung von beispielsweise Benzin bildet sich oftmals eine explisionsfähige Atmosphähre über durch das Öl verseuchte Gebiete.

Die andauernde Ölkatastrophe in Westsiberien ist zum Beispiel der mit riesen Abstand größter Ölunfall der Erde.
Dort tauen die Permasfrostböden auf durch die lokale Temperaturerhöhung und die Gefahr von Waldbränden ist enorm gestiegen. Es hat selbstverständlich auch enorme Auswirkungen auf die indigenen Völger (Chanten und Mansen), die dort natürlich nicht mehr bzw. nur eingeschränkt Leben können.

Hinzu kommen Faktoren wie die Bodendegradation und Gewässerverschmutzung.

Es ist auch ein unfassbarer finanzieller und logistischer, sowie technischer Aufwand solche Ölkrisen/Ölpesten in den Griff zu bekommen. Vieler solcher verseuchten Gebiete wird man auf jahrzehnte, wenn nicht sogar jahrhunderte nicht mehr vollständig nutzen können.

Auf dem Meer schränkt es auch noch den Schiffsverkehr an sich ein. Wenn du eine Ölpest auf einer Handelsroute hast, musst du eine Ausweichroute nehmen und das sind dann auch globale Probleme.

Hinter einer Ölpest steckt neben der ökologischen Schäden auch immer Geld dahinter, welches verloren geht. Das ist ein großer Faktor, den man immer bedenken sollte.

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In der Geomikrobiolgoie gefriergetrocknet man die Proben. Ich kann mich an Archaeen-Kulturen erinnern, die ich untersucht habe und die aus dem Ausland gefriergetrocknet bei uns im Labor angekommen sind.

Das Thünen-Institut hat auch eine kleine Einleitung auf ihrer Homepage hochgeladen: https://www.thuenen.de/media/institute/fg/PDF/Silvae_Genetica/1973/Vol._22_Heft_5-6/22_5-6_154.pdf (stand 30.05.2019). Hier wird zwar auf die Keimfähigkeit eingegangen, dennoch wird es dir mit Sicherheit weiterhelfen, da es sich um die Frage nach schonenden Aufbewahrungsmöglichkeiten handelt.

Der übliche Tipp im Haushalt ohne der komplexen Möglichkeiten (z.B. gefriertrocknen) ist aber, dass man die Pollen dunkel, luftdicht und kühl lagert. Diesen Tipp findet man in diversen Foren.
Es gibt sogar gängie Meinungen von Experten, dass man die Haltbarkeit der Pollen durch das Einlagern bzw. Einrühren in Honig verlängern kann: http://www.ammersee-bienenhof.de/Wissenswertes/Bluetenpollen (stand 30.05.2019).

Das Wichtigste ist dennoch, dass sie möglichst trocken gelagert werden, da es sonst zur Pilzbildung kommt.
Mir würde spontan ein Vakumgerät einfallen, so haben wir auf dem Schiff auch unsere Sedimentproben gesichert und anschließend eingefroren.

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Die Abstammungstheorie besagt, dass alle Arten auf eine oder einige wenige Urformen als gemeinsamen Vorfahren/Vorgänger zurückgehen.
Hier wird zwischen monophyletischer Abstammungslehrer und polyphyletischer Abstammungslehrer bzw. Theorie oder Modell unterschieden.
- Monophyletisch: alle Arten gehen auf eine Urart zurück (vereinfacht ausgedrückt)
- Polyphyletisch: alle Arten gehen auf mehrere Urarten zurück (vereinfacht ausgedrückt)
Das ist mittlerweile eine Theorie, die sehr gängig ist und in der Wissenschaft quasi als Standard angesehen wird. In der Fachliteratur liest man oft etwas von LUCA, dem "last universal common ancestor" damit ist letzte gemeinsame Urform/Stammform aller heutigen zellulären Orgamismen gemeint. Auf Deutsch spricht man in der Paläontologie oder Mikrobiologie bzw. Geomikrobiologie vom "Letzten gemeinsamen Vorfahren". Das ist durchaus sehr üblich und du wirst es in diversen Kladogrammen oder "Bäumen des Lebens" auch so sehen, dass alle Lebensformen quasi einen Ursprung haben.

Die Evolutionstheorie beschäftigt sich dagegen mit den Mechanismen bzw. der Triebkraft hinter der Entstehung und Entwicklung der Arten.
Hier wird es deutlich komplexer, weil man die Anpassungen einzelner Arten und Organsimengruppen nicht richtig nachvollziehen bzw. rekonstruieren kann. Hier geht der Trend in der Wissenschaft dahingehend, dass man von einer Abiogenese ausgeht. Vereinfacht gesagt ist das die chemische Evolution, also: aus anorganischen und teilweise organischen Stoffen entsteht Leben. Dieser Mechanismus ist noch lange nicht vollständig bekannt und erforscht und es gibt unzählige Theorien und Versuche dazu. Ich habe mich vor einigen Monaten mit einem sehr renomierten Professor unterhalten und der ist der Meinung, dass sich langfristig jene Theorie durchsetzen KÖNNTE, dass sich Leben im Porenraum von Gesteinen gebildet und entwickelt hat. Der Porenraum dient quasi als künstliche Begrenzung der Zelle, wo sich über viele Jahrmillionen langsam das Leben entwickelt hat. Eine weitere sehr gängige und zumindest im Mainstream beliebtere Theorie ist, dass Leben nicht auf der Erde entstanden ist.
Das sind aber natürlich alles nur Ansätze und herausfindet werden wir es vermutlich nie.

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Beim Schwarzschiefer hast du oftmals den Fall, dass dort durch die bakterielle Reduktion Sulfat zu Schwefelwasserstoff reduziert wird, wodurch die gelösten Schwermetalle als Sulfide, wie Pyrit ausgefällt und im Sediment eingelagert werden.
Pyrit ist auch relativ beständig gegenüber metamorphen und sedimnetären Prozessen, weshalb Pyrit das bei weitem verbreiteste Sulfidmineral ist.

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