Guten Tag,
vorab, ich frage natürlich für einen 16,6 jährigen Freund. Bitte konstruktive Antworten.
Seit einigen Monaten trinkt mein Freund, nennen wir ihn Mike, kein Alkohol mehr und nimmt generell keine Drogen, bis auf eine Ausnahme, zu sich. Ab da an hat er die illegale Droge "Mariuhana" entdeckt und findet die Erscheinungen recht gemütlich. Er konsumiert Mariuhana ein paar Mal im Monat, nur an Wochenenden und natürlich nicht in der Woche, sodass er keine Einschränkung innerhalb seines Nebenjobs und der Schule erlebt. Mike ist gut in der Schule und betritt nun die Oberstufe, da er später mal studieren will. Er hat einen Nebenjob welchen er am Wochenende ausführt, um genug Geld zu bekommen und seine Wünsche zu erfüllen wie z.B. PC-Zubehör kaufen o.ä. Da er an dem Tag immer um 4 Uhr aufstehen muss und es Knochenarbeit ist, ist der den ganzen Tag lang (an dem er arbeiten muss) müde und hat Rückenschmerzen. Sein Vater hat seit einigen Monaten Krebs, weswegen er depressivere Gedankengänge hat als sonst und generell angespannter ist. Die finanzielle Situation lässt innerhalb der Familie zu wünschen übrig, weshalb auch der Nebenjob. Das Mariuhana welches er max. einmal pro Woche konsumiert, konsumiert er meistens oral, sodass er keine bleibenden Lungenschäden bekommt. Es ist ebenfalls nicht gestreckt, was er ausgiebig getestet hat. Das Mariuhana lässt ihn viel besser schlafen, lässt seine Schmerzen verschwinden und lockert seine Gedankengänge. Er ist gut informiert und weiss, das Mariuhana oder generell Drogen kein Ausweg ist/sind. Er fasst keine anderen Drogen an und nimmt es ausschließlich als Genussmittel auf Partys z.B. als Ersatz von Alkohol und zum schlafen. Ihm ist bewusst, dass regelmäßiger Konsum, oder gar auch seltener Konsum, zu Gehirnschäden führen kann. Für den Verzicht auf andere Drogen wie Alkohol und gemütlichen sowie beschwerdefreien Schlaf, nimmt er die Konsequenzen, welche er durch den Konsum von Mariuhana je Woche bekommt, in Kauf, was aus seiner Sicht natürlich nicht so verantwortungsbewusst ist (Die Egal-Einstellung zu den Konsequenzen).
Wie ist eure Meinung gegenüber Mike? Findet ihr seine Handlungen nachvollziehbar oder gar verantwortungsbewusst? Oder denkt ihr er sollte den Konsum von Mariuhana endgültig stoppen, da er im späteren Leben eine positive Neigung gegenüber anderen Betäubungsmitteln entwickeln könnte, was er jedoch nicht denkt, da er seiner Meinung nach verantwortungsbewusst mit der Substanz umgeht? Habt ihr irgendwelche Tipps für Mike, welche ihm helfen könnten?
Seine Eltern wissen, dass er Cannabis konsumiert.
Ich bitte wie gesagt um konstruktive Antworten, welche nicht nur um "Cannabis ist illegal und du bist süchtig" handeln.