Jetzt mal unabhängig von der derzeitigen Wohnsituation und unabhängig davon, wie sich die Situation zugetragen hat bzw. wie die Obdachlosigkeit zustande kam;
Es geht um eine paranoid Schizophrene. Sie leidet zusätzlich unter Panikattacken, sie hat eine tiefgreifende Entwicklungsstörung und hat eine Persönlichkeitsstörung. Die Persönlichkeitsstörung geht damit einher, dass sie Essstörungen hat und übermäßig wie Alkohol trinkt. Wenn nicht, steht sie sogar schon mitten in einer Sucht.
Sie hat keine realistische Chance, eine Ausbildung zu bekommen. Es wird auch ihre Erwerbsfähigkeit angezweifelt. Sie verweigert aber Arztbeuche, hat ihre Medikamente abgesetzt und lehnt Therapie ab. Sie ist Anfang 20 und hat bisher noch nie in ihrem Leben gearbeitet. Zusätzlich hat sie etwa 15000 € Schulden, die größtenteils durch Handyverträge und nichtbezahlte Rechnungen zustande kamen. Sie steht also in der Schufa und hat keine Chacne auf eine Wohnung.
Sie bekommt vom Amt kein Geld, da sie weder ihre Erwerbsunfähigkeit feststellen lassen will noch sich an Auflagen zur Eingliederung hält. Sie ist noch unter 25 und deshalb muss der Antrag auf die Eltern laufen. Die einzige Chance, dass sie Leistungen beziehen könnte, wäre, dass sie Erwerbsunfähigkeit nachweist, dann würde sie eventuell Grundsicherung bekommen. Bisher hat sie aber nichts zustande gebracht und hat jahrelang keine Arztpraxis betreten.
Wenn es so weiter geht, ist es nur eine Frage der Zeit bis sie obdachlos ist. Sie würde dann in Panik verfallen und wüsste nicht wohin. Sie muss Menschen so gut es geht meiden und sie kann in keine Einrichtung weil sie mit anderen Menschen Panikattacken bekommt. Früher oder später würde sie vielleicht die Orientierung verlieren und dann durch die ganze europäische Union umherirren.
Wie stellt ihr euch das vor und wie schätzt ihr sie ein? Sollte man da vielleicht lieber nicht dran denken und einfach hoffen, dass sie noch was tun kann, um die Obdachlosigkeit zu verhindern?