Hallo
Mir ist klar, dass der Treat schon ein bisschen älter ist, aber für die Leser:
Ich bin selber Hühnerhalter und hatte auch schon öfter Glucken und habe auch schon öfter Küken mit dem Brüter ausgebrütet. Es stimmt, dass die Hennen erst warten, bis so viele Eier im Nest sind, dass sie brüten wollen. Die werden dann "gluckig". Dabei müssen die Eier auch nicht bei über 30°C gelagert werden. Das würde die Embryonen eher absterben lassen, weil die Eier bei 30°C eher faulen und bei 37°C-38°C schon angebrütet werden. Henne fangen auch manchmal bei ca. 0°C (beim Nest) an zu brüten. Während die ihre Eier sammelt, bleiben die auch immer bei 0°C und gehen nicht gleich kaputt. Wenn die Temperatur natürlich zu kalt wird, sterben die Embryonen natürlich ab, aber wenn die Eier eine Zeit lang bei ca. 8°C (Kühlschranktemperatur) gelagert werden, sollte das denen nicht all zu viel ausmachen. Außerdem würden beim Bio-Bauern die Eier auch nicht gleich angebrütet werden, wenn sie länger als einen Tag im Legenest bleiben würden, weil der auch Legehybryd-Hennen haltet (sind aufs Eier legen gezüchtet) und denen das Brüten abgezüchtet wurde (sollen schließlich legen und nicht brüten). Da kommt es nur ganz selten vor, dass eine gluckig wird. Außerdem muss man nicht gleich einen Brüter kaufen. Man kann auch einen ausleihen. So weit ich weiß, hat der Jäger immer einen (wegen evt. gefundenen Wildvogeleiern). Oder wenn man jemanden kennt, der bereit währe, ihn für 3 Wochen zu verleihen.