Der Auslöser waren eigene Kinder. Beim Stillprozess hat es Klick gemacht. Davor habe ich weitgehend vegetarisch gelebt (von Gelatine oder Lab wusste ich nichts).

Außerdem ist es mit minimalstem Aufwand möglich, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und "etwas Gutes" zu tun. Ein Rad in der Maschine weniger sein.

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Ich finde, das geht gar nicht und schon übergriffig. Sofern es nur dich bzw. ausgewählte Schüler/-innen betrifft. Zuzwinkern ist sicherlich erst einmal kein Gesetzesbruch, aber im Lehrer-Schüler-Kontext mindestens daneben.

Du solltest dringend den/die Klassenlehrer/-in oder den/die Vertrauenslehrer/-in aufsuchen. Vielleicht mit einer Freundin als Zeugin im Gepäck. Die können dann mit dem Lehrer (ohne deinen Namen zu nennen bzw. "eine Schülerin hat mitgeteilt") reden.

Wenn du mit deinen Eltern klar kommst, rede auch mit denen darüber. Meiner Erfahrung nach klemmen sich liebende Eltern direkt dahinter und haben vermutlich einen längeren Hebel als du. Auch wenn sie vielleicht erst abwiegeln mit "das übertreibst du" ... hartnäckig bleiben.

(Ich kenne dein Alter nicht, aber ich gehe von Minderjährigkeit aus. Wenn das nicht zutrifft, sorry).

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Auch wen ich nicht die militante Veganerin bin, nehme ich mir heraus, zu antworten:

Veganismus bzw. die pflanzliche Ernährung besteht nicht automatisch aus exotischen Superfoods oder hochverarbeiteten Ersatzprodukten, die ein Vielfaches vom (mehrfach subventionierten) Tierprodukt kosten.

Beschränkst du die Auswahl der Nahrungsmittel auf die Grundnahrungsmittel und beispielsweise größere Packungen, dann kannst du damit deinen Nährstoffbedarf decken, gesund und (augenscheinlich) ökologisch nachhaltig und vergleichsweise tierfreundlich leben bzw. die ernähren.

Getreideprodukte wie Nudeln, Mehl (backen etc), Reis, Kartoffeln, selbst Pseudogetreide sind nicht wirklich teuer. Getrocknete Hülsenfrüchte (z.B. Kichererbsen, Linsen, Bohnen wie Kidney etc) gibt es regional und günstig und liefern hochwertige Eiweiße. Gemüse gibt es beim Discounter in Massen, auch Obst. Auprobieren ist angesagt.

Wichtig ist allerdings auch eine Vitamin B12 Quelle – angereicherte Pflanzendrinks sind vergleichsweise teuer, da auch Kuhmilch an verschiedenen Stellen subventioniert und damit günstig(er) ist. Supplemente sollten daher auch bedacht werden – auf den Tag gerechnet geht das für 5-10 Cent. Der kompetente und studierte Arzt mit kann hierzu hoffentlich beraten.

Besser (gesünder bzw. hochwertiger) als das mit Wasser aufgespritzte, günstige Minutensteak ist es allemal. Besseres Fleisch kostet ja auch deutlich mehr. Auf Billig-Aufschnitt solltest du so oder so verzichten, wenn du an gesunder Ernährung interessiert bist.

Es ist schwer – aber das ist es so oder so. Und wenn es mal nicht klappt, sollte man sich keinen Vorwurf machen. Das Problem ist in dem Fall nicht man selbst. Wenn man es aber wirklich will, dann sollte man es wenigstens (ernsthaft) versuchen.

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