Bitte helft mir ich halte es Zuhause nicht mehr aus!

Ich bin 18 Jahre alt. Ich habe mir überlegt zu meinen Großeltern zu gehen. Zu denen habe ich eine sehr gute Beziehung.

Meine Eltern ignorieren mich vollkommen seit meinem 13 Lebensjahr. Beide arbeiten viel und als Erholung schauen sie bis in die Nacht Fernsehen. Mich überlassen sie seitdem ganz alleine. Das hat mit der Zeit auch sehr viel Hass bei mir aufgebaut. Wenn meun Vater von der Arbeit kommt steigt in mir der pure Hass hoch. Jedes einzelne Geräusch, das er verursacht, löst in mir unaushaltbaren Stress aus. Zudem kann ich mich Zuhause kaum konzentrieren und Schulstoff lernen, da ich permanent den lauten Fernseher höre , sie laut reden und laute Geräusche machen. Wenn ich sie darauf aufmerksam mache sagen sie, dass ich verschwinden soll.Schlafen kann ich auch sehr schlecht, da meine Eltern schon sehr früh aufstehen und dabei auch sehr laut sind.

Ich weiß, für Leute die diese Probleme nicht haben klingt das alles halb so wild, aber ich leide mittlerweile unter so großem Stress und Kopfschmerzen , dass ich mal Suizidgedanken hatte. Ich leide wirklich sehr unter meiner Situation und die einzige Lösung ist für mich gerade zu meinen Großeltern zu ziehen. Die Schule ist von ihnen aus auch ganz gut erreichbar.

Aber falls das nicht klappt möchte ich von euch Ratschläge was ich sonst noch machen kann. Und am aller besten wäre es natürlich wenn hier jemand in einer ähnlichen Situation wie ich war und mir erzählen kann was er getan hat. Oder auch jemand der aus welchem Grund auch immer zu seinen Großeltern gezogen ist und mir seine Erfahrungen schildern kann.

Danke

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Ich kann dir zwar nicht mit praxiserprobten Ideen dienen, ich war nie in dieser oder einer ähnlichen Situation.

Aber wenn es aus welchen Gründen auch immer mit deinen Großeltern nicht klappt, bist du mit 18 Jahren auch alt genug, grundsätzlich alleine zu wohnen. Ideen zur Finanzierung des Ganzen wären z.B. Schüler-Bafög, Nebenjob,.. Es gibt auch Beratungsstellen, z.B. vom Jugendamt, wo du dich über Möglichkeiten informieren lassen kannst.

Alles Gute :)

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Versteh ich das richtig dass ihr euch außerhalb der Schule trefft, aber eure Beziehung noch nicht öffentlich ist und ihr euch deswegen in der Schule noch nicht einmal unterhaltet? Sprich es an, wenn ihr euch nachmittags seht, ob ihr euch "outen" wollt. Und wenn sie damit einverstanden ist, überlegt euch gemeinsam, wann und wie ihr es macht. Ich würde sie auf keinen Fall in der Schule überraschen, in dem du sie plötzlich vor allen küsst. Könnte sein dass sie damit in dem Moment überfordert ist und sich eher zurückzieht, was eurer Beziehung nicht gut tun würde. Aber wenn ihr diesen Moment gemeinsam plant und erlebt, kann es schon fast romantisch werden :)

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Überleg dir etwas was mit einem seiner Interessen / Hobbys zu tun hat.

Oder lad ihn zum Eisessen o.ä. ein :)

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Generell funktioniert es besser als anders

Ich halte sehr viel davon, sich zunächst richtig gut kennen zu lernen, eine Freundschaft zu pflegen, und auf dieser Grundlage tiefer zu gehen, wenn sich gegenseitig mehr Gefühle entwickeln. Freundschaft gehört immer in eine Partnerschaft. Wie sonst sollten sonst Vertrauen, Ehrlichkeit, Vertrautheit, Gemeinsamkeiten, etc. die Basis für die Beziehung sein? Ich bin überzeugt davon (auch wenn ich keine Studien dazu anführen kann ;)) dass die Beziehung dann eine andere "Qualität" hat und daher durchaus bessere Chancen hat, langfristig zu bestehen, wenn sich aus einer guten Freundschaft eine verbindliche Partnerschaft entwickelt (bzw. wenn es anders läuft braucht es sehr viel Zeit und Arbeit, bis eine ähnliche "Qualität" erreicht ist).

Daneben denke ich auch, dass eine Beziehung weitaus mehr Chancen hat, wenn man (damit meine ich beide Partner) nicht von vorneherein damit rechnet, dass die Beziehung auch irgendwann wieder vorbei ist. Denn wenn man diese Option direkt mit einschließt hat man wohl Gründe dafür, die meiner Meinung nach einen davon abhalten sollten, diese Beziehung überhaupt erst einzugehen. Damit kann man sich und dem anderen eine Menge Verletzungen ersparen.

Du fragst auch nach konkreten Tipps. Dafür müsste man wissen, in welcher Situation ihr (bzw. die Personen um die es geht ;)) seid. Bei Interesse kannst du mich gerne anschreiben oder hier nochmal mehr Infos geben.

Alles Gute :)

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Ich denke dass bei klärenden Gesprächen die Anwesenheit einer "neutralen" Person immer gut ist. Sie kann vermitteln, wenn das Gespräch in einen Streit ausartet oder generell als "Moderator" darauf achten, dass beide Seiten respektvoll agieren.

Wenn du deine Freundin mit nimmst, bin ich mir allerdings nicht sicher, ob sie wirklich so neutral ist, weil du vermutlich auch die Erlebnisse aus der Vergangenheit mit ihr besprochen hast und sie daher nicht unvoreingenommen ihm gegenüber ist.

Vielleicht fällt dir eine andere Person ein, die vielleicht besser geeignet wäre? Mit der du auch hinterher nochmal drüber reden kannst.. Große Schwester vielleicht? Grundsätzlich brauchst du keine Scheu zu haben, Misstrauen zu transportieren. Ich denke, dass du dich überhaupt auf das Gespräch einlässt, zeigt ja deinen guten Willen. Aber du zeigst mit dem Mitbringen einer anderen Person auch dass du tatsächlich Grund hast, misstrauisch zu sein (und das weiß er ja auch selbst). Und du solltest es sowieso tun, wenn du dich dadurch sicherer fühlst.

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Kleinen Bruder glücklich machen

Hallo liebe Community,

als ich heute Sprachmemos von meinem kleinen Bruder(jetzt 7 Jahre alt) auf meinem Handy vor drei Jahren gehört habe(also als er noch 4 war), war ich(14) sehr gerührt.

Ihr müsst wissen, mir fällt mir schwer, das zu gestehen, und ich hab deswegen ein wirklich schweres Gewissen, aber mir ist (erst jetzt) bewusst geworden, dass mein Bruder viel mehr Liebe von mir braucht.

Seit ich ins Gymnasium kam, hab ich mich nicht mehr sooo sehr um ihn gekümmert, wegen Freundinnen, Lernen und so was.

Vorallem in den letzten paar Monaten läuft es so ab: Ich komm spät (wegen Nachmittagunterricht) nachhause, lerne, mache Hausaufgaben, gehe an den Computer usw. und dann ist der Tag schon wieder vorbei.

Das heißt, ich habe kaum Zeit für meinen Bruder. Ehrlich gesagt, ist es tatsächlich so, dass ich eigentlich Zeit habe, aber irgendwie verbringe ich sie nicht mit meinem Bruder. Er fragt mich immer, ob ich was mit ihm spielen, basteln etc. will, aber jedes Mal antworte ich:"Keine Zeit".

Und in letzter Zeit bin ich oft gestresst und bin dann sehr reizbar, weshalb ich ihn oft einfach so anschnauze oder viel zu heftig reagiere als normal. Und das tut mir total Leid.

Wir streiten uns täglich, und ich fürchte, dass das dann Auswirkungen auf seinen Charakter hat.

Deshalb habe ich mir ein Herz gefasst und möchte das ändern. Ich möchte, dass er glücklich wird, so wie ich es auch als Kind war.

Aber was kann ich machen? Ich möchte dass diese Lücke, die im Laufe der Jahre zwischen uns entstanden ist, überbrücken, aber ich glaube das wird nicht so von einem Tag auf den nächsten geschehen oder?

Habt ihr Tipps wie ich das "Vertrauen" von meinem Bruder zurückgewinnen kann?

Ich wäre echt dankbar!

Liebe Grüße

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Gute Idee :) Eine schöne Geschwisterbeziehung tut euch beiden gut!

Ich würde einfach mal damit anfangen, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dabei lernt ihr euch besser kennen, vielleicht ganz neu. Spielt zusammen, lacht zusammen, irgendwann weint ihr auch mal zusammen.... Was sind seine Interessen, wovon träumt er, was hast du für Träume für´s Leben... sind dann alles Themen, über die man sich früher oder später gerne austauscht. Wichtig ist, ihm immer mit Wertschätzung zu begegnen, also wenn er sich dir gegenüber öffnet, ihn immer ernst zu nehmen und es nicht als "Kinderkram" abzutun. Wenn er sich von dir ernst genommen fühlt, vertraut er dir auch mehr.

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Ich würde auch so lange wie möglich warten. Ich glaube es gibt zwar eine medizinische Grenze, wenn die überschritten ist, fragen die Ärzte auch nicht mehr groß ob du einverstanden bist (10 Tage-2 Wochen?). Aber so lange es euch beiden gut geht würde ich noch warten und dem Kind die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden.

Bei mir musste eingeleitet werden, weil in der 38. Woche die Fruchtblase geplatzt ist. Es hat lange gedauert bis es dann tatsächlich los ging.... Ich habe persönlich noch keinen Vergleich, aber ich habe von einigen Frauen gehört, dass die "eingeleiteten" Wehen unangenehmer wären als "natürliche".

Ich wünsche euch dreien alles Gute und einen super Start als Familie :)

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Ich würde empfehlen zum Arzt zu gehen, sonst breitet sich der Pilz nur noch weiter aus (vermutlich nach innen) was sehr unangenehm ist. Die Salbe, die meine Ärztin mir verschrieben hat, hilft sofort (Mykofungin).

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An manchen Berufskollegs könnte dein Fachabitur anerkannt werden, dh du müsstest die 11. Klasse nicht nocheinmal machen, sondern würdest im Jahrgang, der Vollabitur macht, in die 12. Klasse einsteigen. Ob das an Gymnasien auch geht, weiß ich nicht.

Je nach Anfoderungen/Aufnahmekriterien der Fachhochschulen macht der Notendurchschnitt gar nicht so viel aus. Wenn du zB etwas im sozialen Bereich studieren möchtest, gibt es FHs die bisheriges soziales/ehrenamtliches Engagement, abgeleistetes FSJ u.ä. mit berücksichtigen. Trotzdem solltest du dich auf Wartesemester gefasst machen und dir einen Plan B überlegen, was du bis zum Studienbeginn machen möchtest.

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Es geht nicht darum, dass man nichts mit seinen Freunden unternehmen darf und keine Freundschaften pflegen darf. Sondern ich denke es geht darum, dass man bei all dem im Blick hat, dass man jemandem treu bleiben möchte (das gilt für Ehepartner genauso wie für nicht Verheiratete). Das wird halt grade unter Alkoholeinfluss manchmal etwas schwammig (ich weiß ja nicht was du unter "was trinken gehen etc." verstehst).

Und deine Frau meint vermutlich genau das, was "Mann" dann eben vielleicht auf die leichte Schulter nimmt (eine andere Frau entsprechend ansehen, über gutaussehende Frauen sprechen oder vielleicht Witze machen), oder anders gesagt Dinge, die du in Gegenwart deiner Frau so nicht tun würdest, weil du weißt, dass es sie verletzen würde. Du würdest (hoffentlich) auch nichts tun, was sie verletzt, wenn sie nicht dabei ist. Aber mit einem gewissen Alkoholkomsum hat man sowas vielleicht nicht mehr ganz unter Kontrolle..

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In meinem Verständnis ist jedes Treffen ein Date, bei dem beide das Ziel haben, eine Beziehung anzustreben (kennenlernen, mit dem Gedanken vielleicht wird mehr daraus), oder zu vertiefen (z.B. verabreden mein Mann und ich uns manchmal zu einem Date, ein geplantes Zeitmiteinanderverbringen, auf das wir uns vorher freuen können).

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die Qualität wird weniger, nimmt ab. Das Wort kann überall angewendet werden, wo es eben um Qualität geht (eines Produkts, einer Dienstleistung, einer Beziehung, eines Lebens,...) und man meint, dass die Sache schon mal besser war, jetzt nicht mehr so gut ist, weniger Qualität hat.

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Vielleicht sitzt sie grade zu Hause und fragt sich genau das selbe und wünscht sich, dass du sie anschreibst. Du würdest ihr damit deutlich machen, dass sie dir wichtig ist.

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Vielleicht meint er eigentlich etwas anderes. Nämlich einen "typischen Unterschied" zwischen Männern und Frauen was die Denkweise und die Kommunikation angeht (gerade in Konflikten kommt dann häufig beides zusammen).

Ich will jetzt nicht pauschal alle über einen Kamm scheren, und vielleicht trifft es auf euch beide auch nicht zu. Aber es ist eben tendenziell "typisch":

"Männer denken in Waffeln, Frauen in Spaghetti" oder "Männer haben ihre Themen gut sortiert in einem Kasten mit mehreren Schubladen. Davon kann jeweils nur eine Schublade geöffnet sein. Frauen haben alles in einer Schublade."

Meint: Männer denken eher sachlich und lösungsorientiert. Frauen lassen erstmal alles raus, mit allen (vielleicht noch unreflektierten) Emotionen und was alles noch dazu kommt. Es ist nicht das eine Falsch und das andere Richtig, sondern man kann sich super damit ergänzen! Ich spreche aus Erfahrung :) Wenn man das nicht weiß, neigt man häufig dazu, den anderen dazu bringen zu wollen, so zu denken wie man selber.

Es könnte sein, dass dein Freund mit "logisch, Erwachsen und vorausschauend denken" meint, du sollst mal weniger emotional sein und sachlich argumentieren und im Endeffekt "typsich männlich" handeln. Wenn du eine Frau bist, und das oben genannte auf euch beide zutrifft, könntet ihr überlegen, wie ihr euch darin ergänzen könnt, statt einander "umerziehen" zu wollen.

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Also Soziale Arbeit (seit Bachelor/Master sind Sozialpädagogik und Sozialarbeit zusammengefasst) kannst du an Fachhochschulen studieren. Wenn dir das zu allgemein ist, kannst du dich im Masterstudiengang etwas spezialisieren oder andere Weiterbildungen machen.

Elementarpädagogik ("Kita-Erzieher") ebenso.

Heilpädagogik auch.

Medizin nicht. Das geht nur an Unis.

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Ja man kann sich ändern, wenn man will und aktiv daran arbeitet. Aber auch ohne Details zu kennen, gehe ich mal davon aus, dass es an beiden liegt. Dann solltet ihr euch gemeinsam fragen, was los ist und wie ihr das in den Griff bekommen wollt. Hilfreich ist es oft, sich damit an jemand Dritten zu wenden, der die Gespräche "moderiert", da man sich sonst leicht im Kreis dreht und ständig die Schuld auf den anderen schiebt oder ähnliches...

Du sagst aber auch, dass du eigentlich gar nicht weißt was du willst. Mach dir mal Gedanken darüber, ob du SIE nicht mehr liebst oder ob du "nur" mit ihrem Verhalten nicht klar kommst, oder ob es daran liegt, dass ihr "auseinander gelebt" habt. Verhalten kann man ändern (siehe oben). Wenn man zu entfernte Interessen entwickelt hat, kann man versuchen, wieder Gemeinsamkeiten zu finden, die euch beide wieder näher zusammen bringen. Wenn du meinst, du liebst sie nicht mehr, sie ist dir aber sehr wichtig und eigentlich tut dir dieses nicht vorhandene Gefühl leid, dann entscheide dich, zu lieben. Lieben heißt nicht "verliebt sein", sondern entwickelt sich daraus. Es geht tiefer und hält eben auch in schlechten Zeiten. Vielleicht ist das jetzt grad eine schlechte Zeit, die ihr gemeinsam meistern könnt, wenn ihr es wollt.

Alles Gute :)

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Chance geben klingt immer gut :)

allerdings solltest du nicht mit jemandem eine Bzeihung eingehen, den du nicht liebst, in du du noch nicht einmal verliebt bist. Das wäre allerdings unfair und würde vermutlich auch nicht die Erfüllung bringen (für beide nicht).

Idee: Mit jemand "Nettem" mehr Zeit verbringen, ihn besser kennen lernen, eine Freundschaft aufbauen. Wenn du dich dann in ihn verliebst (und er auch in dich), kannst du darüber nachdenken, mit ihm zusammen zu kommen.

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Es kommt darauf an, wie lange du dort bleibst und die Sprache sprichst. Nach einem Jahr könnte es schon gut sein, dass man den deutschen Akzent kaum mehr hört. Und es kommt auch darauf an, ob die Familie/Freunde dich auch verbessern (wollen/dürfen), denn sie können dir am besten sagen, wie du ein Wort anders aussprechen oder betonen solltest, damit es weniger Akzent beinhaltet. Wenn du es wirklich drauf anlegst, solltest du ihnen das sagen und sie werden fleißig mit dir üben :)

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