Hallo. Ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Ich bekam mit 19 Jahren die Diagnose Depression. Ich kannte die Krankheit aber schon aus meiner Familie. Es ist schonmal gut das du dich nach außen hin öffnest, auch wenn es erstmal hier im Internet ist. Ich halte es dennoch für wichtig, das du zum Arzt gehst und ihm einfach schilderst was im Moment alles bei dir los ist (viel Stress wegen Schule, Nebenjob etc.) und das dir vieles was dir mal Spaß gemacht hat einfach keinen Spaß mehr macht. Es ist völlig in Ordnung dann zu weinen. Aber es ist wichtig das du, wenn du alleine nicht daraus kommst, hilfe suchst. Es ist kein Grund sich zu schämen!!! Natürlich ist es schwer, weil du wahrscheinlich auch keine Kraft, kein Antrieb zu irgendetwas verspürst. Aber mit einer Therapie oder sogar Medikamenten (muss jeder für sich entscheiden) kann es besser werden. Ich war damals in einer Therapie und habe gelernt wie ich auf mich achten muss und das es ok ist auch mal wieder "rückfällig" zu sein.
Wichtig für jetzt ist erstmal, das du deinen Nebenjob nicht mit Stunden erhöhst, wenn das Möglich ist. Du solltest dir aufschreiben was dir gut tut (es wird nicht immer in deinem Herzen ankommen, aber es kann helfen wenn du wirklich vor Augen hast was dir zur Zeit gut tut). Zum Schlafen versuche es doch mal mit Tabletten auf pflanzlicher Basis, die zum Schlafen anstoßen (das du nicht mehr soviel denkst) z.B Kytta. Mach dir einen kleinen (!) Plan was du an dem Tag machen möchtest bzw. musst. Gibt es jemanden der den Papierkram deiner Eltern übernehmen oder dich dabei unterstützen kann?
Das Wichtigste bist jetzt DU! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und das du deinen Weg gehst...