hallo,
mein Mann und seine Exfreundin haben ein gemeinsames Kind. Die Kleine ist 9 Jahre alt. Bis vor kurzem hat die Maus bei ihrer Mutter gelebt. Dort wurde sie jedoch vom Jugendamt weg genommen und in ein Kinderschutzhaus gebracht (es sind viele Sachen passiert, und das war auch richtig so)
Nun haben wir gekämpft, die Kleine zu uns zu holen.. wir sind dran gescheitert.. Die Ehe zwischen meinen Mann und mir ist zu frisch, die Kleine nimmt mich nicht als Bezugsperson (mutterersatz) wahr, und mein Mann hat Arbeitszeiten, bei denen eine Kinderbetreuung kaum möglich ist.
Daher wird die Maus demnächst zu der Mama von Ihrer Mama kommen. Also zu Oma. Diese braucht selbstverständlich auch den Kindesunterhalt.
Nun ist es aber so, dass wir wegen des Gerichtsverfahrens die Auflage bekommen haben, uns eine größere Wohnung zu suchen um eine Chance auf das Kind zu haben, das haben wir natürlich gemacht. Leider haben wir nichts im nähreren Umfeld gefunden und sind etwa 20 km weiter gezogen... Meine leibliche Tochter hat desshalb auch ihren Kindergarten gewechselt, nun hat sie sich endlich eingelebt..
Wie schon geschrieben, ich habe also auch eine Tochter (5 Jahre alt) die bei uns lebt. Sie ist jedoch nicht die leibliche Tochter meines Ehemannes. Er hat aber den Wunsch sie zu adoptieren, da kein Kontakt zum Vater besteht. Der Kindesvater meiner Tochter zahlt auch kein Unterhalt. Des weiteren erwarten wir in Kürze auch unser erstes gemeinsames Baby..
zusammen haben wir 2200 Euro im Monat netto plus das Kindergeld für meine Tochter. an sich verdienen wir ähnlich viel Brutto, allerdings haben wir das klassische Ehegattensplitting mit Steuerklasse 3 und 5, so dass er netto 1300 € und ich 900 € verdiene..
Bei einer Miete von 1000 euro warm (wir waren darauf aus, hier mit meiner Stieftochter also zu fünft zu leben, aus diesen Vertrag kommen wir auch frühstens 2016 wieder raus, ausserdem ist es für Hamburger Verhältnisse eher noch günstig) plus 100 € Strom plus 250 € Kita gebühr sowie insgesammt 400 € Euro anderer Fixkosten (fahrkarte, telefon etc.) bleibt da nicht viel für Lebensmittel über..
Meine Frage was passiert nun, wenn wir keinen Unterhalt zahlen können? da das Kind nicht bei ihrer Mutter sondern bei Ihrer Großmutter leben wird, wird die Oma kein Unterhaltsvorschuss beantragen können (da dies nur dem erziehenden Elternteil zusteht)..
Wir würden gerne zahlen, nur können wir es einfach nicht, werden wir uns verschulden, und eines Tages alles zurück zahlen müssen..
bitte versteht mich nicht falsch, aber wir leben schon am existenzminimum, und wir haben darauf gebaut, dass die Kleine zu uns kommen kann..
ich weiß selber wie hart es ist keinen Unterhalt zu bekommen, ich war fast 4 Jahre alleinerziehend und musste das immer alleine wuppen.. es gehört sich als Vater zu zahlen.. nur wie wird das berechnet wenn man mehrere Kinder hat..
Fragen über Fragen.. ich bin tot traurig, so hab ich mir mein Leben nicht vorstellt.