Jeder Ton, der lauter als 85 Dezibel (dB) ist, gilt als gefährlich für dein Gehör. Schallpegel über 120 dB können Schmerzen verursachen. Bei Verwendung von Ohrhörern/Kopfhörern wird das Audio direkt in deinen Gehörgang übertragen. Diese unmittelbare Nähe reduziert die austretende Schallmenge und erhöht so die Lautstärke. Leider machen viele Leute den häufigen Fehler, die Lautstärke ihrer Kopfhörer zu erhöhen, um einen besseren Klang zu erzielen oder Außengeräusche auszublenden. Wenn deine Ohren für längere Zeit routinemäßig lauten Geräuschen ausgesetzt sind, beginnen sie sich anzupassen. Diese Anpassung kann dazu führen, dass Menschen die Audioqualität von dem, was sie hören, weiter erhöhen und ihr Gehör schädigen können.
Beispielsweise:
Bei 91 Dezibel können deine Ohren eine Exposition von bis zu zwei Stunden vertragen.
Bei 100 Dezibel kann es schon nach 15 Minuten Einwirkung zu Schäden kommen.
Bei 112 Dezibel können bereits nach einer Einwirkungsminute Schäden auftreten.
Bei 140 Dezibel kann es zu einer sofortigen Nervenschädigung kommen.
Die Zeit, die du mit Ohrhörern/Kopfhörern verbringst, erhöht auch das Risiko von Gehörschäden und/oder -verlust. Eine kurze Einwirkung von 90 dB Schall kann dein Gehör nicht schädigen, aber wenn deine Ohren über einen längeren Zeitraum ausgesetzt sind, besteht ein definitives Risiko. Wenn du den 90-dB-Sound drei Stunden lang hörst, kannst du den gleichen Schaden anrichten wie eine 150-dB-Klangexplosion von 30 Sekunden. 150dB ist der durchschnittliche Schallpegel einer Schrotflinte! Wenn also eine Person ihre Ohrhörer bereits mit einer Lautstärke von mehr als 85 dB verwendet und dies über einen längeren Zeitraum tut, besteht ein sehr hohes Risiko für einen dauerhaften lärmbedingten Hörverlust.