Hallöchen!

Tatsächlich ist es so, dass du innerhalb deines Bundeslandes theoretisch überall eingesetzt werden kannst. Klar gibt es manche Regionen, in denen sie dringender Personal suchen (in BW z. B. an der Schweizer Grenze und in sehr kleinen Örtchen im Schwarzwald) und andere Orte, die eher überbelegt sind.

Während des Referendariats zählen in BW Sozialpunkte - also Menschen mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, langjährigen Ehrenämtern und Co. kommen eher an ihren Wunschort. Nach dem Ref spielen Sozialpunkte aber keine Rolle mehr. Dann kann man bei der Bewerbung jedoch Wunschkreise angeben.

Wie du an deinen Wunschort kommen kannst: super gute Noten... Das Zuweisungsverfahren geht in BW rein über die Note. Aber auch mit mittelmäßigen Noten hat man eine Chance, wenn man strategisch klug die Wunschkreise auswählt. Manche Orte wie Karlsruhe z. B. sind super überbelegt, das sollte man also nicht unbedingt angeben, wenn man eine realistische Chance haben möchte.

Wenn man mal einen festen Fuß an einem Ort drin hat, dann ist eine Versetzung weit weg aber ungewöhnlich. Also es ist nicht so, dass du nach 10 Jahren immer noch bangen musst, ob du dort wo du bist auch bleiben kannst.

Zu den Zukunftsaussichten: Grundschullehrer sind super gesucht - einen Job kriegst du definitiv. Man sollte aber bedenken, dass die Aufstiegschancen sehe begrenzt sind. Dafür hat man seinen sicheren Job mit fest geregeltem Gehalt (in den meisten Bundesländern verbeamtet mit Bezahlung nach A13 - BW und Saarland hinken mit A12 hinterher). Wobei du dafür auch eine private Krankenversicherung abschließen musst, was auch wieder mehr kostet. Also gibt immer Vor- und Nachteile.

Insgesamt ist es aber ein super schöner Job. Nur wegen der potenziell schwierigeren Ortswahl solltest du dich nicht dagegen entscheiden. Wenn du empathisch und geduldig bist und dir etwas an den Kindern liegt, mit denen du dann arbeiten wirst, solltest du es auf jeden Fall studieren!

Wenn du nicht sicher bist, mach aber erstmal ein Praktikum und probiere mal, wie es sich für dich anfühlt, vor der Klasse zu stehen. Denn es gibt im Vergleich zu anderen Studiengängen deutlich weniger Jobalternativen, die du mit diesem Studium machen kannst, wenn du nach dem Studium merken solltest, dass es doch nichts für dich ist.

Hoffe das hat geholfen. 🙈

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Am Stück kann glaube ich niemand 8h effektiv arbeiten. Regelmäßige Pausen einbauen, schon bevor man komplett ausgelaugt ist.

Vlt auch andere Lernwege nutzen statt nur lesen &auswendig lernen. Je nach Thema findet man im Internet auch gute Erklärvideos - das lockert das lernen ein bisschen auf und ich selbst kann mir den Inhalt dann oft besser merken, weil verschiedene Lernkanäle (visuell, auditiv) verknüpft werden.

Außerdem besagt das Paretoprinzip, dass man in 20% der Zeit 80% der Arbeit erledigen kann. Sofern du nicht gerade eine 1,0 anstrebst, könnte es also auch helfen, zu überlegen was wirklich relevant ist. Ggf. unwichtige Details nehmen sonst viel zu viel Lernzeit ein.

Im Notfall helfen kurzzeitig vlt auch Energydrinks, wobei ich davon kein Fan bin und nur hippelig werde😄

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Das Lehrergehalt kannst du easy in der Besoldungstabelle deines Bundeslands ablesen. Bei uns in BW bekommen Grundschullehrer 3.900 (Stufe A12) und Realschule und Co. ca. 500 Euro mehr (Stufe A13).

Verbeamtet zu sein hat durchaus Vorteile, du solltest aber unbedingt bedenken, dass man mit einem Lehramtsstudium kaum andere Berufsmöglichkeiten hat. Also wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, ob du die nächsten 40 Jahre in genau diesem Beruf arbeiten willst, dann würde ich Lehramt nicht empfehlen. Es gibt viele Aussteiger, die es in der Schule nach ein paar Jahren einfach nicht mehr aushalten und dann in mies bezahlten Jobs landen.

Mit Medienwissenschaften kannst du mit ausreichender Qualifikation vermutlich in ähnlich gute Gehaltsbereiche kommen und hast vor allem Aufstiegsmöglichkeiten, die dir im Lehramt weitgehend verwehrt bleiben.

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Er kann dich auffordern, Dinge die den Unterricht ablenken nicht auf dem Tisch zu haben und damit auch nicht im Federmäppchen. Also wenn du mit dem Magnet rumspielst oder mit den Schrauben was in den Tisch ritzt oder so, dann darf er das. Schließlich will er eine angemessene Lernatmosphäre für dich und deine Mitschüler*innen, das ist sein Job.

Also wenn du keine sinnvolle Begründung hast, warum du Schrauben im Unterricht benötigst, dann würde ich da an deiner Stelle kein Fass aufmachen wegen so was Unnötigem. Pack sie einfach weg, du brauchst sie im Unterricht schließlich nicht.

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Naja, die Frage ist eher, ob du sie zurück willst, wenn sie die Beziehung ja scheinbar ohne wirklichen Auslöser beendet hat. Ich hätte da ehrlich gesagt jetzt Vertrauensprobleme. Aber da du dir da recht sicher zu sein scheinst:

Ich wäre ehrlich. Ich mein die ist ja nicht blöd, ihr ist ja klar dass es dir so kurz nach der Trennung nicht großartig gehen wird. Ihr scheint es ja auch nicht so prächtig zu gehen, wenn sie sich wieder bei dir meldet (was bestimmt auch irgendwie ne Überwindung war). Also ich kann nur für mich sprechen, aber ich schätze Ehrlichkeit grundsätzlich sehr und wäre eher genervt, wenn mein Gegenüber meint mir etwas vorspielen zu müssen.

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Naja du musst ja auch bedenken, dass die Person nicht verpflichtet ist, einen Praktikanten anzunehmen. Das ist für denjenigen ja auch ein gewisser Aufwand, daher würde ich mich eher freuen, dass diese Person sich dazu bereit erklärt hat - das ist nicht selbstverständlich. Es ist nicht nur für dich 21 Uhr, dein Betreuer opfert dafür ja dann auch seinen freien Abend..

Erlaubt ist es allemal, da er ja auch schauen muss, wann er es einrichten kann. Den Praktikumsplatz wechseln könntest du natürlich, wenn dich das so sehr stört..

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Ich kann nur für BW 2018 sprechen, aber bei mir wurde auf jeden Fall ein Halbjahr Sport gestrichen, weil ich durch mein Wahlfach Astronomie mehr Stunden hatte als nötig. So konnte ich die gute Astronomienote stattdessen anrechnen lassen. Wie viele Halbjahres-Fachnoten gestrichen wurden, hing davon ab, wie viel man freiwillig zusätzlich belegt hat.

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Ja

Man mag nicht jede Person gleichermaßen - das ist im Leben so und lässt sich auch in der Schule nicht vollständig unterdrücken. Klar ist einem der aufmerksame Schüler, der mitarbeitet und keinen Quatsch macht während des Unterrichts lieber als arbeitsverweigernde Störenfriede.

Aber muss man jeden gleich gerne mögen? Lehrer sind auch nur Menschen. Wichtig ist doch, dass sie sich selbst reflektieren und darauf achten, dass die persönliche Präferenz das eigene Verhalten gegenüber bestimmten Schülern nicht beeinflusst.

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Hallo Katie,

erstmal zu der Sache, dass deine Lehrerin dich hassen würde.

Nur weil sie dich ungemeldet aufruft, heißt das noch lange nicht, dass sie dich hasst. Tatsächlich ist deine Lehrerin dazu verpflichtet, dich immer mal wieder aufzurufen, um eine Grundlage für deine mündliche Leistung festlegen zu können. Würde sie dich einfach nie aufrufen, dann könnte sie ja nicht die Qualität deiner mündlichen Leistung beurteilen. Wie viele nicht wissen wird dabei nämlich in erster Linie tatsächlich die Qualität bewertet und nicht nur, wie oft sich die Person freiwillig beteiligt. Letzteres wäre weniger die mündliche Fachnote sondern vielmehr die allgemeine Mitarbeitsnote.

Wenn du aber auch unabhängig von der Aufruf-Geschichte das Gefühl hast, dass sie dir gegenüber nicht objektiv ist, dann solltest du unbedingt das Gespräch suchen. (Nicht vorwurfsvoll, sondern als Ich-Botschaft! Also deine Sicht der Dinge in Ich-Form schildern schildern - Ich habe das Gefühl ... und nicht Sie machen das und das...)

Wenn du sie nicht explizit darauf ansprechen willst, kannst du sie auch einfach mal darauf ansprechen, was sie dir raten würde um in Mathe besser zu werden. Vlt kann sie dir ja Zusatzaufgaben bereitstellen, einen Einser-Mitschüler fragen ob er dir helfen kann o.Ä. (die machen das eher, wenn sie von der Lehrkraft gefragt werden.. traurig aber wahr)

Zur 2. Frage: Mir haben die Videos von Simplemaths immer sehr geholfen. Außerdem hilft es sehr, wenn man sich das Thema mal von Gleichaltrigen erklären lässt. Die können das oft verständlicher erklären als Mathematiker. Außerdem ist es bei uns in Karlsruhe so, dass Außenstehende auch de Bibliothek der Pädagogischen Hochschule nutzen dürfen. Da findet man unzählige Förderhefte und andere Übungsmaterialien, die einem beim Verstehen helfen können. Denn bevor du ans üben gehst, solltest du unbedingt erstmal verstanden haben, warum man den Rechenweg so durchführt. Das hilft später in der Klassenarbeit enorm, wenn Transferfragen drankommen.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

Lisa :)

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Üben bringt erst was, sobald du verstanden hast warum man was wie macht. Denn in der Klassenarbeit ist ja letztlich oft Transfer gefragt. Hat man das Prinzip erstmal verstanden, ist Mathe eigentlich sehr logisch (im Gegensatz zu irgendwelchen Gedichtsinterpretationen oder so...).

Von daher würde ich sagen: Schau Erklärvideos an (z.B. von Simpleclub) und lasse dir falls möglich von Mitschülern helfen, die das Thema schon verstanden haben. Die Erklärungen von Gleichaltrigen versteht man oft leichter als das Fachgeschwafel von Mathematikern. Falls du niemanden kennst, der dir helfen kann, frage deinen Lehrer - wenn ein Einserschüler von einem Lehrer gebeten wird, dir zu helfen, dann wird er das kaum ablehnen :D

Außerdem kannst du natürlich deinen Lehrer fragen, ob er dir zusätzliche Aufgaben bereitstellen kann. So sieht er einerseits dein Engagement und außerdem kann er auch am besten einschätzen, welche Aufgabenstellungen du für die nächste Klassenarbeit noch lernen solltest.

Ich wünsche dir viel Erfolg! :)

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Warum fragst du denn, wenn du nur deine eigene Meinung bestätigt haben willst und andere Meinungen ohnehin nicht zulässt 😅

Gut, es billig zu nennen war beleidigend, geb ich dir recht. Aber prinzipiell der Aspekt mit der Kleiderordnung stimmt nunmal und die Lehrkraft ist verpflichtet, dich darauf hinzuweisen - ob sie will oder nicht.

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Die meisten dürften einen Auflösungsvertrag zu diesem Zeitpunkt noch akzeptieren. Auf jeden Fall so schnell wie möglich Kontakt aufnehmen und es mit der Firma klären, die sind ja auch froh wenn sie rechtzeitig umplanen können.

Wenn es sich nur um einzelne Termine wg. Führerschein handelt, kannst du doch aber bestimmt auch mit denen reden und die Fehltage nachholen oder halt für die Fehltage nicht bezahlt werden.

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Dein Körper nimmt Reize über Sinneszellen auf. Dazu zählen z.B. Rezeptoren in der Haut zur Wahrnehmung von Berührung/Schmerz/.., Sehsinneszellen oder Riechsinneszellen.

Nehmen zb Sehsinneszellen ein grelles Licht wahr (Reizaufnahme), dann wird diese Information über sensorische Nervenfasern von den Rezeptoren ans Gehirn weitergeleitet (damit man den Reiz=Geruch bewusst wahrnehmen kann). Über motorische Nervenfasern wird anschließend eine Reaktion angeregt. Der Effektor ist dann zB das Augenlid. Das Augenlid wird also über motorische Nervenfasern dazu angeregt, sich zu schließen (=Reaktion) , um dem grellen Licht und daraus resultierenden Schädigungen zu entgehen.

Hoffe, ich konnte helfen.. :-)

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Kommt auf deinen späteren Berufswunsch an. Möchtest du sowieso eine Ausbildung machen, für die du keine Abitur brauchst, dann würde ich mal Bewerbungen schreiben mit dem 10. Klasse Zeugnis und sobald du wo angenommen wirst abbrechen.

Willst du aber mal studieren, dann ziehs durch. Die 2 Jahre gehen rum. Und so schwer es fallen mag, geh auf deine Mitschüler zu - vlt findest du ja doch noch Anschluss bei einer Gruppe. Und wenn nicht: man muss ja seinen Freundeskreis nicht zwangsweise in der Schule haben. Freunde kannst du auch in Vereinen oder zB online finden.

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Manche Schulordnungen verbieten tatsächlich gewisse Kleidungsstücke bzw. schreiben in einer Kleiderordnung vor was alles bedeckt sein muss. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du daher einen Blick in eure Schulordnung werden.

Aber die meisten haben eigentlich keine Kleiderordnung. Dann ist es dem Lehrer untersagt, dich wegen sowas heimzuschicken. Sofern er es vor deinen Klassenkameraden angesprochen hat, ist das außerdem sehr unprofessionell und du solltest ihn nochmal darauf ansprechen.

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