ich kann mich meine Vorrednerinnen da nur anschlißen, lass deine Haare wachsen und geh regelmäßig zum Damenfrisör - es gibt nichts hässlicheres als spröde Spitzen. Damenhaarschnitte sind zwar i.d.R. meist teurer, aber wir Mädels sind uns das wert.

Ich liebe meine langen blonden Haare

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Sprech mit ihr, es gibt nichts schlimmeres als uns Frauen nicht die Wahrheit zusagen. Hinzu sagst du ja, dass keine Freundin beim Thema Trans* sehr liberal eingestellt ist - wenn das wirklich stimmt, ich kann das von hier aus ja nicht betätigen - dann müsste sie dein Outing ja gerade verstehen.

Ich bin selbst Trans* und lebe seit meiner GaOP im Jahre 2010 vollständig als Frau. Mir hat das erste Outing bei meinen Eltern enorm weiter gebracht und möchte mir überhaupt nicht ausmalen, wo ich jetzt wäre, wenn ich diesen Schritt damals nicht gemacht hätte.

Meinem Freund habe ich von meiner Vergangenheit offen berichtet und er hat mir direkt gesagt, dass er mich so liebt wie ich bin und ich sein Mädchen sei.

Also wenn, es deine Freundin ernst mit dir meint, dann steht sie dir als Vertraute zur Seite und wird dich auf deinem Weg begleiten. Du musst nur mit offenen Karten spielen, dass hat sie dann auch verdient.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg und ganz liebe Menschen an deiner Seite <3

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Hallo ColiN227,

erstmal herzlichen Glückwünsch zu deinem sehr mutigen Schritt. Ich kann mich noch sehr genau an mein Coming Out vor meinen Eltern erinnern, als es gestern wäre (war 2008) - mir ist das Herz tief in die Hose gerutscht und dachte: jetzt sei es endgültig vorbei. Aber so kam es dann überhaupt nicht, meine Mum nahm mich in den Arm und hat mir ihre Unterstützung zu gesprochen.

Ich bereue bis auf keinen einzigen Tag, dass ich diesen Schritt eingeschlagen habe und bis zur Vollendung gegangen bin.
Aber zurück zu deiner Frage, bei mir ging das dann auch recht schnell - andere Transfrauen mussten da deutlich endlich länger auf einen Termin warten, lag vielleicht daran, dass ich damals Privatpatientin war - ich bin recht bald (lass das so ne Woche später gewesen sein) erst mit meinen Eltern (beiden Vater und Mutter) zu einem echt guten Spezialisten für Trans* nach Düsseldorf gefahren und hatten ein wirklich gutes Erstgespräch (habe heute noch Kontakt zu meinem Therapeuten). Es folgten dann in regelmäßigen Abständen, so alle 3 - 4 Wochen folge Termine (alleine) und nach 13 Monaten hatte ich dann das erste Gutachten im Briefkasten und konnte endlich zu meinem Endo und HRS beginnen. Also so grob gesagt, dauerte es bei mir ein gutes Jahr, müsste heutzutage immernoch so sein. Wie genau, dass bei Hormonblockern war, kann ich dir leider nicht sagen, da ich nicht in den Genuss gekommen bin, war auch schon von Anfang an recht feminin und androyn und hatte nie wirklich eine männliche Pubertät.

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