Hey,
zu den bekanntesten Formen gehören sicher der Huna Schamanismus (Hawaii), der Voodoo Kult (ursprünglich afrikanisch, heute je nach Nationalität), der tuvinische Schamanismus (Sibirien), die zahlreichen südamerikanischen Schamanen (Oft mit Ayahuasca Zeremonien assoziiert), die Aborigines in Australien mit ihren Walkabouts und so weiter..
..in der Regel eint alle Formen eines: der Schamane ist Mittler zwischen den Welten und zumindest DAS ist somit (wenn man so will) Grundvoraussetzung, ergo mittels kontrollierten Trancezuständen diesen Kontakt ermöglichen.
Dabei gibt es bspw. klassischen Erbschamanismus: der Sohn lernt vom Vater und tritt irgendwann in dessen Fußstapfen. Hier zeigt sich das Schamanische Techniken grundlegend erlernbar sind, natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch das der Sohn eines Schamanen ebenso einen höheren Grad der Begabung hat.
Oft allerdings zeigt sich (quer durch alle Formen) der Ruf der Geister durch schwere Krankheit (hierzulande auch klassische Geisteskrankheit) und derlei. Eine Initiationsphase des neuen Schamanen beginnt und wird so von anderen Schamanen erkannt die dann bspw. auch ganz konkret als menschliche Lehrer in Erscheinung treten.
Nochmal: Schamanische Techniken kann prinzipiell jeder erlernen (z.B. Trancereisen durch Trommeln) und danach ggf. „Schamanisch Arbeiten“ aber ein „Schamane“ folgt dem Ruf seiner Geister (Initiation), auch gegen seinen Willen, sozusagen durchaus zwanghaft, unfreiwillig bzw. vorherbestimmt.
Man geht davon aus das der Schamanismus als erste Form menschlicher Spiritualität zu betrachten ist, lange vor Göttern und Dogmen. Als Realer Bestandteil der Welt wo Geistwesen, Pflanzen, Tiere, Menschen, schlicht ALLES ohne jeden Zweifel existieren und jeder Stein, jeder Fluss, sprich ALLES beseelt ist. Damals war es ohne Frage absolut sinnvoll einen talentierten Dolmetscher um sich zu wissen. :)