Ich finde es wirklich okay, solang die Kleine nicht allein gelassen wird und sie nur mit Aufsicht bei dem Pony ist, denn Shettys sind zwar klein aber können genauso 'gefährlich' für ein Kleinkind sein wie große Pferde.

Schließlich hat die Mutter ja die Verantwortung für das Pony und nicht das Mädchen alleine und so lernt sie auch schon in jungen Jahren mit Pferden richtig umzugehen. Es sollte aber gut überlegt sein, ob im Falle des Falles sich die Mutter bzw die große Schwester komplett um das Pony kümmert und es beschäftigt, falls die Kleine irgendwann keinen Spaß mehr am reiten findet. Denn es gibt ein Sprichwort, was ich persönlich sehr schrecklich finde, weil es mehr als wahr ist - 'Ein Pony geht auf Reisen....'

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Ich mach dir da ganz viel Hoffnungen! ich hatte bis September diesen Jahres seit zwei Jahren eine RB auf einer Shetty Stute. Sie ist mir nach und nach so ans Herz gewachsen und wir haben uns gegenseitig auf alles vertraut. Irgendwann bekam ich dann Panik, dass ich doch irgendwann zu groß für sie bin oder sie verkauft wird (ca 4 Monate davor musste eine Freundin von mir vom Stall gehen, weil sie zu groß für ihre RB geworden ist).

Ich hatte mega Angst, wahrscheinlich so wie du gerade. Am Ende der Sommerferien diesen Jahres, stellte sich heraus, dass meine Oma Krebs hat. Das war eine ganz schlimme Zeit für mich, aber meine RB hat mich wieder hochgezogen, ähnlich wie bei dir. Im September eben ging es ihr dann sehr schlecht und sie ist gestorben :( Am selbigen Tag habe ich von meinen Eltern erfahren, dass Karla (meine RB) verkauft werden soll. Ich hab nur noch geweint ubnd wurde depressiv. Meine Eltern haben mich sogar zu einem Kinder Psychologen geschickt, hat nichts gebracht. Als meine Mama mich dann irgendwann gefragt hat, ob ich eigentlich irgendeine Ahnung habe, warum ich so bin, hab ich gesagt, dass Karla der Grund war. Ich glaube, da hat sie erst so richtig verstanden, wie viel sie mir eigentlich bedeutet. Meine Eltern haben also gemerkt, dass meine einzige Therapie dieses Pony war. Sie haben mich immer wieder gefragt, ob ich mir im Klaren bin, dass ich dieses Piny womöglich die nächsten 10 Jahre "am Hals" haben werde. Bei mir gab es da nicht viel zu überlegen. Natürlich, wir waren schließlich Seelenverwandte, so wie bei dir und dem Schulpferd.

Schließlich habe ich am 26.9.16 mein erstes eigenes "Pferd" bekommen.

Du musst dir im Klaren sein und dir bewusst machen wie lange du dieses Pferd noch habe wirst und ob sich deine Familie finanziell dieses Pferd leisten können. (In der ersten Woche nachdem ich sie bekommen habe, wurde sie von einem anderen Pferd getreten und es ging ihr sehr schlecht, sehr hohe Tierarztrechnungen).

Sonst hoffe ich für dich, dass ihr beide zusammen bleibt und du deinen Eltern überzeugen kannst- mach ihnen klar, wie wichtig dieses Pferd für dich ist!

Eine besondere Bindung zu einem Pferd findet man nicht alle Tage, glaub mir. Ich hatte auch mal eine ganz enge Bindung zu einem Schulpferd, als ich mal wieder an den Stall zur Reitstunde kam, war es verkauft.

Beeil dich! Überrede deine Eltern, es kann jeden Tag zu spät sein!

Ganz viel Glück <3

Mili :)

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