Erst ein paar tage warten bis sie mir antwortet

Komm erstmal runter! Du "liebst" sie nicht, du bist allenfalls verliebt, d.h. dein Körper ballert dir gerade haufenweise Glücks- und Sexualhormone rein, sodass du nicht du selbst bist und total überreagierst.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass sie einfach noch andere Sachen in ihrem Leben zu tun hat? Guck mal auf die Uhr! Wahrscheinlich schläft sie noch oder frühstückt gerade. Und möglicherweise hat sie auch andere Prioritäten, als jede Minute mit irgendeinem dahergelaufenen Typen auf einer Frageplattform zu schreiben.

Wenn du wirklich Interesse an ihr hast, schalt mindestens 3 Gänge runter. Nimm dir Zeit und mach dir bewusst, dass da am anderen Ende ein Mensch wie du mit einem eigenen Leben, eigenen Gefühlen und eigenem Bewusstsein sitzt und versuch dich durch ihre Augen zu sehen. Würde vermuten, dass ihr Enthusiasmus dir gegenüber nicht annähernd so groß ist wie umgekehrt. Sie hat schließlich nicht nur darauf gewartet, dass du random aufpoppst.

Wenn du sie zu hart belagerst oder ihr am besten noch Nachrichten schreibst wie "Hey, warum schreibst du nicht mehr?" wird sie das (zu recht) verschrecken. Es ist extrem offensichtlich, unattraktiv und unangenehm, wenn ein Typ verzweifelt einer wildfremden Frau hinterhereifert, weil der hormongesteuerte Teil seines Hirns sagt "Hey, die war einmal nett, ich liebe sie!" Überleg dir am besten nochmal ganz genau, objektiv und in Ruhe, was du an ihr so toll findest. Wenn dir nichts konkreteres einfällt, bist du einfach nur hormongeflasht und solltest in deinem eigenen Interesse erstmal Abstand halten, weil du dich sonst nur lächerlich machst.

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Der Fehler liegt bei dir, die Lösung mit 8/27 b³ ist korrekt.

Die Potenz ist eine Kurzschreibweise für: Alles in der Klammer so oft mit sich selbst mal nehmen, wie es im Exponenten steht.

D.h. statt (2/3b)³ könntest du auch schreiben:

(2/3b)*(2/3b)*(2/3b)

Weil du nur multiplizierst kannst du die b's aus den Klammern ziehen und nach hinten stellen (Kommutativgesetz):

(2/3)*(2/3)*(2/3)*b*b*b

...und b*b*b ist eben wieder b dreimal mit sich selbst malgenommen, also b³

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Wie viele Männer aus ihrer Wohnung kommen ist ihre Sache und geht dich gar nichts an.

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Wer auf die Idee kam? Wahrscheinlich ein Toningenieur, der Actionszenen vertonen sollte. Wenn du ein Video von einer "Prügelei" aufnimmst, hörst du über die Mikrofone nicht viel, zumal sich die Stuntleute ja nicht wirklich richtig auf die Mütze hauen. Deswegen musst du die Schläge und Reaktionen darauf i.d.R. nachvertonen.

Dass die Geräuschkulisse dann manchmal albern klingt, kann mehrere Ursachen haben:

  1. Der Toningenieur hat zu wenig Zeit oder Mittel, ordentliche Sounds einzubauen.
  2. Es ist eine stilistische Entscheidung, um den Kampf z.B. comichafter zu machen, damit das ganze nicht wie brutale Gewalt, sondern wie eine "fröhliche, alberne Rauferei" wirkt.
  3. Es hat sich so eingebürgert und deswegen "macht man das halt so".
  4. ...

Am Ende ist es Geschmackssache. Was du lächerlich findest, finden andere gerade witzig.

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Ein Psychotherapeut kann mit dir die Ursachen für deine Probleme besprechen und je nach dem eine Therapie vorschlagen und mit dir umsetzen. Es gibt verschiedene Techniken (Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Autosuggestion usw.) die abhängig von deiner konkreten Situation helfen können. Was genau zu dir passt, sagt dir der Therapeut.

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Der direkteste Weg wäre zu schauen, welche Notapotheke geöffnet hat und dort mal anzurufen und zu fragen, ob sie das Medikament vorrätig haben. Vielleicht hast du ja Glück.

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Ungesund du dicker Junge das geht garnicht!!!

Das ist ziemlicher Schrott, den du da vorschlägst.

Es gibt nicht das eine Nahrungsmittel, das dich fit macht und einseitige Ernährung macht dich ohnehin fertig. Du brauchst eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen, gesunden Fetten und zwar aus unterschiedlichen natürlichen Quellen (keine Nahrungsergängzungsmittel oder Proteinshakes/Riegel).

Natürliche Quellen für Proteine:

  • Eier
  • Fisch (ohne Panade)
  • Fleisch (v.a. Geflügel -> gesünder und preiswerter)
  • Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Weiße/Kidneybohnen, Soja)

An Fett dezent Olivenöl wegen der ungesättigten Fettsäuren.

Wichtig ist aber auch viel (grüne) Gemüse für Vitamine und Spurenelemente:

  • Brokkoli, Spinat, grüne Bohnen, Erbsen...

Kohlenhydrate brauchst du auch, als "Treibstoff", damit du Energie beim Training hast. Auf Zucker dabei möglichst verzichten, da schlecht zu steuern und Heißhunger verursachend.

Am besten: Reis (lässt sich optimal dosieren), Bulghur/Couscous, Hirse, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Vollkornnudeln.

Um deinen Bedarf an den verschiedenen Hauptnährstoffen zu berechnen, kannst du das hier benutzen:

https://www.calculator.net/macro-calculator.html

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BWL ist an den meisten Universitäten nicht zulassungsbeschränkt, d.h. du wirst angenommen, egal wie dein Durchschnitt ist. Ansonsten sehen die Noten doch schonmal ziemlich gut aus.

Vergangene Auswahlgrenzen für die Uni Osnabrück findest du hier:

https://www.uni-osnabrueck.de/studieninteressierte/bewerbung/zugangsvoraussetzungen/auswahlgrenzen/

Übrigens muss ich kaguja371 zustimmen. Mit dem Schnitt solltest du nochmal nachdenken, ob du wirklich BWL machen willst.

"Wer nichts wird, wird Wirt." (Betriebswirt)

Es gibt online gute Einstufungstests, die dir deine Eignung für verschiedene Studienfächer angeben.

https://www.was-studiere-ich.de/

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Sieht für mich aus wie ein Slouchy Beanie / Rasta Beanie, also eine sehr weite Strickmütze.

Sowas in der Art:

https://folksy.com/items/6874726-Mens-Slouch-Hat-Dread-Hat-Slouchy-Beanie-Tam-Large-Size

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Für eine langfristige Partnerschaft ist es das Wichtigste, dass man charakterlich und von den Lebenszielen her kompatibel ist. Allerdings ist Intimität natürlich auch ein wichtiger Teil einer Beziehung und hier trifft natürlich zu, dass es wichtig ist, den Partner auch äußerlich attraktiv zu finden.

Allerdings muss man hier darauf achten - und das ist m.E. worauf entsprechende Kampagnen abzielen - dass man sich nicht von außen vorschreiben oder suggerieren lässt, was man attraktiv zu finden hat (Models, Schauspieler, Photoshop...) und dass man das Aussehen nicht als den "einzigen" oder vordergründigen Faktor für die Partnerwahl heranzieht (z.B. eine Frau, mit der man sich super versteht, lachen und glücklich sein kann für ein hübsches Gesicht oder ein paar tolle Brüste zu verlassen oder den Partner als "Vorzeigeobjekt" zu verstehen).

Meine Frau ist z.B. gleichzeitig mein bester Freund - wir verstehen einander, haben den gleichen Humor, einen sehr ähnlichen Musikgeschmack, sind intellektuell auf einer Ebene und haben u.a. auch sexuell kompatible Vorlieben. Sie hat objektiv gesehen keine Modelmaße, für eine Frau etwas breite Schultern, Brille und eine große Nase, aber genau das liebe ich an ihr. Allerdings waren dürre Püppchentypen auch noch nie mein Fall.

Liebe, Zuneigung, Respekt. Der Rest kommt von alleine. Und wenn man älter wird, ist das Modelaussehen von einst ohnehin passé und spätestens dann kommt es aufs Wesentliche an.

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Ja kann man. Für den Po kannst du:

  1. Bäuchlings aufs Bett/Sofa/Tisch legen, sodass alles unterhalb der Hüfte über die Kante hängt, die Beine zusammen und dann auf und ab bewegen.
  2. Auf alle Viere gehen und dann jeweils gleichzeitig linkes Bein/rechten Arm und dann rechtes Bein/linken Arm immer im Wechsel ausstrecken, und ein paar Sekunden oben halten.
  3. Klassische Kniebeuge sind auch sehr gut für den Po. Wenn dir normale Kniebeuge zu leicht werden, kannst du einen Packen Wasser oder so für Goblet Squats in die Hände nehmen (bei den Kniebeugen wie einen Pokal vor dich halten).

Ansonsten such mal bei YouTube nach "glutes workout no equipment".

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"corona days" statt "Corona-days".

Statt "in my company" muss es "at my company", bzw. besser "at my company's site" oder "at my place of work" heißen. "in my company" hieße "in meiner Gesellschaft" im Sinne von "zusammen mit mir".

Statt "would check" würde ich "could check" schreiben.

Im letzten Satz würde man progressive verwenden ("I'm very much looking forward to hearing from you."), weil du ja aktuell und fortlaufend mit Hoffen beschäftigt bist. ;-)

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Das Problem ist, dass dein Bild sehr breit ist, d.h. vom Seitenverhältnis her passt es (ungedehnt/gestaucht) nicht mal einmal auf einen der Bildschirme. "Anpassen" vergrößert oder verkleinert das Bild so, dass es von der Höhe her den Bildschirm ausfüllt und wiederholt es dann horizontal so oft, wie es reinpasst ohne was abschneiden zu müssen (in deinem Fall einmal, bei dem anderen Bild, das schmaler ist, passt es hingegen zweimal).

Damit es wie im letzten angezeigt wird, musst du das Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm so beschneiden, dass das Seitenverhältnis zum verfügbaren Platz auf deinen Bildschirmen passt.

In deinem Fall würde ich Palmen und Strand links und rechts von den Einhörnern abschneiden und dann "Dehnen" einstellen, damit du keine schwarzen Ränder bekommst, falls du das exakte Seitenverhältnis nicht pixelgenau triffst.

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  • Präsidentschaftswahl in den USA -> George W. Bush -> wird für die nächsten Jahre zur Hauptzielscheibe analogen und digitalen Spott und Abneigung.
  • 9/11 Anschläge und daraus resultierend: Angst vor Terroristen, Krieg gegen den Terror (erst in Afghanistan, dann im Irak), Erhöhung von Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen usw., Arab Scare, Hyperpatriotismus in den USA, allgemeine Paranoia
  • Euro-Einführung -> Zunehmend unkomplizierteres Reisen innerhalb der EU
  • Agenda 2010, Einführung von Hartz IV und Riesterrente
  • Gorleben
  • Kosovo und Afghanistan: Militärisches Umdenken -> "Präventiver Verteidigungskrieg", "Eingriff in bewaffnete Konflikt" (Begriff Angriffskrieg wird gedehnt und aufgeweicht)
  • TV Total, Simpsons, South Park, Futurama, Galileo, Bullyparade, Teenie-Komödien (American Pie), Sitcoms, Slasher-Renaissance
  • LAN-Parties werden immer beliebter
  • Age of Empires II, Anno 1602, Counter-Strike, Unreal Tournament, Quake III, Warcraft III, WoW, Diablo 2
  • Zunehmende Verbreitung von ISDN und DSL, höhere Bandbreiten ermöglichen den Live-Konsum von Online-Multimedia (Bilderseiten, Flash-Videos und -Spiele, zunehmende Verbreitung von MMOs)
  • Browsergames aller möglichen Genres und Spielarten
  • Amokläufe an Schulen -> Killerspieldebatte
  • Hip Hop wird auch in Europa/Deutschland zum Massenphänomen, Aufkommen von Gangsterrap in Deutschland
  • Pop: Britney Spears, Boybands, Girl Groups, R&B
  • Im Rock-/Metalbereich: Deutschrockwelle (Sportfreunde Stiller, Wir sind Helden, Rosenstolz, Madsen uvm.), Alternative, Crossover, Nu-Metal (System of A Down, Linkin Park, Limp Bizkit)
  • Welle von Industrial, Folk Metal und Mittelalterrock (Ensiferum, Schandmaul, In Extremo, Subway to Sally, Oomph, Rammstein uvm.)
  • Im Elektronikbereich: House, Rhythm&Bass, Trance, Aufkommen härterer Technospielarten wie Gabber und Schranz, Prodigy, Atari Teenage Riot, Daft Punk
  • Breite Schuhe, Baggy Pants, extraweite T-Shirts
  • Aufblühen von Goth- und Emo-Kultur, Punk-Renaissance (v.a. Hardcore)
  • Beginn von Reality TV (Big Brother, Casting Shows, Talk Shows)
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0 K ist der absolute Nullpunkt, d.h. die Wärmeenergie von Materie bei 0 K beträgt 0 J.

Innerhalb eines Aggregatszustands ändert sich die Wärmeenergie proportional zur Temperatur (Q=m*c*T).

Somit ist bei 20 K die im System enthaltene Wärmeenergie doppelt so groß wie bei 10 K. Man kann sagen, es ist doppelt so warm.

Betrachtet man hingegen °C, so liegt der (willkürlich gewählte) Nullpunkt beim Gefrierpunkt von Wasser. Bei diesem Nullpunkt enthält das System allerdings schon die Wärmeenergie von 273,15 K (Differenz zum natürlichen Nullpunkt).

D.h. der Energieunterschied pro 10°C Unterschied ist (innerhalb eines Aggregatszustands) zwar gleich dem Unterschied bei einer Temperaturänderung von 10 K, allerdings ist z.B. Eis bei -10°C nicht doppelt so warm wie bei -20°C, sondern nur etwa 4% wärmer im Verhältnis zum im System enthaltenen gesamten Wärmeenergie.

Sprich: Bei einer Intervallskala kann ich sinnvoll addieren und subtrahieren (aufgrund der linearen Steigung), bei einer Verhältnisskala kann ich zudem sinnvoll multiplizieren (lineare Steigung + Ursprung bei 0|0).

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String.includes ist ECMAScript 6 (relativ neu), kann daher durchaus sein, dass es im Browser, den du verwendest, noch nicht zur Verfügung steht.

Versuch stattdessen:

if(expression.indexOf("-") != -1)

das wird auf jeden Fall unterstützt.

Übrigens heißt es parseFloat und nicht parseFlaot ;-)

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Wenn du in einer Arbeit Fakten/allgemeine Aussagen angibst, dann im Präsens. Wenn du konkrete geschehene Handlungen beschreibst (z.B. in einem Experiment), dann im Präteritum. Die Vermischung ist in dem Fall absolut korrekt.

Beispiel:

"In einem Versuchsaufbau, in dem wir jeweils eine Hand, eine Glasscheibe und einen Schwamm in ein Regenfass eintauchten und den Feuchtegrad nach Rückholung ermittelten, ergaben sich folgende Messwerte:

[Tabelle]

Daraus resultieren drei Vermutungen:

V1: Wasser ist nass.

V2: Wasser kann Oberflächen benetzen.

V3: Wasser kann saugfähige Objekte durchtränken.

Im Experiment wurde besonderes Augenmerk auf die schöne grüne Farbe des Regenfass gelegt.

Mögliche Messfehler sind auf die fragliche Herkunft des Regenwassers und Verunreinigungen durch Grind an den Pfoten des Versuchsleiters zurückzuführen."

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Ja es stimmt und die Begründung setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, insbesondere Identifikationspotential/Image, Zugänglichkeit und Exposition.

Exposition:

Im Radio, in Clubs, bei öffentlichen Veranstaltungen und in Kaufhäusern werden die angeführten Genres nicht oder kaum gespielt. Es dominiert Pop. Was mehr gespielt wird, ist automatisch bekannter und wird auch privat mehr gehört.

Wer Jazz, Metal oder Klassik hören will, muss gezielt danach suchen und sich selbst drum kümmern. Wer keinen Pop hören will, muss ihm gezielt aus dem Weg gehen.

Pop bietet sich aufgrund geringen Komplexität besser als unverfängliche Hintergrundmusik an. Außerdem dient sie aufgrund der hohen Zugänglichkeit überall dort als gemeinsamer Nenner, wo unterschiedliche Musikinteressen zusammenkommen.

Z.B. wird jemand, der privat vor allem Death Metal hört, auf einer Geburtstags- oder Silvesterfeier wahrscheinlich doch eher zumindest auf Rock/Poprock zurückdrehen, um niemandem auf die Füße zu treten.

Identifikationspotential/Image:

Pop wird weniger mit einem bestimmten Zielgruppenimage verbunden, sodass es keine Hemmschwelle gibt, sich durch den Konsum einem bestimmten Klischee zugeordnet zu fühlen:

  • "Metal ist für Satanisten und Außenseiter."
  • "Klassik und Jazz sind für Snobs."
  • "Volksmusik ist für Rentner und Dorftrottel."

Diese Klischees sind zwar bescheuert und hier sehr gerafft dargestellt, spielen aber gerade in jungen Jahren (Pubertät), in denen die Identitätsfindung über Leben/Abgrenzung von Subkulturen und damit auch ein wesentlicher Teil der musikalischen Prägung passiert, bei vielen Menschen doch zumindest unterbewusst eine Rolle.

Pop ist "halt normal", wer "irgendwie alles" hört, kann sich bequem zur Mehrheit zählen und ohne Widerstand in der "grauen Masse" aufgehen und Anschluss finden, ohne sich auf einen allzu speziellen Stil/eine Subkultur festzulegen.

Zugänglichkeit:

Pop wird in industriellem Maßstab explizit so konzipiert, dass die resultierenden Songs eine möglichst große Zielgruppe ansprechen. Das erfolgt durch Etablierung und Wiederholung konditionierter musikalischer Muster (Vier-Akkord-Songs, traditionelle Songstruktur (|:Strophe-Refrain:|-Bridge-Refrain-Refrain o.ä.), generationsspezifische Gimmicks, z.B. Millenial-Woos), einfache/tanzbare Rhytmik und Fokus auf den Gesang (hohes Identifikationspotential der menschlichen Stimme). Das führt dazu, dass Popsongs tatsächlich repetitiv und "langweilig" klingen, aber gerade dadurch der Zielgruppe auch ein heimeliges Gefühl vermitteln.

Im Gegensatz dazu besitzen Klassik, technischere Spielarten des Metal und insbesondere Jazz (v.a. Free Jazz) eine deutlich höhere musikalische Komplexität und Varianz. Es ist ein Kernanspruch insbesondere der letzten beiden Genres, musikalische Innovation zu betreiben, sich vom Mainstream abzuheben und "anders" zu klingen. Dadurch erhält die Musik deutlich mehr Tiefe, erfordert allerdings auch einen bewussteren Einstieg und erschließt sich ggf. erst nach mehrmaligem Hören. Die Stücke fordern dem Hörer ein gewisses theoretisches musikalisches Verständnis ab, das viele Menschen nie entwickeln, was die Zielgruppe deutlich einschränkt. Auch liegt bei allen diesen Genres der Fokus nicht auf Gesangstexten, die für viele Menschen einen Hauptfokus ausmachen, sondern eben auf instrumentalen/klanglichen Aspekten.

Hinzu kommen v.a. beim Metal für Laien gewöhnungsbedürftige Gesangsstile (Growling...), der durch die starke Verzerrung oberflächlich undurchsichtige Sound (Klassisches Zitat: "Für mich ist das nur Lärm"), die extreme Energie und die teilweise makaberen Texte, die abschrecken können und eine deutliche Eingewöhnungszeit benötigen.

Es ist wie beim Essen: Starke oder komplexe Aromen (Kaffee, Wein, gereifter Käse, Oliven, scharfes Essen, exotische Gewürze, fermentierte Speisen...) schmecken kaum jemandem auf Anhieb, sondern brauchen eine Eingewöhnung. Allerdings bieten die komplexen Aromen dann auch deutlich mehr Nuancentiefe und geschmackliche Abwechslung als Junk Food und Soft Drinks.

Für die meisten Menschen gilt allerdings immer noch:

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

Was nicht auf Anhieb gefällt, ist eklig und doof. Und dann gibt's eben den Rest des Lebens Tütensuppe und XXL-Portionen Schnitzel statt Haute Cuisine.

P.S.: Bei Volksmusik ist der limitierende Faktor vor allem das Imageproblem. Ansonsten ist Volksmusik im Prinzip eine andere Form von Pop, die aber auf eine speziellere Zielgruppe ausgerichtet ist (Region, Alter, starker Heimatbezug, Sentimentalität).

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