Hallo, Katharina. Ich (19) hatte das Problem als Teenager auch. Das ist für meine Eltern auch sehr schwierig gewesen. Ständig die Schule wechseln macht es noch schlimmer. Wichtig ist, dass sie versucht, Freunde zu finden. Du kannst da nicht viel machen, in dieser Zeit geht es gerade darum, dass deine Tochter erwachsen wird und versteht, dass sie so langsam versuchen muss, selbstständig zu werden. Du solltest ihr allerdings klarmachen, dass du für sie da bist, wenn sie ein Problem hat.
Du solltest vielleicht auch mal zum Psychotherapeuten gehen. Versteh das bitte nicht falsch: Es geht nur darum, dass du auch mal bei jemandem deinen Frust rauslassen kannst. Denn für dich ist das auch sehr anstrengend und stressig. Nimm dir ab und zu mal Zeit für dich.
Wenn es bei euch in der Familie noch weitere Probleme gibt, sollten die zuerst gelöst werden. Familientherapie ist definitiv eine gute Möglichkeit.
Deine Tochter kann vor sowas nicht davonlaufen. Aber das muss sie selbst verstehen. Bitte sei nicht zu zaghaft und sag ihr, sie muss zur Schule gehen. Ich bereue es ein wenig, dass meine Mutter damals nicht konsequenter gewesen ist. Ich habe Ewigkeiten gebraucht, bis ich meinen Abschluss hatte, weil ich so viel verpasst habe.
Es ist nur verständlich, dass du ein bisschen überfordert bist. Lass dich nicht unterkriegen.
Viel Erfolg!!!
LG, Elena