Also ich bin kein Arzt, aber für mich hört es sich nach einem tieferliegenden Abzess an. An Deiner Stelle würde ich zum Haus- oder Hautarzt gegen.

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Starke Halsschmerzen deuten oft auf Angina oder Scharlach hin.

Auch wenn du nicht zum Arzt möchtet, beides ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen...

Probiere es mal mit einem Schleimhautdesinfektionsspray (zB Chlorhexidin oder Octanisept). Mehrmals täglich in den offenen Mund sprühen. Aber wenn es nicht hilft, ist es vermutlich ein Fall für Antibiotika (und ich bin echt kein Fan vom schnellem Griff zu AB).

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Hallo,
du bist kein Einzellfall! 

Wie Du richtig schreibst, ist es zusätzlich zu der medikamentösen Abtötung der Würmer enorm wichtig, erneute Infektionen zuvermeiden.

Dafür muss Folgendes verhindert werden:
1. Unterbrechen des Kreislaufs der Selbstinfektionen durch mit Wurmeiern (bis zu 3 Wochen lebensfähig) kontaminiertes Material
2. Zwei Therapiezyclen der ganzen Familie im Abstand von 2-3 Wochen, da medikamentös nur adulte (ausgewachsene) Würmer abgetötet werden (vorherige Entwicklungsstadien wie Eier und Larven jedoch nicht)
3. Bei Misserfolg muss die Quelle für die immer wiederkehrenden Infektionen gefunden und therapiert werden (infizierte Kontaktperson aus dem Umfeld der betroffenen Person).

Ausreichende Aufklärung und entsprechendes Verhalten sind also extrem wichtig. Grundsätzliche Information z.B. unter:
http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=57970

Die richtige Anlaufstelle bei erfolgloser Behandlung durch den Hausarzt ist ein Parasitologe. Größere Kliniken haben oftmals ein Institut für Parasitologie/Tropenmedizin.

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Asperger Autismus: Symptome über Nacht plötzlich sehr verstärkt, was kann getan werden?

Unser Sohn ist sieben und hat seit 2 Jahren die Diagnose ASS. Allerdings sind seine Autismus-Symptome im Gegensatz zum ADHS nie sehr ausgeprägt gewesen. Vor 10 Tagen kam es plötzlich über Nacht zu einer extremen Verstärkung der folgenden Symptome, die seit dem andauert. Noch am Tag vorher war er völlig ausgeglichen: - Extrem Hohe Geräusch- und Geruchssensibilität - Sehr Geringe Frustrationstoleranz (Kleinkindtypische völlige Ausraster wegen "Kleinigkeiten", währenddessen er nicht erreicht werden kann), während seiner tatsächlichen Trotzpjase hatte er das bei weitem nicht so ausgeprägt - Große Veunsicherung (Zunahme von Ängsten, erhöhtes Sicherheitsbedürfnis), z.B. Rutscht er nicht mehr, was ersich vorher getraut hat oder wollte nicht in den Urlaub fahren, um lieber in vertrauter Umgebung zu bleiben, was vorher noch nie ein Thema bei ihm war.

Als ich ihn 4 Tage später fragte, ob irgendetwas anders sei als sonst, antwortete er, dass seit dem Morgen vor vier Tagen das Leben nicht mehr so schön sei, weil alles zu viel ist. Und dass er mehr Angst habe.

Stimmungsbedingte Schwankung schließen wir aus, weil es keine Stressfaktoren gab und die Symptome buchstäblich über Nacht über ihn hereingebrochen sind und nun schon fast zwei Wochen durchgängig so stark sind.

Er hat es schon wirklich immer deutlich schwerer als andere Kinder gehabt, aber er hat andererseits auch so tolle Eigenschaften, mit denen er einiges kompensiert hat. Er kam mit etwas Hilfe gut zurecht und war ein glückliches Kind. Jetzt habe ich zum ersten Mal wirklich das Gefühl, er ist stark behindert und benachteiligt und leidet richtig unter den verschlimmerten Symptomen.

Hat das schon jemand erlebt? Müssen wir damit rechnen, dass es bleibt? Woran könnte das liegen? Und: Können wir etwas dagegen tun?

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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Also normale Stimmungsschwankungen waren bisher bei ihm weder so lang noch haben sie sich auf die Autismussymptome ausgewirkt. Seine Autismustherapeutin habe ich natürlich schon gesprochen und sie sagte, es könnte bei Entwicklungsschüben oder in der Pubertät vorkommen, dass sich die Symptome auch dauerhaft verändern. Aber ich habe das noch nie vorher gehört oder gelesen und wollte einfach mal hier nachhören, ob das noch jemand kennt, was da die vermutliche Ursache war und ob irgendwas geholfen hat. Eine Depression hoffe ich sehr hat er nicht. Damit kenne ich mich als Betroffene etwas aus und die kommen ja eher nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigen sich schon lange vorher an. Aber sicherlich kann ich nicht in ihn hereinschauen, allerdings kann er trotz seines Asbergers und seiner erst 7 Jahre sehr genau seine eigenen Bedürfnisse und Gefühlslagen äussern (wennn es nicht gerade um Kälte-,Wärme-, oder Hungerempfinden geht).

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