Positives Denken kann uU gefährlich kontraproduktiv sein und Traumasymptome noch verschlimmern, weil man damit seine echten Gefühle und Gedanken unterdrückt. Unterdrückte Gefühle wirken sich negativ auf das Nervensystem aus. Man sollte viel eher diese Gefühle transformieren. Dafür muss man sie aber erst anschauen, fühlen und halten können. Dazu ist oft Unterstützung notwendig.
Aber man kann auch selbst schon etwas machen. Es gibt zwei Arten positives denken. Die erste Art funktioniert ungefhr so: Ich habe zu wenig Geld für den Monat, rede mir aber den ganzen Tag ein, reich zu sein. Oder dass es mir total egal ist und mich nicht belastet. Diese Art ist toxisch, da das Unterbewusstsein genau weiß, das nicht der Wahrheit entspricht.
Die zweite Art funktioniert so: Ich habe kein Geld, sage mir aber: Nur weil ich heute nichts habe, heißt das nicht, dass es immer so bleiben muss. Auch wenn ich nicht viel habe, bin ich dankbar für das was ich habe (Wohnung, Strom, Essen, Wärme). Diese Art kann wohltuend sein.
Bei jedem negativen Gednken frage dich: Ist das wirklich wahr? Beispiel: "Alle Therapieplätze sind belegt." Kann ich wissen, ob das wahr ist? Wenn ja, was kann ich dennoch tun?
Du kannst auch beginnen regelmäßig zu meditieren. Entweder du suchst dir selbst deine Lieblingserinnerung aus und gewöhnst dir an, dich da regelmäßig reinzuversetzen oder du hörst dir geführte Meditationen an.