Ob nun die Fütterung mit lebenden oder toten Futtertieren besser ist, lässt sich schwer sagen. Oft wird angeführt, dass eine lebendige Maus die Schlange verletzen könnte. Dies mag zwar schon vorgekommen sein, ist aber sehr selten. Auf alle Fälle sollte man die Fütterung überwachen. Nicht gefressene Futtertiere sollten baldmöglichst entfernt werden. Ansonsten kann es passieren, dass sie die Kornnatter anknabbern.
Ich füttere in einer Futterbox. Das hat den Vorteil, dass man genau kontrollieren kann, ob die Schlange frisst.
Ein Aspekt, über den immer wieder gerne diskutiert wird. Es ist natürlich logisch, das lebende Beute gesünder, vitaminreicher und für die Schlange "interessanter" sind. Tiere, die Frostfutter ablehnen, lassen sich meist mit einer lebenden Maus "überzeugen". Dabei wird das natürliche Beutefangverhalten gefördert und eine Schlange, die eine Maus gewittert hat, verfolgt, jagd und schließlich erbeutet ist natürlich um einige interessanter zu beobachten als die Verfütterung von aufgetautem Futter.
Der Nachteil von Lebendfutter - ab und an setzt es sich schmerzhaft gegen sein zugedachtes Schicksal zu Wehr, was in blutenden Wunden, Narben oder bleibenden Verweigerungen einer bestimmten Beuteart resultieren kann. Bei gesunden Schlangen kommt dies allerdings recht selten vor. Mäuse sind dabei kaum gefährlich, anders sieht es bei wehrhaften Hamstern und Ratten aus, die üble Bisswunden hinterlassen können.
Frostfutter ist hingegen immer schnell zur Hand und wird von vielen Schlangen bereitwillig akzeptiert. Vitaminzusätze sind auch bei der Verfütterung von Frostfutter nicht notwendig, wenn man die Schlange mit Nagetieren ernährt.
Füttere Tot das ist die bewärtere Methode