Ich habe eine narzisstische Mutter, was soll ich tun?

Ich brauche dringend Hilfe...

Ich habe durch das Internet festgestellt, dass meine Mutter narzisstische Charakterzüge hat. Sie ist immer kalt, noch nie gab es liebevolle Worte oder Umarmungen von ihr. Sie gibt mir das Gefühl, dass ich unerwünscht bin, sagte mir auch oft, dass sie lieber keine Kinder zur Welt hätte bringen sollen. Sucht immer etwas zu meckern und will alles perfekt im Haushalt haben, sei es ein Haar auf dem Boden oder ein Tropfen am Waschbecken, nie ist etwas richtig und perfekt für sie. Wenn ich was mache und helfe schreit oder meckert sie mich an, wenn ich nix tue schreit sie mich auch an. Sagt, zb. dass ich dumm und zu nix tauge... Sagt dass sie mich rausschmeißen wird wenn ich nicht gehorchen. Außerdem bekomme ich Schläge, weil sie der Meinung ist, dass ihre traditionelle Erziehung richtig ist.. Ich habe jetzt so viele Ex-Freunde, weil sie alle nicht akzeptiert. Wenn mein Partner nicht macht was sie will, gibt es Stress mit ihr und dann sagt sie dass er gehen soll. Es heißt dann, wenn er sich nicht (um sie) bemüht, dann liebt er mich nicht bzw. wenn er nicht respektvoll mit ihr umgeht, dann wird er mich auch respektlos behandeln, weil die Mutter halt vor der Tochter steht. Weil ohne Mutter, gibt es keine Tochter für mein (Ex-)Freund. Was soll ich machen? Ich lebe noch bei ihr, fühle mich immer schlapp, antriebslos und ausgelaugt. Fühle selber, dass ich einen psychischen Schaden habe. Habe Minderwertigkeitskomplexe und kämpfe jeden Tag um mir Mut einzureden. Was kann ich tun, damit sie damit aufhört? Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich ausziehe und mich nicht mehr melde, weil meine Mutter mir immer sagt dass ich dann undankbar wäre ... Ich will auch nicht undankbar sein und verschwinden, aber ich brauche echt Abstand von ihr, kann es aus schlechten Gewissen nicht. Ich weiß nicht wie ich jemals erwachsen werden, selber entscheiden und frei sein kann ohne dass sie mir schlechtes Gewissen einredet... Mein Vater ist leider abgehauen seit ich klein war und ich habe niemanden, der mir helfen kann.

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Keine Sorge, du bist nicht alleine. Vertrau mir, auch wenn du dich so fühlst.

Ich weiß genau was du meinst, das Selbe ist mit meiner Mutter.

Dieses Schlechte Gewissen machen, ist eine Art von Kontrolle, die sie ausübt. Damit bleibst du nur länger bei ihr und machst was sie will.

Tipp von jemanden, der den selben sch31ss durchmacht:

- du brauchst nicht viel Geld, um auszuziehen. Wenn du z.b. in eine WG ziehst, ist das eine gute Alternative, bis du wirklich mal alleine irgendwo wohnst.

Dort ist es dann oft so, dass es eine Person gibt, über die der Vertrag läuft. Probier dich also dort aus. Pro Monat sind das je nachdem vielleicht 300-350 € Miete. Plus Geld fürs Essen 200€ sind grob 500€.

Erkundige dich, ob du noch Kindergeld bekommst. Das wären 200€ die dir zustehen, wenn du nicht mehr Daheim wohnst.

Dann machst du entweder eine Ausbildung, in der du Geld bekommst oder suchst dir einen 450€ Nebenjob.

- Nächster Tipp: uuunbedingt in Therapie gehen. Unbedingt. Das hilft. Und keine Angst oder Sorge. So wie sich das anhört, hast du mental ein Problem, wenn das diagnostiziert werden kann, dann zahlt das deine Krankenkasse!

Bei mir auch. Bin schon über 21 Jahre alt. Unter 21 Jahren zahlt es so oder so die Krankenkasse.

Glaub mir das ist wichtig.

Und dann fehlt nur noch viel Kraft und Mut!

Glaub an dich! Vertrau dir selbst! Du machst alles richtig, egal was deine Mutter dir für schlechtes Gewissen einredet!

Ich wünsche dir viel Liebe und Hoffnung! 🥺💖

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Ich wäre dafür, dass du dein Unwohlsein mit ihr teilst und ihr klar und deutlich sagst, wie dich das hat fühlen lassen.

Wenn sie dann deine Gefühle runter redet und dich und dein Wohlbefinden nicht ernst nimmt, würde ich mich nochmal fragen, ob sie sich wirklich um dich gedanken macht.

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Erstmal nicht sauer werden, da es sicher einen Grund gibt, warum du die Person noch nicht kennst.

Ansonsten ganz normal mit ihm/ihr reden, sich vielleicht für das "Erwischen" entschuldigen und über Sex aufklären. Für den Rest muss er/sie selbst Erfahrungen sammeln.

Einer Tochter/Sohn wird so viel Gutes getan, wenn man von seinen Eltern sieht, dass man unterstützt und akzeptiert wird und nicht verfeindet ist.

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