Ich frage mich ob es für ein Opfer von Mobbing wirklich so schwer ist Hilfe zu erhalten und an sein Recht zu kommen. Aus meiner jetzt 5 Jährigen Erfahrung kann ich nur ja sagen, aber das kann es doch nicht sein. Die Opfer von Mobbing verlieren Alles. Existenzen gehen kaputt, man verliert den Job der sicher war, von den gesundheitlichen Problemen ganz zu Schweigen. Das Leben eines Mobbingopfers wird komplett zerstört, so wie seine Gesundheit. Ist es wirklich so, dass man das einfach so hinnehmen muss oder gibt es doch noch kompetente Anlaufstellen, und wenn auch auf höherer Ebene, die nicht nur Zuhören, sondern auch aktiv helfen. Stellen denen der AG nicht auf dem Kopf rumtanzen kann, was dieser in vielen Fällen sogar bei Anwälten (eigene Erfahrung) tut. Mobbinganlaufenstellen hören nur zu, existieren gar nicht mehr, sind kostenpflichtig oder nur für bestimmt Berufsgruppen. Der Arbeitsschutz kümmert sich "nur" um Sachen wie z.B., wenn die Temperatur im Büro zu hoch ist. Man wird immer an andere Stellen verwiesen, wo sich alles einfach nur wiederholt. Nirgendwo findet man als Mobbingopfer die Hilfe die einem zustehen sollte. Habt ihr Ideen, vielleicht wirklich auch höhere Stellen, die wirklich helfen und auch helfen müssen. Es muss doch für ein Opfer von Mobbing die Chance geben nicht der Verlierer zu sein. Ohne das Mobbing würde man nicht am Boden liegen. Man würde kein Krankengeld erhalten und nicht kurz vor dem Arbeitslosengeld stehen. Gesicherte Jobs, die bis zur Rente fest gesichert waren, werden verloren, weil andere einen absichtlich krank machen. Es muss doch einen Weg geben mal andere Fakten zu schaffen. Unterstützt der Staat einen nicht? Schließlich liegt ihm doch auch viel daran die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren und nicht noch ansteigen zu lassen. Und durch Mobbing steigen diese immer mehr an.
Die Täter kommen ohne weitere Konsequenzen davon. Ihr Leben bleibt unberührt, während Mobbingopfer vor dem Nichts stehen. Das muss doch "gedreht" werden können. Bis jetzt habe ich nur erlebt, dass weggeschaut oder die Verantwortung abgegeben wird. Welche Anlaufmöglichkeit hat man noch, wo man auch wirkliche Unterstützung erhält?
Stellen an die z.B. ich mich gewandt haben waren:
beim AG alle die es gibt, Gewerkschaft, IHK, Krankenkasse, mehrere Mobbinganlaufstellen(auch Mobbingline), kirchliche Beratung, Arbeitsschutz, Anwalt, Beratung für Frauen im Beruf, Bundesministerium für Arbeit und Soziales.