Trau dich vielleicht mal mehr auf Blanko-Papier zu skizzieren. Zum Ausprobieren reicht da meist auch einfaches Druckerpapier. Aber möchtest du bessere Ergebnisse erzielen, würde ich dir raten, ein Papier zu wählen, dass eine leichte Struktur hat. Nicht zu grob, denn da bekommt man das Pigment beim Verblenden nicht mehr gut in die Poren des Papiers eingearbeitet. Papier ab ca. 110 g/m² ist dafür ganz gut. Alles darunter, würde ich nicht empfehlen und wäre zu glatt. Ich nutze gerne das PaintOn-Papier mit 225 g/m² oder das von Bristol. Du kannst aber alles nutzen, was dir zusagt.

Deine Strichführung finde ich aber gut! Lediglich tendierst du - besonders beim ersten Bild - dazu, dass du die Linien zu kräftig ausführst. Z.B. die Falten im Kleid. Ich würde dir daher auch raten, dass du dich an verschiedenen Graustufen versuchst. Also verschiedenen Härtegraden. Je weicher, desto mehr Produkt kann auf das Papier abgetragen werden und damit auch mehr Kontrast.

Für die Proportionen: zeichne dir Formen, die dir als Guidelines dienen. So zum Beispiel auch bei Haaren kann man sich die einzelnen Partien und Richtungen grob in Formen einteilen. Das macht es übersichtlicher und hast dadurch quasi deine eigene Vorlage. Oder suche dir verschiedene Motive aus, die du erstmal "abzeichnest" - denn das ist überhaupt nicht schlimm. Da schaust du ja auch, wie die Proportionen liegen und bekommst dadurch ein besseres Augenmaß dafür. Ansonsten würde ich dir noch verschiedene Schummertechniken ans Herz legen. Das lässt deine Bilder oftmals tiefer und plastischer wirken! Schauen dir dazu gerne mal Videos an. :D

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Das sieht doch schon ordentlich aus! :D

Natürlich steigert man sich, egal ob man nun erfahrener ist oder nicht - Kunst ist nunmal ein Handwerk. Zeichnest du regelrecht im Anime/Manga-Stil? Von der Formgebung und den Proportionen her ist dir das auf jeden Fall gut gelungen! Nur die Licht- bzw. Schattierungen könnten überarbeitet werden. Z.B. wirken die Haare von deinen gesetzten Schattierungen quasi wie "umrahmt", sodass es so aussieht, als wären die Haare ein "Block", ohne viel Struktur oder Guidelines wie der Haarwuchsrichtung. Ich hoffe, du weißt was ich meine? :)

Für die Haare und generell: denke dir die Form der Haare gerne in Blöcken/groben Formen. Daran kannst du dich orientieren und einzelne Partien/Strähnen dann hervorheben. So wirkt es auch etwas plastischer und je nachdem sogar dynamischer.

So auch für deine grauen Schattierungen mit Alkoholmarker. Das wirkt zum Teil recht hart. Vielleicht hast du ja Nuancen/Graustufen, die du miteinander verblenden kannst. So bekommt es auch etwas mehr Tiefe.

Ebenso kannst du in deiner Strichführung für die Schattierungen gerne auch in verschiedenen Rastern/Richtungen schattieren, so variiert das auch nochmal und kann z.B. tiefere Schatten besser hervorheben. Schau dir da auch gerne verschiedene Schummertechniken dafür an, die gibt es ja nicht nur für Graphitstifte. :D

Ich hoffe, das konnte dir in einem gewissen Maße weiterhelfen und weiterhin frohes Schaffen! ^^

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Kommt auch darauf an, welches Medium du benutzen möchtest. Übe vielleicht mal mit verschiedenen Materialien wie z.B. verschieden große Markern und schaue dir gerne mal unterschiedliche Typographien an und versuche, deren Stil zu "kopieren". Formgebung, Kontrast und Position der Schrift vermitteln andere Wirkungen und eine mögliche Dynamik. Schön ist es auch, wenn formatsprengende Elemente (z.B. Übereck-Kontraste) mit drin sind.

Ich würde dir empfehlen, dass du dir möglichst viele verschiedene Kunststile aussuchen, die dir gefallen in einer Art "Sammlung". Dann kannst du versuchen, diese nachzumalen oder dir Elemente dieser Sammlung rauszunehmen, welche dir gefallen und so lang weiter an einem Design zu tüfteln, bis dir eines gefällt und zusagt. :)

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Huhu! :)

Allzu dunkle oder grelle Farbnuancen würden nicht ganz so dolle passen. Eher sanftere Nuancen, aber vielleicht auch in die Richtung zum Expressionismus.

Bläuliche Violett-Töne mit sanfteren Orange-Rot-Tönen, gehen auch etwas in das nächtliche, können Ruhe und gleichzeitig Wärme und generell eine wohle Atmosphäre ausstrahlen.

Für eher hellere Nuancen, könnten u.a. auch gut kupfer, beige, rosé, flieder oder auch gold für einen eher sanfteren Gesamteindruck sorgen.

LG,

Lina

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Ich finde, das Stück Treibholz macht sich auch so prima auf einem Regal als Deko. Eventuell dass Holz nur etwas beschichten mit Leinöl zum Beispiel (schützt vor Feuchtigkeit und verleiht eine etwas "dunklere" Optik) und dann einfach hinstellen. Ein Glas oder Gesteck mit Sand/Strandgut würde sich auch gut anbieten. :)

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Theoretisch müsste es mit leichtem Anrauen und/oder einem Haftgrund am Plastik halten. Mit Lack oder Acryl sollte es dann funzen. :) Halte nur etwas Abstand oder trage eine Maske, damit du kein Plastik mit einatmest.

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Huhu!

Das sieht ja schon echt gut aus. :) Probiere vielleicht mal, einzelne Körperpartien einzeln zu zeichnen, sich derem Verhältnis im Vergleich zu den Gesichtern anzuschauen und wage dich gerne auch an verschiedenen Perspektiven heran. Versuche gerne mal etwas größer zu zeichnen, so hast du mehr Spielraum.

Und natürlich: Üben.. üben.. üben 😁versuche auch mal Motive oder Themen zu zeichnen/malen, die dir vielleicht nicht so liegen oder dich mehr fordern.

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Huhu, Lena! :)

Die Themengebiete, die wir behandelt haben (ich komme aus SH) sind einmal das Bild des Menschen (z.B. Bildanalysen, Werke vom Mittelalter bis in die Moderne und der heutigen Zeit: zeitgenössische Künstler/innen), Architektur, Kunst und Medien ("Digitalisierung", u.a. auch Kritik, Ängste) sowie Fotographie.

Die Klausuren sind bei uns meist 50/50. Außer wenn du ein Werk analysieren und interpretieren sollst. Bestehend aus einem theoretischen Teil sowie der Praxis (oft erst eine Skizzenreihe & eine einzelne Ausarbeitung in Farbe.

Falls du gerne Fragen hast, dann stehe ich gerne zur Verfügung. ;)

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