Hallo ich hoffe dir geht’s gut.
An erster Stelle ist es nicht unnormal, keine engen Freunde zu haben, gerade im Erwachsenenalter, wo viele Freundschaften aus der Schulzeit oder dem Studium auseinandergehen. Ich selbst hab nur 2 Freunde. In meiner Freizeit spiele ich meistens Videospiele oder verbringe Zeit mit meiner Freundin. Ich bin introvertiert, konnte aber zum Glück den Kontakt zu zwei Schulfreunden gut aufrechterhalten. Damit bin ich glücklich, da ich generell nicht viel Wert auf viele soziale Kontakte lege die, die ich habe, reichen mir vollkommen.
Dein Wunsch, bis 30 nicht in der gleichen Situation zu sein, ist verständlich. Freundschaften brauchen Zeit und Beständigkeit. Vielleicht hilft es, dich nicht zu sehr darauf zu fokussieren, „sozial normal“ zu wirken, sondern gezielt Aktivitäten zu suchen, die dir Spaß machen, und dabei offen für neue Kontakte zu sein. Dein Gaming-Freund zeigt ja, dass tiefere Verbindungen möglich sind. Vielleicht könntest du mit anderen Leuten aus der Gaming-Community oder aus dem Fitnessstudio in Kontakt treten.
Und was das „Hinterherhinken“ angeht: Jeder geht seinen eigenen Weg. Vielleicht haben andere mehr Freunde, aber sind unzufrieden mit anderen Bereichen ihres Lebens. Du hast eine stabile Basis der Rest kommt mit der Zeit, wenn du offen dafür bleibst.