Hallo

ich bin eigentlich ein paar Jahrzehnte zu spät dran, um auf die Frage zu antworten, aber ich mach es trotzdem mal.

Mich hat damals auch interessiert, was, wie und warum reagiert genau wie bei den ersten beiden Antworten. Schließlich besteht alles auf der Welt aus Atomen und Molekülen. Ich hab dann 68, also 1968, angefangen, Chemie zu studieren. Ich musste dann feststellen, dass man vieles lernen muss, was einen nicht unbedingt interessiert oder sogar nervt, weil es viele Teilbereiche gibt, Anorganisch, Organische, Analytische, Theoretische, Physikalische, Biochemie und so weiter. Außerdem fehlte jeglicher Bezug zum Alltag und den Problemen. Mag sein, dass das heute anders ist.

Zur Diplomarbeit hab ich mich dann in Richtung Anorganischer Kristallchemie bewegt und war damit sehr zufrieden.

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Kleine Korrektur: Das Puffern der Lösung ist nicht nötig. Das Puffern braucht man vorher, wenn man das Oxalat aus eine vielleicht Oxalat-haltigen Flüssigkeit als Ca-Salz ausfällt. Dieser Niederschlag ist weiß und noch kein Nachweis. Wird der Niederschlag dann in Schwefelsäure gelöst und damit der Oxalat-Nachweis gemacht. Bei positivem Ergebnis hat man Oxalat. (Dies nur so nebenbei)

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Hallo Maryl11

Ich versuch es mal

Oxalat kann man nachweisen durch Permanganat. Dazu nimmt man die saure gepufferte Oxalat-Lösung, versetzt sie mit Kaliumpermanganat und erwärmt. Entfärbt sich die Lösung durch Bildung von Mn2+, so ist dies der Nachweis.

Die Reaktion ist eine Redox-Reaktion, bei der das Permanganat reduziert

2 (MnO4)- + 16 H+ + 10 e- = 2 Mn 2+ + 8 H2O

 und das Oxalat zu CO2 oxidiert wird

5 (C2O4)2- = 10 CO2 + 10 e-

Zusammengefasst:

2 (MnO4)- + 16 H+ + 5 (C2O4)2- = 2 Mn2+ + 10 CO2 + 8 H2O

(Leider kann ich Zeichen und Ziffern nicht hochstellen und wie ich den Pfeil hinbekommen soll, weiß ich leider auch nicht)

Gruß Bernd

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Hallo

deine Frage hat es in sich, was man auf den ersten Blick gar nicht glaubt. Man kommt immer wieder, wenn man sich eine Frage ausdenkt, als Antwort auf die Namen der Edelgase.

Mir ist da auch nicht viel eingefallen:

Was bedeuten He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn ? Antwort die Edelgasnamen

Außenelektronenzahl Helium?  Zwei

Außenelektronenzahl Neon? Acht

Womit kann man einen Baum fällen? Antwort: Axt senkrecht bei Xenon (hihi)

oder Musikinstrument? Antwort: Xylophon, hier sogar senkrecht bei Xenon und Krypton (hihihi)

Gruß Bernd

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Hallo

richtig spektakuläre Experimente (so mit Knall, Feuer, Rauch) fallen mir auch nicht ein, bis auf das schon erwähnte Kalium und Natrium plus Wasser.

Was geht, ist sehr feinverteilte Metalle mit einer Flamme zu erhitzen. (z.B. Fe, Cu, Zn). Da gibt es dann wenigstens ein bisschen Leuchteffekte, bei Cu sogar farbig.

Ansonsten schau dich mal im Internet um unter "Experimente mit Metallen". Da gibt es Seiten, die Experimente für die Schule zeigen. Inwieweit dabei auch Metalle eingesetzt werden, weiß ich allerdings nicht.

Gruß Bernd

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Hallo

hier auch noch ein kleiner Beitrag

Argon wird vielfach als Schutzgas verwendet.

Eine spezielle Anwendung ist der Argon-Kasten. Das ist ein mit Argon gefülltes Metallgehäuse mit einer oben befindlichen Glasscheibe. Über angeflanschte Gummihandschuhe gelangt man in den Kasten. Über eine evakuierbare Schleuse kann man luft- und feuchtigkeitsempfindliche Substanzen (z.B. Kalium-Metall) einführen und weiterverarbeiten.

Weiter gibt es von Helium und Neon keine Verbindungen, wohl aber von den anderen Edelgasen. Dies gelingt aber nur mit einem sehr hohen Energieaufwand und einem Reaktionspartner, der Elektronen in Bindungen sehr stark anzieht, also Fluor und Sauerstoff. Die entstehenden Verbindungen sind z.T. nicht haltbar und zersetzen sich wieder.

Gruß Bernd

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Hallo

ich kenne diese Molekülbaukästen nicht aus eigener Anschauung, sondern nur Modelle mit Stäbchen zwischen den Atomen. Wenn es mit Stäbchen zwischen den Atomen funktioniert, brauchst du halt 6 Löcher im Fe, 4 in einer Ebene mit 90 Grad-Winkel und jeweils eins nach oben und nach unten (Oktaeder). Chlor ist klar. Der Sauerstoff müsste drei Stäbchen bekommen mit 60 Grad-Winkeln und Verbindungen zum Eisen und den beiden Wasserstoffen.

Ich bezweifle, dass ich dir damit wirklich helfen konnte.

Gruß Bernd

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Hallo Metallgewinnung

ich versuche mal ein wenig zu beantworten, da die Frage doch recht allgemein gehalten ist.

Im Periodensystem werden die Metalle umso leichter mit Säure reagieren, je weiter sie 'links' stehen und innerhalb einer Gruppe je weiter sie 'unten stehen. So reagiert Kalium schon mit Wasser fast explosionsartig, während Lithium sich langsam 'auflöst'. Beim Einsatz von Säuren erfolgt die Reaktion entsprechend heftiger.

Allerdings muss man auch im Auge behalten, welches Metall auf welche Säure trifft. Platinmetalle oder Gold lassen sich nur in starken oxidierend wirkenden Säuren lösen. Einige Metalle bilden bei der Reaktion mit Säuren eine Art Schutzpanzer aus Metall-Oxid, das die weitere sogar Lösung unterbindet.

Vielleicht hilft es ein wenig

Gruß Bernd

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Hallo lala15011999

die Säurestärke ist abhängig davon, wie leicht oder schwer eine Säure ihr Wasserstoff als H+ abgibt. wenn in einer Verbindung Atome enthalten sind, die Elektronen stark anziehen, dann wird H+ umso leichter abgespalten. Und je mehr elektronenanziehende Atome vorhanden sind, steigt auch die Tendenz, H+ abzugeben.

Im Beispiel H2O und HClO: Im Gegensatz zum Wasser zieht hier neben dem O noch das Cl Elektronen in ihre Richtung. Folglich: Wasser neutral, HClO sauer. Die Säurestärke steigt mit "zunehmenden O-Atomen" an. Also: In der Reihe HClO, HClO2, HClO3, HClO4 ist HClO4 die stärkste Säure.

Im zweiten Beispiel kommt genau dieses Prinzip zum tragen. Je mehr CL desto saurer.

Hoffe, ich konnte dir helfen

Gruß Bernd

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Hallo Lea0103

schau dir mal in deiner Zeile 'Ox' an, wieviel H auf der linken und rechten Seite stehen. (Du hast schlicht die 8 H vergessen. 12 H aus dem H2O und 8 H aus dem C3H8, damit ändert sich auch die Anzahl H* und e-)

Gruß Bernd

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Hallo

ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft:

Bei den Schreibprogrammen wie Open Office usw. im normalen PC kann man die Schriftfarbe einstellen. Es gibt eine kleine Schaftfläche, die ein Menü aufklappt, hier kann man die Farbe wählen. Man kann auch den Text markieren und anschließend die Farbe wählen.

Wenn es um Smartphone oder so etwas geht, kenne ich mich nicht aus.

Gruß Bernd

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Hallo PotenzenHilfe

Einmal:   Fe2+ + H2S = FeS +2 H+ (Zweiwertiges Eisen)

Und:   2 Fe3+ + 3 H2S = Fe2S3 + 6 H+ (Dreiwertiges Eisen)

Beide Verbindungen gibt es, ob beide in gleichem Maße in wässriger Lösung beständig sind, weiß ich nicht. Das ganze ist auch noch pH-abhängig, in saurer Lösung passiert gar nichts. Als feste Substanz gibt es beide.

Vielleicht war es eine kleine Hilfe

Gruß

Bernd

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Hallo nochmal

uiiiiiiiiiiiiii     ich glaube, du machst einen Denkfehler.

Angenommen, ein Ion X hat die Ladung 4+ und damit die Oxidationszahl +4, Damit es nun zu +6 wird muss es 2 Elektronen abgeben, wird also oxidiert.

Lass dich nicht von den ganzen 2en durcheinander bringen.

Vielleicht ein allgemeines Beispiel zum Berechnen der Oxidationszahl:

XO5(tief)4-(hoch)

Dann gilt 5 mal -2 für den Sauerstoff sind -10, Ladung abziehen (es geht ja um das X) macht -6, damit es ausgeglichen wird ist X +6

Die ganze Sache wird übrigens einfacher und übersichtlicher, wenn du die negativen Ladungen durch H+ ausgleichst, also aus SO3(tief)2-(hoch) ein H2SO3 machst. Nun 3mal -2 = -6, jetzt muss der Rest H2S im H2SO3 +6 haben, jetzt die 2 mal 1+ vom Wasserstoff abziehen, bleibt für das S noch +4 übrig.

Alles klar. Oder?

Gruß Bernd

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Vielen Dank für die Bewertung und das Kompliment, freut mich

Ich bin erst seid 2 Tagen hier. Und nochmal 'Tschuldigung wegen der Fehler

Gruß Bernd

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Hallo misternice2

zu deiner Frage:

Bei Hydraten muss man zwischen anorganischen und organischen Hydraten unterscheiden. Bei anorganischen Hydraten wird Wasser in das Molekül eingelagert. z.B. Gips als CaSO4.xH2O

Bei organischen Hydraten reagiert das Wasser mit den CO-Doppelbindungen und bildet aus R2CO (Aldehyd, Keton, Säure) nun eine Verbindung mit 2 OH-Gruppen am gleichen C-Atom, also R2C(OH)2. Diese Verbindungen sind aber wenig stabil und geben leicht wieder das Wasser ab.

Halbacetale sind dagegen Verbindungen die an einem C-Atom eine OH-Gruppe und eine OR-Gruppe

R= Alkanrest, aber das ist sicher bekannt

Gruß

Berndt.

 

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Hallo kike3

Erst einmal: Sauerstoff hat in diesen Verbindungen immer die Oxdidationszahl -2

nehmen wir das SO3(tief)2-(hoch), so ergibt 3 mal -2 = -6. Nun zieht man die Ladung, hier -2, ab, kommt man auf -4. Um diese -4 auszugleichen, muss der Schwefel +4 haben.

nun zum SO4(tief)2-(hoch), hier sind es 4 mal -2 = -8, zieht man wieder die Ladung ab, ergibt sich -6, Zum Ausgleich muss der Schwefel diesmal die Oxidationszahl +6 haben.

Der Schwefel ist also von +4 auf +6 oxidiert worden.

Gruß

Bernd

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