Ganz eindeutig Krafttraining. Jeder Badminton-Spieler auf höherem Niveau hat nicht umsonst regelmäßige Krafteinheiten im Trainingsplan.

Wichtig ist aber, dass das Krafttraining inhaltlich auf Badminton abgestimmt wird. Ein reiner Muskelmassenaufbau wäre sogar kontraproduktiv. Vielmehr geht es dabei um Verletzungsprävention, mehr Stabilität, mehr Schnellkraft und Schnellkraftausdauer.

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Egal wie gut ein Schläger von anderen bewertet wird: Ich würde immer einen Schläger erstmal selber testen bevor ich ihn mir zulege. Denn nicht jeder Schläger passt zu jedem Spieler und jedem Spielstil.

Wenn du im Verein spielst, dann besteht evtl. die Möglichkeit, einfach mal testweise die Schläger von anderen Spielern auszuprobieren. Jeder seriöse Badminton Händler bietet ebenfalls Testschläger an.

Fun Fact: Ein Hobbyspieler in meinem Verein hat erst letzte Woche mal diverse Schläger getestet. Erst nachdem er sich entschieden hat, wurden ihm die Preise gesagt. Sein favorisierter Schläger kostete 60 Euro, obwohl er Schläger bis zu 200 Euro ausprobiert hatte...

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Wenn die Leistungsunterschiede nicht extrem sind, dann kann der Trainer entsprechend darauf Einfluss nehmen und das Spiel auch für die besseren Spieler herausfordernd gestalten, indem er einseitig Zusatzregeln einführt:

Hier ein paar Beispiele:

  • Deine Punkte zählen doppelt
  • Du spielst auf einem kleineren Feld (z.B. Halbfeld, oder ohne Vorderfeld oder ohne Hinterfeld), dein Gegner aber auf dem ganze Feld
  • Dein Gegner muss nach jedem Schlag einmal mit der Hand den Boden berühren
  • usw.

Mit passenden "Zusatzregeln" wird sich dann auch ein bessere Spieler nicht langweilen und entsprechend gefordert.

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Es gibt eine App, die sich "Stringster" nennt und das anhand des Klanges ermitteln kann. Wie gut es funktioniert, kann ich nicht sagen.

Ansonsten werden erfahrene Badminton-Spieler (langjährige Mannschafts-/Turnier-Spieler) dir in den meisten Fällen eine grobe Einschätzung liefern können.

Auch der Badminton Fachhändler deines Vertrauens mit Besaitungserfahrung wird dir das grob sagen können, wenn du ihm den Schläger mitbringst.

Wenn dein Schläger schon drei Jahre alt ist und in der Zeit nie besaitet wurde, dann wird die Härte eher gering sein, da sie mit der Zeit nachlässt.

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Möglich ist das auf jeden Fall. Als geübter Badminton-Spieler schafft man das locker. Sehr gute Spieler erreichen bei diesem Test auch deutlich über 200 Netzüberquerungen in 90 Sekunden.

Für einen "Anfänger" bzw. Schulsport sind 120 aber nicht so leicht zu erreichen. Eine 1 soll es jedoch auch nur für besondere Leistungen geben.

Was ich an der Sache aber nicht verstehe ist, wie man das überhaupt für eine Notenvergabe verwenden kann. Denn wieviel man schafft, hängt ja auch entscheidend vom Partner ab. Wenn ich einen Partner habe, mir mir fehlerfrei genau auf den Schläger spielt, dann schaffe ich ganz andere Ergebnisse, als bei einem Partner, der mir dabei die Bälle wie Kraut und Rüben um die Ohren haut oder ständig ins Netz schlägt. Das darf sich ja letztendlich nicht auf meine Bewertung auswirken...

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Reinigen sollte man Kontaktlinsen zwischen dem Tragen sowieso immer.

Dass ein Vertauschen unter normalen Umständen fatal und gefährlich sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann ist, wenn man in einem Auge evtl. eine Infektion hat und die Kontaktlinsen nicht ordentlich gereinigt sind, dann überträgt man mit der Kontaktlinse ggf. die Bakterien ins andere Auge.

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Die Tipps von Heaven293 sind genau richtig. Es kann aber auch am Schläger liegen. Wenn der Schläger extrem weich besaitet ist, dann ist die Ballkontrolle damit sehr schwer. Je härter die Besaitung, desto mehr Kontrolle über den Ball.

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Auf Leistungsniveau ist Badminton sicher deutlich anstrengender als Tennis.

Im Tennis kann es durchaus passieren, dass ein Match drei bis vier Stunden dauert, in Ausnahmefällen sogar noch länger.

Im Badminton ist es so, dass kein Spieler in der Lage wäre, drei bis vier Stunden auf maximalem Leistungsniveau zu spielen. In seltenen Fällen erreicht so ein Badminton-Match mal 90 Minuten Dauer, dann sind aber sicherlich beide Spieler konditionell am Ende angelangt.

Im Netz kursiert eine Statistik, bei der das Wimbledon-Finale von 1985 zwischen Becker und Curren mit einem Finale bei einer Badminton-WM im selber Jahr verglichen wurde. Im Wimbledon-Finale sind die Spieler in 3 Std. 18 Minuten ca. 3,2 km gelaufen, im Badminton-Finale aber ca. 6,4 km in 76 Minuten. Im Tennis gab es durchschnittlich 3,4 Ballberührungen pro Ballwechsel, im Badminton 13,5. Die Intensität ist hier im Badminton also deutlich höher.

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Ein weiterer hier noch nicht genannter Grund ist, dem Schiedsrichter zu helfen. In schnellen Situationen, wenn der Schiedsrichter auf den Ball schaut und mehrere Beine im Spiel sind, kann der Schiedsrichter so evtl. eindeutiger sehen, wer jetzt wen getreten hat. Deshalb tolerieren viele Schiedsrichter zwar eine gleiche Hosenfarbe bei beiden Mannschaften, bestehen aber auf eine unterschiedliche Farbe bei den Stutzen.

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Im Badminton werden die Begriffe meist für die Unterarmdrehung verwendet.

Halte deinen rechten Arm mal nach oben, so wie beim Aufzeigen in der Schule. Wenn du nun Hand/Unterarm mit dem Uhrzeigersinn drehst, also so, dass der Daumen dann rechts ist, dann nennt man diese Bewegung Supination. Das benötigt man im Badminton z.B. bei der Ausholbewegung vom Clear. Wenn du Arm/Unterarm statt dessen gegen den Uhrzeigersinn drehst, so dass der Daumen nach vorne geht, dann nennt man das Pronation. Dies entspricht dann beim Clear z.B. der Schlagbewegung dem Ball entgegen.

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Das erlaubte Trefferfeld im Einzel geht bis zur Linie ganz hinten. Daher ist zumindest im unteren bis mittleren Leistungsbereich der ganz schmale Streifen zwischen den hinteren beiden Linien meist die beste Lösung (ja, mit entsprechender Übung kann man den relativ zuverlässig treffen). Aus taktischen Gründen bevorzugt man meist einen Aufschlag tendenziell eher Richtung Mittellinie als nach außen, aber auch wiederum nicht so dicht an die Mittelline dran, dass die Gefahr besteht, den Ball ins Seitenaus zu schlagen.

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Ja

Aber natürlich lernt man vom Zuschauen, und zwar auf jedem Niveau.

Als Anfänger kann man da z.B. erstmal ein "Bild" vom Badminton bekommen. Wie wird Badminton überhaupt gespielt? Was sind typische Bewegungsmuster? Wo steht der Aufschläger beim Aufschlag? Wo stellt sich der Aufschlagannehmende hin? Wie teilen sich die Spieler im Doppel das Feld auf? Werden im Doppel die Aufschläge mit der Vorhand oder Rückhand gespielt? Usw.

Und als Fortgeschrittener kann man viele taktische Details beobachten. Wohin werden z.B. im Doppel Aufschlagannahmen typischerweise geschlagen? Welche unterschiedlichen Taktiken wenden unterschiedliche Spieler an und mit welchem Ergebnis...

Das heißt aber alles natürlich nicht, dass man das sofort in der Praxis umsetzen kann. Es hilft aber ungemein, wenn man schon mal entsprechende Zielbilder vor Augen hat.

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An dieser Stelle kann ich nur den "Badminton-Philosophen" Martin Knupp (ehem. Bundestrainer) zitieren:

"Badminton ist der schönste Sport der Welt !

Der Ausübende sollte über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmieds, die Gewandtheit einer Artistin, die Geschicklichkeit einer Klöpplerin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die Frustrationstoleranz eines Deichbauers, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, das Planungsvermögen eines Dreibandspielers, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie die Intuition und Phantasie eines Künstlers verfügen. Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt es so wenige gute Badmintonspieler."

Da ist viel Wahres dran!

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