Ich bereise seit 2011 diesen Subkontinent. Indien als solches gibt es nicht, die Indischen Bundesstaaten sind unterschiedlicher oder ähnlich unterchiedlich wie die Länder der EU. Inder aus dem Norden können sich nicht mit denen aus dem Süden unterhalten, die meisten Leute sprechen nur Muttersprache, auch wenn Amtssprache English ist.

Indien ist für mich das Land der Extreme, wunderschöne Natur und Baudenkmäler und absolute, menschenleere Einöde mit Dreck und Gestrüpp hunterte Kilometer im Unkreis und Großstädte, die unsere Vorstellung von "Slum" insgesamt untertreffen, Millionenstädte von denen wir noch nie gehört haben (Gaya, Patna ...) mit brennenden Müllhaufen an allen Ecken und ohne Licht des Nachts.

Eine schmale Schicht Superreiche, zunehmender Mittelstand aber immer noch Massen von Bettlern und arme Leute. Das politische System ist "korrupte Bürokratie" mit viel Polizeigewalt und sinnlosen Vorschriften. Hightech im Mittelalter und es gibt weit mehr Handies und Mopeds als Toiletten.

Ich habe viele Betrügereien erlebt, Offenheit und Ehrlichkeit wie wir es kennen findet man kaum. Es ist lange Tradition, sich zu verstellen und zu täuschen. Sexuell mehr verklemmt als im Islam undd obwohl meist offen für alle Religionen kommt es doch zu Konflikten, bei denen dann Menschenleben nichts zählen.

Es ist äußerst interessant, Indien zu bereisen und auch noch relativ günstig obwohl die Preise infolge der Entwicklung des Landes stets erheblich steigen aber stete Vorsicht ist ein Gebot der Vernunft.

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Da wo ich war, gibt es reichlich Restaurants (Kuala Lumpur, Langkawi und Malakka).

War auch oft Kunde am Straßenstand - auf dem Lande geringe Anforderungen an Hygieneund von Auflagen als Hinderungsgrund nichts zu bemerken. In Chinatown zu viele Angebote, ansonsten ähnlich Cambodia - jede zweite Hausfrau kocht für Laufkundschaft oder Nachbarn.

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"Menschen" - sprich der Homo Sapiens ist der einzige seiner Art, der übrig geblieben ist. Der Neandertaler ist wohl der bekannteste, der nebenher noch existierte aber die Wissenschaft weiß bereits von etlichen anderen ähnlichen Arten, die es gegeben hat.

Wir sind schon etwas ganz besonderes. Kein anderes Lebewesen kann - soweit ich es einschätzen kann - Massenmord an seiner eigenen Art begehen. Ok, Löwen und Affen bringen den Nachwuchs anderer Löwen oder Affen um aber das macht in gewisser Weise noch Sinn in der Genpflege.

Etliche Tiere formen ihre Umwelt entsprechend ihren Bedürfnissen - der Biber baut sich Dämme, Insekten schaffen sich Behausungen und Vögel und andere Tiere ja auch aber kein Tier vernichtet seine Umwelt generell, wie Mnschen es bereits getan haben oder immer noch machen.

Vielleicht gibt es ja auch ein generelles Gesetz der Natur, dass sich Intelligenz an einem gewissen Grad unweigerlich selbst zerstört?

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