Hey roffel22,

toll, dass du dich für ein Auslandsjahr interessierst!

Wie mein Vorredner schon richtig bemerkt hat, bietet u.a. Youth For Understanding (YFU) Auslandsjahre in englischsprachige Länder an, für die du dich auch noch jetzt bewerben kannst. Das sind u.a. Irland, Kanada, Südafrika und die USA. Eine vollständige Liste der Länder, für die du dich noch bewerben kannst, findest du hier: https://www.yfu.de/austauschjahr/bewerbung/fristen

YFU vergibt zudem jährlich über 300 Stipendien. Für diese kannst dud ich übrigens solange bewerben, wie du dich allgemein für dein Auslandsjahr bewerben kannst. Die oben genannten Länder sind also auch noch förderfähig. Guck dir doch einfach mal die Stipendienseite von YFU an: https://www.yfu.de/austauschjahr/stipendien/ueberblick

Warum ich YFU so toll finde und jedem empfehlen würde, mit ihnen zu gehen, kannst du übrigens in den Beiträgen lesen, die ich bereits gepostet habe. Guck dazu bei Interesse in mein Profil :)

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung und dann viel Spaß im Ausland!

Liebe Grüße

MeinWeiteWelt

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Hey Mamavon3Kindern,

die Frage der Finanzierung ist eine sehr zentrale und eine der Häufigsten, die vor einem Auslandsjahr anstehen - auch für mich damals.

Ich hatte dazu schon einmal etwas geschrieben. Ich füge dir meine Beiträge hier einmal ein:

"Die Programmpreise können zunächst einmal ganz schön erschreckend und wie man es dreht und wendet, ein Austauschjahr kostet verdammt viel Geld. Es gibt aber auch verdammt viele Möglichkeiten, ein Austauschjahr zu finanzieren.

Ich habe beispielsweise mein Auslandsjahr damals durch Auslands-BAföG und eine "Schulgelderstattung", die in meinem Bundesland angeboten wird, voll finanzieren können.

Auch gibt es ein bei meiner Austauschorganisation Youth For Understanding eine Menge Stipendien, fast 300 jährlich. Guck dir dazu doch einfach mal die Seite von YFU an: https://www.yfu.de/austauschjahr/stipendien/ueberblick

Das hier bereits erwähnte Parlamentarische-Partnerschafts-Programm bietet ebenfalls jährlich eine große Zahl an Vollstipendien für die USA an. Auch hier der Link: https://www.bundestag.de/ppp Je nachdem, in welchem Wahlkreis du lebst, führt YFU oder eine andere Organisation deinen Austausch durch.

Wenn du bei den vorigen Finanzierungsmöglichkeiten keinen Erfolg hast, gibt es auch noch kreative Wege, sein Austauschjahr zu finanzieren. Beispielsweise gehen einige Austauschschüler Partnerschaften mit Zeitungen ein, für die sie während ihres Jahres ab und an Artikel schreiben und dafür Geld kriegen. Wieder andere machen eine Spendenaktion und schreiben den Spendern während ihres Austauschjahres immer wieder Briefe, wie es ihnen so ergeht. Wenn du wirklich ins Ausland willst, sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt :)"

"Sollte das Problem darin bestehen, dass du die 5000,00€ nicht auf einmal aufbringen kannst, so bietet dir YFU an, einen individuellen Zahlungsplan zu vereinbaren, sodass du dein Austauschjahr in Raten bezahlen kannst. Das habe ich damals auch so gemacht. Im Mustervertrag auf der letzten Seite findest du hierfür ein Beispiel: https://www.yfu.de/attachment/764/download/mustervertrag_andere-laender_19-20.pdf".

Ich kann dir YFU an sich sehr empfehlen. Dein Kind kriegt eine spitzen Vorbereitung, eine enge Betreuung im Gastland vor Ort und auch ihr als Eltern könnt Angebote während des Jahres annehmen, die euch über die für viele gar nicht so einfache Zeit hinweghelfen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey dorosim,

toll, dass du ins Ausland möchtest!

Die Frage der Finanzierung ist für viele eine sehr große, auch damals für mich. Ich habe eben mal auf der Seite meiner Austauschorganisation Youth For Understanding geguckt und gesehen, dass es Auslandsjahre für unter 5000,00€ gibt, beispielsweise nach Bulgarien, Serbien,, Moldawien, Rumänien und die Slowakei: https://www.yfu.de/austauschjahr/kosten-und-leistungen/programmpreis

Welche Leistungen hierin enthalten sind, findest du hier: https://www.yfu.de/austauschjahr/kosten-und-leistungen/leistungen

Außerdem vergibt YFU järhlich über 300 (Teil-)Stipendien: https://www.yfu.de/austauschjahr/stipendien/ueberblick Sehr lohnenswert sind hier auch die Sonderprogramme mit einem künstlerischen- oder sportlichen Schwerpunkt!

Sollte das Problem darin bestehen, dass du die 5000,00€ nicht auf einmal aufbringen kannst, so bietet dir YFU an, einen individuellen Zahlungsplan zu vereinbaren, sodass du dein Austauschjahr in Raten bezahlen kannst. Das habe ich damals auch so gemacht. Im Mustervertrag auf der letzten Seite findest du hierfür ein Beispiel: https://www.yfu.de/attachment/764/download/mustervertrag_andere-laender_19-20.pdf

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte. Solltest du noch fragen haben, dann schreib mir einfach oder wende ich direkt an YFU!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey iwaitforyours,

zunächst einmal toll, dass du dich für ein Auslandsjahr interessierst!

Die Programmpreise können zunächst einmal ganz schön erschreckend und wie man es dreht und wendet, ein Austauschjahr kostet verdammt viel Geld. Es gibt aber auch verdammt viele Möglichkeiten, ein Austauschjahr zu finanzieren.

Ich habe beispielsweise mein Auslandsjahr damals durch Auslands-BAföG und eine "Schulgelderstattung", die in meinem Bundesland angeboten wird, voll finanzieren können.

Auch gibt es ein bei meiner Austauschorganisation Youth For Understanding eine Menge Stipendien, fast 300 jährlich. Guck dir dazu doch einfach mal die Seite von YFU an: https://www.yfu.de/austauschjahr/stipendien/ueberblick

Das hier bereits erwähnte Parlamentarische-Partnerschafts-Programm bietet ebenfalls jährlich eine große Zahl an Vollstipendien für die USA an. Auch hier der Link: https://www.bundestag.de/ppp Je nachdem, in welchem Wahlkreis du lebst, führt YFU oder eine andere Organisation deinen Austausch durch.

Wenn du bei den vorigen Finanzierungsmöglichkeiten keinen Erfolg hast, gibt es auch noch kreative Wege, sein Austauschjahr zu finanzieren. Beispielsweise gehen einige Austauschschüler Partnerschaften mit Zeitungen ein, für die sie während ihres Jahres ab und an Artikel schreiben und dafür Geld kriegen. Wieder andere machen eine Spendenaktion und schreiben den Spendern während ihres Austauschjahres immer wieder Briefe, wie es ihnen so ergeht. Wenn du wirklich ins Ausland willst, sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt :)

Da deine Frage nach guten und günstigen Organisationen war, kann ich dir wiederum YFU empfehlen. Dadurch, dass YFU gemeinnützig ist, also mit den Austauschjahren kein Geld verdient, sind die Preise relativ gering. Außerdem kannst du dir sicher sein, dass bei YFU niemand arbeitet, um besonders viel Geld mit dir zu verdienen. Und gut ist YFU auch noch: Die Vorbereitung und Begleitung sind einfach spitze, auch ist YFU eine der ältesten und größten Austauschorganisationen. Dazu hatte ich schon mehrfach etwas geschrieben, guck einfach mal in meinem Profil nach.

Wenn du Lust hast, schau dir doch auch die Seite von YFU mal an, da stehen jede Menge Infos und auch Kontaktdaten, falls noch Fragen offen sein sollten: https://www.yfu.de/ins-ausland-gehen

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey Yeetyeetneet,

ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst, wie es bei deiner Gastfamilie sein wird. Ich habe selbst auch mal einen Austausch gemacht (zwar länger, aber auch in einer Gastfamilie).

Wie deine Schule es genau organisiert, kann ich natürlich nicht sagen. Aber generell nehmen die meisten Gastfamilien jemanden auf, weil Sie Interesse an einer anderen Kultur und an dir haben. Ich hatte in meinem Austauschjahr dennoch Probleme mit meiner Gastfamilie. Es hat mir sehr geholfen, damals mit meinem zuständigen Betreuer zu sprechen. Es ist gut, zunächst mit der Gastfamilie zu besprechen, was du als Problem ansiehst. Wenn das nichts hift, kannst du je nachdem, wer dein Betreuer bei dir ist (Lehrer, o.ä.) bei aufkommenden Problemen mit ihm/ihr sprechen. Die meisten Sachen lassen sich so ganz gut regeln. Wenn alles nichts hilft sind es auch nur neun Tage, die auch irgendwann vorbei sind.

Aber eigentlich ist es doch etwas tolles, was du vorhast. Klar, es können Probleme auftreten, für die meisten sind es gerade bei einem so kurzen Austausch aber aufregende Tage in einer neuen Kultur. Versuch offen zu sein, die Regeln wahrzunehmen und diese einzuhalten. Wie bereits erwähnt wurde, sind die Chinesen ein sehr gastfreundliches Volk. Ich würde an deiner Stelle erstmal davon ausgehen, dass es einfach eine gute Zeit wird.

Solltest du dich nach deinem Kurzaustausch für eine längere Zeit im Ausland interessieren, kann ich dir meine Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sehr empfehlen. Sie bieten auch ein Austauschjahr nach China an. Sieh dir doch einfach mal ihre Internetseite an: https://www.yfu.de/ins-ausland-gehen

Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deiner Zeit in China!

Liebe Grüße

DeineWeiteWelt

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Hey Usalover14,

schön, dass du dich für ein Auslandsjahr interessierst!

Ich war selbst auch weg und kann sagen, dass es sich wirklich lohnt. Meine Organisation war Youth For Understanding (YFU). Das besondere bei denen ist, dass sie gemeinnützig sind. Das bedeutet, dass sie mit ihren Austauschprogrammen kein Geld verdient. Das hat einige Vorteile. Zum Beispiel sind ihre Preise oft wesentlich günstiger. Auch deine Vorbereitung und Begleitung während deines Jahres sind ehrenamtlich durchgeführt. Das merkt man, da die Ehrenamtlichen richtig Lust haben auf dich. Und auch insgesamt kannst du dir sicher sein, dass niemand bei YFU etwas tut, um viel Geld zu verdienen, sondern jeder Lust hat, dir ein tolles Austauschjahr zu ermöglichen. Hierfür gibt es übrigens auch viele Stipendien :)

YFU hat neben seiner Gemeinnützigkeit noch weitere Vorteile. Sie ist eine der ältesten Austauschorgsanitionen weltweit, sie schickt bereits seit über 60 Jahren erfolgreich junge Menschen in ihren Austausch. YFU bereitet seine Austauschschüler gründlich vor, begleitet sie während ihres gesamten Austauschjahres intensiv vor Ort und gibt auch deinen Eltern regelmäßig eine Unterstützung während ihr Kind weit weg ist. Was mich am meisten an YFU überzeugt hat, ist der Spirit, der Geist, der sowohl bei den bezahlten wie auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern zu spüren ist, fast wie eine große Familie :)

Guck dir doch einfach mal die Seite an: https://www.yfu.de/home

Die beiden Organisationen, die du genannt hast, machen sicherlich auch tolle Austauschjahre. Ich persönlich würde dir aber empfehlen, mit einer gemeinnützigen Organisation zu gehen. Einfach, weil ich es sympathischer finde, dass Geld nicht der treibende Grund ist und auch, weil es wie oben genannt ganz konkrete Vorteile hat.

Mit wem auch immer du am Ende gehst: Viel Erfolg bei deiner Bewerbung und eine tolle Zeit im Ausland!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey laursax,

schön, dass du dich für ein Auslands(halb)jahr interessierst!

Ich war vor vier Jahren mit Youth For Understanding (YFU) weg. Ich kann sie nur empfehlen. Sie bereiten dich echt gut vor, auch deine Eltern werden begleitet und sie ist meistens eine der günstigsten Organisationen. Das liegt daran, dass YFU gemeinnützig ist, also kein Geld mit den Austauschjahren verdient und die Preise so möglichst gering halten kann. Guck dir doch einfach mal die Seite von YFU an, hier geht's direkt zu Kanada:

https://www.yfu.de/austauschjahr/laender/nordamerika-ozeanien/kanada

Du hattest geschrieben, dass du ein Halbjahr gerne nach Kanada möchtest. Das ist toll! Ich persönlich würde dir empfehlen, mal darüber nachzudenken, ein Jahr zu gehen. Das hat ganz einfach den Grund, dass du im ersten Halbjahr sehr viel damit zu tun hast, dich anzupassen, die Sprache zu lernen (das Alltagsenglisch ist oft ziemlich anders) und dir dein Umfeld aufzubauen. Das zweite Halbjahr ist das, in dem viele so richtig angekommen sind und die Früchte ihres ersten Halbjahres ernten können. Das nur als kleinen Impuls :)

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Erfolg bei deiner Bewerbung und wenn du dann gehst viel Spaß in deinem Auslands(halb)jahr!

Bei Fragen schreib mir einfach!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey Haderlump,

auch wenn dein Interesse an einem Schüleraustausch wahrscheinlich schon vorbei ist, ist das Auswahlgespräch bei YFU vielleicht noch für andere interessant.

Allgemeines dazu hatte ich eben schon hier beantwortet: https://www.gutefrage.net/frage/war-schon-mal-jemand-bei-einem-yfu-auswahlgespraech#answer-298117190

Noch zu zwei Sachen aus den Kommentaren dieses Posts:

  1. Bei der Auswahl musst du kein Englisch sprechen. Hierzu gibt es bei englischsprachigen Ländern einen separaten Test (der auch nur Grundkenntnisse abfragt)
  2. Bei vielen Auswahlen gibt es auch eine Eltern-Info, bei der deine Eltern alles mögliche Fragen können. Oft wird diese ebenfalls von Eltern gemacht, deren Kind im Ausland ist/war. Zur Auswahl selbst kommen deine Eltern aber nicht mit (geht ja um dich ;) )

Ich hoffe, das hat noch einigen anderen ein bisschen geholfen! Ansonsten bei Fragen gerne fragen :P

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey Mirien,

oh wie schön, dass du dich für ein Austauschjahr bei YFU beworden hast :)

Also bei mir war es damals so, dass das Auswahlgespräch eigentlich aus zwei Teilen bestand. Im ersten Teil gibt es eine Gruppendiskussion mit anderen Bewerbern. Hier geht es nicht darum, besonders viel zu wissen oder Ähnliches. YFU möchte dich einfach persönlich kennenlernen. Komm also einfach, wie du bist, es gibt kein richtig oder falsch. An der Diskussion solltest du dich beteiligen, macht aber eigentlich auch ziemlich Spaß :)

Danach gibt es noch ein Einzelgespräch mit jedem einzelnen Bewerber, in dem noch Fragen zur Bewerbung oder zur Diskussion gestellt werden können. Das ist gerade auch für ruhigere Menschen nochmal eine gute Chance, mehr von sich zu zeigen. Du kannst natürlich auch noch alle Fragen stellen, die du hast :P

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig die Aufregung nehmen. Solltest du noch Fragen haben, freue ich mich, dir weiterzuhelfen!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey Fabud,

cool, dass du ins Ausland möchtest - echt eine gute Entscheidung!

Ich selbst war mit Youth For Understanding (YFU) weg und muss sagen, dass es unheimlich gut war. Du kriegst eine super Vorbereitung, wirst im Austausch eng betreut und auch deinen Eltern wird ein wenig Herzschmerz durch zahlreiche Elternveranstaltungen während des Jahres genommen. Zudem kannst du dir bei YFU absolut sicher sein, dass sie es aus Freude an der Sache machen und nicht um Geld zu verdienen, da YFU gemeinnützig ist, das heißt: Sie dürfen keinen Gewinn machen und nur so viel Geld nehmen, wie es tatsächlich kostet.

Hier geht's zum YFU-Australienprogramm https://www.yfu.de/austauschjahr/laender/nordamerika-ozeanien/australien.

Wenn du Lust hast, melde dich einfach mal bei YFU und frage alle deine Fragen!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hey jennik200046,

erstmal ist es schön, dass du dich für ein Austauschjahr interessierst - ich war selbst weg und kann sagen, dass es eine echt bereichernde Sache ist!

Aus eigener Erfahrung kann ich dir Youth For Understanding (YFU) sehr empfehlen. Du kriegst eine super Vorbereitung, hast ein intensives Austauschjahr mit guter Begleitung und all das mit einem einmaligen Spirit.

YFU bietet natürlich auch Austausch(halb)jahre nach Großbritanien an, hier findest du mehr Infos dazu: https://www.yfu.de/austauschjahr/laender/europa/grossbritannien

Es lohnt sich auch, die anderen Austauschländer auf der ganzen Welt anzugucken, hier kommst du zur YFU-Weltkarte: https://www.yfu.de/austauschjahr/laender

Bei Fragen stehe ich gerne bereit - oder auch YFU direkt :)

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Liebe Miimiiii001,

ich kenne solche schwierigen Situationen aus eigener Erfahrung. Falls du also den Eindruck haben solltest, dass es nur dir so geht: Dem ist nicht so!

Generell klingen die Probleme, die zwischen deiner Gastfamilie und dir aufgekommen sind, (ich weiß, ich bin nicht vor Ort und kann es nicht 100%ig beurteilen) lösbar.

Das eine sind kulturelle Unterschiede, anderes ist eher persönlichen Ursprungs. Es lohnt sich, die Probleme zu lösen. Mich hatte das damals meiner Gastfamilie sehr viel näher gebracht, da wir gemeinsam durch diese schwere Zeit gegangen sind. Hieraus haben wir viel Vertrauen zueinander aufgebaut, was sich sehr positiv auf mein Auslandsjahr ausgewirkt hat.

Deine erste Ansprechperson ist neben deiner Gastfamilie immer deine Betreuerin. Sie sollte in ihrer Funktion zwischen der Freundschaft zu der Familie und ihrer Aufgabe unterscheiden können, sie ist schließlich auch deine Betreuerin. Sollte das erfolglos bleiben, wende dich an die Organisation, mit der du unterwegs bist. Natürlich kannst du auch deinen Eltern von deinen Schwierigkeiten erzählen. Oft ist es aber so, dass sie die Situation aus der Ferne nicht richtig einschätzen können und sich tendenziell eher zu viele Sorgen machen.

Ich wünsche dir ganz viel Durchhaltevermögen und Vertrauen und eine baldige Lösung der Schwierigkeiten!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Lieber JulienJ,

ich hatte mir auch vor meinem Auslandsaufenthalt viele Gedanken bzgl. einer Wiederholung gemacht.

Im Nachhinein war das unnötig. Ich habe mich letztlich bereits vor meinem Auslandsjahr entschieden, zu wiederholen. Dadurch konnte ich mein Auslandsjahr richtig genießen, das in der Gastschule machen, was mir Spaß gemacht hat und insgesamt alles viel leichter nehmen. Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, dass ich nicht mehr mit meinen Stufenkameraden zusammen sein werde, aber auch das hat sich im Nachhinein als nicht mehr so wichtig herausgestellt, da ich mich durch mein Auslandsjahr eh ziemlich verändert habe und dadurch der "Neuanfang" eigentlich ganz gut tat.

Wenn es dir aber ganz wichtig ist, wieder in deine Jahrgangsstufe zu kommen, dann hilft dir vielleicht folgender Tipp: Manche Bundesländer bieten an, bereits vor deinem Auslandsaufenthalt dir zuzusagen, dass du das Jahr nicht wiederholen brauchst. Hierfür bespricht deine Schule auf der Zeugniskonferenz, ob sie generell der Meinung ist, dass du es auch ohne Wiederholung schaffen kannst. Nach allem, was ich gehört habe, entscheiden sie recht oft positiv. Eine Freundin hat es auf diese Weise gemacht und ihr hat es überhaupt nicht geschadet - Abi 1,4 :-)

Du hattest erwähnt, dass du gerne ein halbes Jahr gehen möchtest: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das erste halbe Jahr ziemlich anstrengend ist. Das Lernen der neuen Sprache, die Anpassung an die neue Kultur und der Aufbau eines neuen Freundeskreises können ziemlich kräftezehrend sein. Für mich war (ich war ein Jahr weg) die zweite Hälfte die wesentlich schönere, da dies die Zeit war, in der ich richtig angekommen war und die Ergebnisse des ersten halben Jahres genießen konnte. Falls dich die Länge wegen Heimweg u.s.w. abschreckt: Die größten Heimwehphasen sind i.d.R. in der ersten Hälfte des Jahres, sie kommen oft mit der Anpassung. Also auch in diesem Sinne ist das das zweite Halbjahr das leichtere. Ich verstehe, dass es gute Gründe für ein halbes Jahr gibt, ich würde dir dennoch empfehlen, noch einmal über ein ganzes Jahr nachzudenken.

Bei Fragen des Wiederholens, der Frage des halben oder ganzen Jahres und bei vielem mehr hat mir meine Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sehr geholfen. Wenn du Lust hast, guck dir doch mal die Webseite an, dort findest du noch viele weitere Infos und Tipps: www.yfu.de

Bei weiteren Fragen helfe ich gerne!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hei MxBlock598,

sooo kompliziert, schwierig und teuer (unter 10.000€) wie in den letzten Posts ist es wirklich nicht.

Den ersten Schritt hast du bereits gemacht und dir überlegt, dass du ins Ausland willst und wohin es gehen soll. Jetzt würde ich mir an deiner Stelle ein, zwei Organisationen raussuchen, die offen und ehrlich sagen, wie ein Auslandsaufenthalt mit ihnen aussieht, was er kostet, usw. Und hier endet auch schon der Teil, den du ganz alleine bzw. mit deinen Eltern machen musst. Eine gute Organisation wird dich ab dem Moment deiner Bewerbung begleiten und unterstützen. Sie hilft dir bei den Formalitäten, der Finanzierung und auch mit der Schule.

Ich war mit Youth for Understanding (YFU) in Finnland, einer Organisation, mit der ich mich nie allein gefühlt habe. Sie bietet einen Auslandsaufenthalt in über 30 Länder an, unter anderem auch nach Japan. Bei YFU kostet ein einjähriger Aufenthalt in Japan übrigens 9.400€. Der "geringe" Preis kommt übrigens dadurch zustande, dass YFU gemeinnützig ist, was bedeutet, dass der Verein keinen Gewinn machen darf und du dadurch nur das bezahlst, was an Kosten anfällt. Trotzdem sind 9.400€ eine ganze Menge Geld, weshalb YFU jährlich über 300 Stipendien vergibt.

Guck dir doch einfach mal die Webseite an: www.yfu.de Vielleicht haben auch deine Freunde oder Eltern Lust, mit dir zu gucken.

Ich finde es toll, dass du ein solches Interesse an einer neuen, sehr anderen und doch irgendwie ähnlichen Kultur hast. Nimm dir die Zeit, eine Organisation zu suchen, mit der du ein gutes Gefühl hast, denn das ist es letztlich, auf das es ankommt!

Ganz liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hei Hannekluth,

ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Das sind alles gute und wichtige Punkte.

Ich selbst war mit Youth for Understanding (YFU) in Finnland. Die erfüllen übrigens auch alle Punkte, die oben genannt wurden. Guck doch mal auf www.yfu.de vorbei und lese dir ein paar Erfahrungsberichte durch.

Ich hatte zu YFU hier auch schonmal etwas geschrieben: Welche Agentur für ein Austauschjahr?

Bei Fragen schreibe mir jederzeit gerne!

Liebe Grüße

MeineWeiteWelt

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Hei Nnilgirl,

ich war mit Youth for Understanding (YFU) in Finnland und kann die Organisation nur empfehlen.

Bei YFU haben mir drei Dinge besonders gut gefallen:

  • Zunächst war der erste und auch alle weiteren Kontakte super sympathisch, ich habe gleich gemerkt, dass es Leute sind, die von ihrem Austausch überzeugt sind und einem nichts verkaufen wollen (ist auch wirklich so, YFU macht keinen Gewinn mit seinen Programmen, da es ein Verein ist und deshalb keinen Gewinn machen darf: du zahlst also nur das, was es tatsächlich kostet)
  • Zweitens ist ein Auslandsjahr mit YFU keine Sprachreise, sondern ein Eintauchen in eine andere Kultur - Ziel ist es, in deinem Austausch aus der Beobachterperspektive eines Gastes herauszukommen und selbst Teil der Landeskultur zu werden. Hierfür lernst du in deiner Vorbereitung u.a., auch die verborgenen Teile einer Kultur zu sehen.
  • Drittens ist die Begleitung durch YFU einfach spitze: Es beginnt mit einer intensiven Vorbereitung, in der viel mehr als das Auslandsjahr thematisiert wird. Du kriegst einen Werkzeugkasten an die Hand, mit der du dein eigenes, individuelles Jahr meisterst, denn kein Auslandsjahr ist gleich, weshalb man auch keine allgemeingültige Anleitung geben kann. Mit dem Werkzeugkasten bist du allzeit gut gerüstet und kannst den kommenden Erlebnissen gespannt entgegenblicken. Auch während des Auslandsaufenthaltes wirst du durch mehrere Seminare und eine BetreuerIn vor Ort eng begleitet - auch wenn mein Jahr nicht immer einfach war, habe ich mich nie allein gefühlt.

Letztlich gibt es einige gute Organisationen, mit denen du ein tolles Auslandsjahr haben kannst. Am besten du guckst dir einmal die Seite www.yfu.de an. Da gibt es auch viele Erfahrungsberichte zu den verschiedensten Zielländern.

Ich hoffe, mein kurzer, langer Beitrag konnte dir ein wenig helfen. Solltest du noch Fragen haben, sag Bescheid!

Liebe Grüße,

MeineWeiteWelt

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