Ist es nicht so, dass der Händler entgegenkommenderweise das neue Handy schon vorher versandt hat, weil es mit dem alten Vertrag gebraucht werden sollte (und wurde), er aber dann nicht ein über ein Vierteljahr gebrauchtes Gerät zurücknehmen wollte/will?

Du zitierst ein starkes Urteil, - aber ohne Prozessrisiko ist die Sache nicht.

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Neue Auflage Projekt Gutenberg-DE Edition 13 ab 11. November

http://gutenberg.spiegel.de/

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Schwierige Frage. Beamtenbeleidigungen kann man entweder nur Beamte (so die klassische, auch juristische Sicht) oder als Beamte (oder Beamter). Also wenn du Beamte oder Beamter bist und beleidigst, ist das ja auch eine Beamtenbeleidigung. Du kannst nun Beamte oder Nichtbeamtinnen beleidigen, ohne dass das Wort sich ändert. Das Fachwort von der beamtlichen Beamtinnenbeleidigung ist wenig verbreitet. Während allerdings Krähen Krähinnen selten die Augen aushacken, kann es schon mal vorkommen, dass Beamtinnen Beamten die Tastaturbelegung verstellen, so dass es dann aussieht, als könnten die chinesisch.

Was aber die von dir angesprochene Beleidigung von mutmaßlichen Nichtbeamten betrifft, so ist immerhin festzustellen, dass sie rechtlich vor Beleidigungen geschützt sind. Normalerweise werden sie sich eher durch Missbrauch ihrer Kompetenzen wehren als durch den Klageweg.

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Schuh-Accessoires, vgl das Bild der Firma BIMA MASCHINENFABRIK Gebr. Biedermann GmbH & Co. Postfach 1205 * D-72372 Hechingen

Diese Firma schreibt auf ihrer Homepage: "Für unser Maschinenprogramm bieten wir folgende Furnituren:
Ahlen, Doppel- u. Einstechnadeln,
Farbbänder, Filtermatten, Heftklammern,
Klebstoffe, Lippenband, Markierband, Markierstifte, Modellpappe,
Nähmaschinennadeln, Schaftschnürgarn, Schleifbänder,
Sparbehälter, Stanzplatten, Täckse, Teflonfolie, Tiefziehfolien und Zuschneidmesser.

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Der Eintrag im amtlichen Wörterverzeichnis von 2006/2011 lautet schlicht: "nutzen, nützen". Also nutzen und nützen sind zwei parallel bestehende Wörter (Form und Nebenform). Nutzen wird bisweilen als hochsprachlich eher bevorzugt ausgegeben (Duden), das hat aber kaum einen Grund in der amtlichen Regelung. Nützen wird in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz häufig(er) gebraucht. Manche verwenden nutzen transitiv (ich nutze dich), nützen dagegen intransitiv (ich nütze dir), auch dafür gibt es jedoch in der amtlichen Regelung keinen Hinweis.

Also: beides richtig.

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bewerbung HILFE! ich bin leghasteniker und brauche hilfe

Guten Tag leieb Community, ich bin leghasteniker und brauche eure Hilfe. Ich muss montag eine (sehr kurzfristige) Bewerbungsmappe abgeben und brauche eure Hilfe dabei! Meine Eltern sind in Urlaub und ich weiß nicht ob noch rechtschreibefehler vorhanden sind! Bitte heflt mir :/

Bewerbung für eine Ausbildungsstelle zum Rettungsassistenten zum nächst möglichen Termin, bei DRK Rettungsdienst gGmbH Kreis Aachen

Sehr geehrter Herr Heim, durch ein Gespräch mit meinem derzeitigem Chef Herr Fischer, bin ich auf die Möglichkeiten aufmerksam geworden, die mir eine Ausbildung zum Rettungsassistenten bietet. Nach einiger Recherche im Internet habe ich mich nun entschlossen, das die Ausbildung zum Rettungsassistenten das Richtige für mich ist. Mein Name ist Tim Erkelenz, ich bin 21 Jahre alt, und leiste derzeit noch ein Bfd im Behindertenfahrdienst beim DRK Städteregion Aachen ab, welches allerdings diesen Monat endet. Mein Wunsch war es immer einen Beruf auszuüben der etwas mit Medizinischer Bildung und der Arbeit mit Menschen zutun hat. Der Kontakt und der freundliche Umgang mit Menschen liegt mir sehr, ich bin hilfsbereit und arbeite gerne im Team. Zudem bin ich verantwortungsbewusst und zuverlässig. Über ihre Internet Seite konnte ich mich über die Anforderungen, die die Ausbildung zum Rettungsassitenten stellt informieren und bin der Meinung das ich diese erfülle. Ich finde alle Bereiche der theoretischen und praktischen Ausbildung interessant und anspruchsvoll, und bin sehr interessiert daran neue Dinge zu lernen. Genau aus diesen Gründen habe ich mich für die Ausbildung zum Rettungassistenten bei ihnen entschieden.

Ich würde mich sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen.

Mit freundlichen Grüßen

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Ich habe die anderen Verbesserungen nicht gegengeprüft, wenn Unklarheiten bleiben, melde dich per Mail...
Insgesamt gut gemacht, gravierende Fehler sind die Nichterkennung der Konjunktion "dass", die Falschschreibung des neu angestrebten Berufs und die Kleinschreibung des Anrede-Pronomens.

Sehr geehrter Herr Heim, durch ein Gespräch mit meinem derzeitigen [zweiter Dativ mit schwacher Flexion, ] Chef Herrn [Dativ, schwache Form] Fischer, bin ich auf die Möglichkeiten aufmerksam geworden, die mir eine Ausbildung zum Rettungsassistenten bietet. Nach einiger Recherche im Internet habe ich mich nun entschlossen, dass [Konjunktion!] die Ausbildung zum Rettungsassistenten das Richtige für mich ist. Mein Name ist Tim Erkelenz, ich bin 21 Jahre alt, und leiste derzeit noch ["ein" streichen] Bfd im Behindertenfahrdienst beim DRK Städteregion Aachen ["ab" streichen], [der] allerdings diesen Monat endet. Mein Wunsch war es immer, [Komma erforderlich] einen Beruf auszuüben, [Komma erforderlich] der etwas mit medizinischer [Kleinschreibung amtlich korrekt] Bildung und der Arbeit mit Menschen zu tun [Getrenntschreibung erforderlich] hat. Der Kontakt und der freundliche Umgang mit Menschen liegt mir sehr, ich bin hilfsbereit und arbeite gerne im Team. Zudem bin ich verantwortungsbewusst und zuverlässig. Über ihre Internetseite [Zusammenschreibung laut Empfehlung Wahrig und Duden] konnte ich mich über die Anforderungen, die die Ausbildung zum Rettungsassistenten [vergessenes "s"] stellt, [Komma erforderlich] informieren und bin der Meinung, [Komma erforderlich] dass [Konjunktion] ich diese erfülle. Ich finde alle Bereiche der theoretischen und praktischen Ausbildung interessant und anspruchsvoll, und bin sehr interessiert daran, [Komma empfehlenswert] neue Dinge zu lernen. Genau aus diesen Gründen habe ich mich für die Ausbildung zum Rettungsassistenten [erneut ohne Fugen-s? Dieses erforderlich, auch laut Duden Universalwörterbuch] bei Ihnen [Höflichkeitsanrede unbedingt groß] entschieden.
Ich würde mich sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen.
Mit freundlichen Grüßen

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Internet ist besser als kaufbare Produkte der angegebenen Preisregion.

Das beste für dich wäre wohl Word Explorer 2.0 von jourist, Hamburg mit den entsprechenden Modulen für Desktop und/oder Handy. Für nur zwei Sprachen (außer Deutsch) bleibst du damit im Preis sogar mit Desktop- und Handy-Paketen unter Deiner Limite.

Die Produkte mit eigener Hardware konnten mich bislang noch nicht überzeugen. Und sie sind mittlerweile eigentlich völlig überlebt? Man überlege auch die Installation auf Tablett-PCs.

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Fross edor storb - welch ein Vergnügen ist es doch, lechts und rinks mit Vokalen zu spielen...

unsere Sprache hatte früher sehr viel starke Beugungen, die uns heute nur noch komisch vorkommen, oder eben für Sprachspiele lustig sind...

Und um ein paar verbliebene wird heute heftig gekämpft durch die, die eine Sprachvereinfachung nicht wünschen.

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Wiktionary,, the free dictionary, und Duden erklären wohl den adverbiellen und adjektivischen Gebrauch, auch den in Wendungen, aber für die weiteren Fragen bräuchte man Bedeutungswörterbücher (das Bedeutungswörterbuch in der Dudenreihe überzeugt nicht.)

Oder sogar philosophische: Endlichkeit - Unendlichkeit.

Endlich ist das Adjektiv zu Ende. Alles hat ein Ende, sagt man und möchte es meinen, aber manchmal kommt man eben doch an kein Ende, und endlos kann man darüber philosophieren, bis endlich der Pausengong erklingt.

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Bewerbung bitte einmal korrektur lesen

Hey ich würde euch bitten einmal meine Bewerbung bzw das Anschreiben euch durchzulesen, ob euch noch was auffällt, Tips, Kritik, andere Vorschläge sind gerne gesehen...

Danke schonmal.

Anschreiben:

Sehr geehrte Frau xxx

über Ihre Stellenanzeige bei der Agentur für Arbeit habe ich erfahren, dass Sie zum xxx einen Ausbildungsplatz zur Steuerfachangestellten anbieten. Das Auftreten Ihrer Kanzlei im Internet hat mich angesprochen und mein Interesse geweckt, insbesondere das von Ihnen beschriebene Wertesystem.

Im September 2010 habe ich das Abitur mit begleitender Berufsausbildung zum technischen Assistenten für Informatik begonnen. Nach zwei Jahren stellte ich nun fest, dass der von mir eingeschlagene Berufsweg nicht meinen Vorstellungen entspricht. Die dort gewonnenen Fertigkeiten würde ich aber trotzdem gerne im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung nutzen.** (soll ich diesen absatz mit erwähnen, oder lieber weglassen, meine gedanke dabei ist, im Lebenslauf wird es ja ersichtlich sein und ich hätte angst das aufgrund von vorurteilen die bewerbung weggepackt wird...was denkt ihr? )

Durch intensive Recherchen im Internet habe ich einen Einblick in das Berufsfeld einer Steuerfachangestellten erhalten und bin der Überzeugung, dass das Tätigkeitsfeld genau meinen Vorstellungen von einem interessanten und zukunftsorientierten Beruf entspricht.

Das Arbeiten an dem Computer bereitet mir Freude, vielmehr aber noch beschäftige ich mich gerne mit der Mathematik. Der Umgang mit Daten und Zahlen fällt mir nicht schwer. Ich verfüge über eine gute Auffassungsgabe. Privat und schulisch habe ich bereits Erfahrung mit den Programmen von MS-Office gesammelt. Dazu zählt das Erstellen von Serienbriefen in Word, die Formatierung von Zahlen und Wörtern sowie die Anwendung von Formeln in Excel. Besonders aber spricht mich das facettenreiche Tätigkeitsbild einer Steuerfachangestellten an. Da ich ein offener und kontaktfreudiger Mensch bin, gehört es ebenfalls mit zu meinen Wünschen Mandanten zu betreuen und ihnen beratend zur Seite zu stehen.

Zu meinen Stärken zählen Genauigkeit, Zuverlässigkeit und hohe Lernmotivation. Weiterhin arbeite ich gerne im Team aber auch jederzeit eigenverantwortlich und selbstständig. Gute Umgangsformen sowie ein gepflegtes Auftreten sind für mich selbstverständlich, ebenso der diskrete Umgang mit datenschutzrelevanten Informationen.

Ich hoffe, Ihnen mein großes Interesse an der Ausbildung in Ihrem Hause vermittelt zu haben und freue mich, wenn ich mich persönlich bei Ihnen vorstellen darf.

Mit freundlichem Gruß

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Du kannst es offenbar zu gut, als dass du hier noch Rat suchen dürftest. Ich verstehe die Löschdrohung nicht.

Alles in Ordnung. Nur: als Frau bitte etwas sprachlich-selbstbewusster

Im September 2010 habe ich das Abitur mit begleitender Berufsausbildung zur technischen Assistentin für Informatik begonnen...

Da ich ein offener und kontaktfreudiger Mensch bin, gehört es ebenfalls mit zu meinen Wünschen, Mandantinnen und Mandanten zu betreuen und ihnen beratend zur Seite zu stehen. [Komma und Splitting]

Das mit dem abgebrochenen Studium hast du geschickt formuliert.

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Ein Komma braucht es da nicht. Aber der Satz ist doch nicht ganz richtig/klar. Womit bist du denn vertraut: "mit dem Thema xxxxxx" oder "mit dem Umgang mit gesetzlichen Richtlinien und Vorschriften"?

Unklar ist weiters: Hatte deine Praxisphase das Thema xxxxx oder bist du mit den gesetzlichen Richtlinien und Vorschriften des Themas xxxx im Krankenhaus XXX vertraut? Nur im ersteren Fall könnte man den Satz als zur Not noch korrekt durchgehen lassen. Aber das ist vermutlich nicht gemeint, oder?

Zudem sind Phasen nicht unbedingt etwas, was man absolviert.

Mit dem Umgang mit den gesetzlichen Richtlinien und Vorschriften bin ich vertraut spätestens seit meinem Praktikum zum Thema „xxxxxxxxxxxxxx“ im Kreiskrankenhaus XXXXX vertraut.

Den Umgang mit (diesbezüglichen?) gesetzlichen Richtlinien und Vorschriften konnte ich bei meinem Praktikum (Schnuppperkurs) (zum Thema „xxxxxxxxxxxxxx“ im Kreiskrankenhaus XXXXX erlernen.

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Das ist eine endlose Frage, wenn du wirklich alle Endungen meinst, du musst dann nur ein Fremd-Wörterbuch von hinten her umalphabetisieren.

Einige Anregungen:

-los ist eine deutsche Endung, ein Suffix, mit dem man offenbar auch Fremdwörter umbilden kann. Vgl auch fäkalfrei.

-ekt kommt vom Ende einer lateinischen Verbform (perfectum) (partizip perfekt passiv), vgl auch korrekt, defekt.

-tät ist auch eine schöne Fremdwortendung. Man verwendet sie, um eine allgemeine Befindlichkeit auszudrücken und nicht etwas ganz konkretes. Originalität (von lateinisch origo, deswegen schreibt man Ori-), Heterogenität, Genialität, Identität...

In manchen Naturwissenschaften (Chemie!) sind Endungen ganz entscheidend dafür, was mit den Fremd- bzw Kunstworten gemeint ist, du kennst wohl -ose oder -ol.

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Du kannst ja ganz bescheiden sagen, dass die Umlaute eine schweriige Sache sind, die Du nicht wirklich verstanden hast, und das beweisen, indem Du ein paar kluge Fragen stellst, wo dann die Lehrerin, der Lehrer brillieren kann - oder dir zustimmen muss. Suche aber Beispielwörter für Deine Fragen. Das ist wichtig, da habt ihr dann was zum Diskutieren.

1) Sind Umlaute immer lang? (nein, denn sie sind nicht immer Doppellaute/Diphtonge)

2) Wie verhalten sich Umlaute zu Doppellauten, was ist der Unterschied ?

3) Warum schrieb man die Umlaute traditionell so, als wären sie Doppelleute (ae, ue, oe, oder gar æ, œ)

4) Warum gibt ein kein Zeichen für das zusammengezogene ue?

5) Warum ist das Y kein Umlaut?

6) Warum ist ein Umlaut weniger Vokal als die 5 normalen Vokale?

7) Sind die Umlaute erst in der Sprachgeschichte aus zusammengezogenen Vokalen eigene Laute geworden, oder sind das nur Schwierigkeiten unserer Schreibweise, weil wir nicht für jeden Laut in unserer Sprache einen Buchstaben haben, und da oft Kompromisse nötig sind? Und ist es deshalb so unklar?

...

Ich weiss nicht, wie alt du bist. Du könntes auch darauf verweisen, dass die alten Lexikografen (Adelung, auch Grimm) den Buchstaben in ihren Wörterbüchern eigene Artikel widmeten. Gerade bei Adelung findet man unter den jeweiligen Buchstaben viel Interessantes (http://woerterbuchnetz.de/Adelung/).

Ich zitiere aus dem Artikel zu Ä: Aber nun zu dem Zeichen. Gemeiniglich schreibt man die Laute ä, ö, ü, durch Ae, Oe und Ue, und in der kleinen Schrift durch , , , und das sind nun freylich doppelte Buchstaben, die aber darum keine Doppellaute machen. Als die Deutschen die Lateinischen Buchstaben annahmen, so fanden sie in denselben für die Vocale nur fünf Zeichen, und sie hatten doch deren mehr nöthig. Sie halfen sich also dadurch, daß sie theils diese Zeichen zusammen setzten, theils den am meisten verwandten Lauten einerley Zeichen gaben. Unwissenheit, Verschiedenheit der Meinungen und vielleicht auch der Mundarten, und die nur nach und nach geschehene Annahme des Lateinischen Alphabetes machten, daß man dabey nicht gleichförmig zu Werke ging; und daher kam es, daß man besonders den Laut ä in einigen Fällen- durch das Zeichen å, in andern aber durch ein bloßes e ausdruckte. Die Sprachlehrer, welche selten philosophische Köpfe haben, blieben bey dem Zeichen stehen, und so wurden aus , und Doppellaute, da man sie höchstens Doppelbuchstaben hätte nennen können. In der größern oder so genannten Versal-Schrift machte man es in den Druckereyen noch ärger, und setzte den andern Vocal aus Armuth an Schriftzeichen gar daneben, Ae, Oe, Ue. Wie viele Schwierigkeiten solches Kindern und Ausländern in Erlernung des Lesens macht, und wie viele Verwirrung solches in einem Wörterbuche nach alphabetischer Ordnung anrichtet, ist leicht einzusehen. Man hat daher in diesem Wörterbuche für die drey Selbstlaute ä, ö, und ü, so wohl in der größern als kleinern Schrift, besondere Zeichen gewählet, die der Natur der Sache hoffentlich mehr angemessen, und nicht so vielen Mißdeutungen unterworfen seyn werden. Man muß daher auch diejenigen Wörter, welche sich mit diesen drey Selbstlauten anfangen, nicht in Ae, Oe und Ue, sondern nach Maßgebung des darauf folgenden Consonanten aufsuchen.

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Doris ist eine Feuerwehrfrau, die - was eine Anforderung an alle Feuerwehrleute ist, -keine Angst vor dem Feuer hat.

Den geschlechtsindifferenten Gebrauch von Wörtern wie Feuerwehrmann (also wenn man/frau - oder kürzer mau ;-) damit auch eine Feuerwehrfrau bezeichnen will, nennt man androzentrisch. Früher sagten die Feministinnen und Feministen dafür sexistisch. Aber heute spricht mau moderater von Gleichstellung und "gender mainstreaming".

Der multisexuelle Gebrauch männlicher Formen ist bereits in niedere Bildungsschichten abgesunken, wenngleich noch sehr verbreitet, wie man gerade in Foren wie hier erkennen kann. Bei manchen Wörtern ist das deutlicher als bei anderen. Worte wie "Fachmann" sind, in ihrem geschlechtsindifferenten Gebrauch (wenn sie also auch für Fachfrauen gelten sollen) anerkanntermaßen diskriminierend. Dafür gibt es sogar Gesetze (Anzeigengestaltung für Stellenausschreibungen). Ob das immer glücklich ist, lässt sich diskutieren. In der Politik in Deutschland ist die Situation momentan ja ziemlich schwierig, da die Familienministerin für Gleichstellungsanliegen nicht aufgeschlossen ist.

Schau in der Wikipedia bei Luise Pusch, die beackert mit ihren Büchern dieses Feld seit den 1970er Jahren (Alle Menschen werden Brüder). Früher hiess das Fach feministische Linguistik, heute spricht mau von geschlechtergerechter oder diskriminierungsfreier Sprache.

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Früher war alles schlechter. Kaum wer schaffte es zum Abi. Heute haben hier jüngere Mitmenschen Zugang zur - na nennen wir es trotzdem so: - (halböffentlichen) schriftlichen Kommunikation; Mitmenschen, die sich das in Zeiten von Federkiel und Tinte weder zugemutet noch zugetraut hätten.

Es mag sein, mancher Drill ist heute nicht mehr da, und manche Nachlässigkeit wird deshalb gar nicht mehr als solche empfunden. Manchmal hilft dagegen etwas kulturpessimistisches Jammern ("Früher war alles besser") und findet dann wie hier - in dieser Frage bei GF - Zuspruch. Vielleicht muntert das manche auch auf, doch etwas mehr auf Form und Stil zu achten.

Viele wollen es sauberer, richtiger, anständiger, andere nur müheloser, schneller, zufälliger. Das ist zum einen eine Frage des Charakters, zum anderen aber der Höflichkeit. Doch dann ist es halb-anonym. Es gibt hier nicht die ganze Reputation zu verspielen. Man kann sonst ein kluger Mensch sein und hier dummes Zeug schreiben - und umgekehrt.

Wichtig also ist zuallererst die Frage: Wo wird wie geschrieben: in der Hausaufgabe, der Seminararbeit, dem Bewerbungsschreiben, im Tätigkeitsbericht für einen Verein, in der Email an nächste Freundinnen und Freunde, mit den kleinen Tasten auf dem Handy, mit oder ohne Rechtsschreibe-App, mit Hand. an verschiedenen Orten gelten andere Regeln Anforderungen, Nötigkeiten.

Übrigens sind selbst in der Wissenschaft sind die Befunde betreffs der Schreibleistungen über die Zeit hinweg sehr interpretationslastig. Im Fach Internetlinguistik ist man heute eher kulturoptimistisch: neue Techniken, neue Chancen. Sicher geht auch manches verloren, aber es kann doch gut kompensiert werden.

Bleiben die konkreten Fragen: a) Zum Schulsystem nehme ich hier nicht Stellung.

b) Interessant sind die grammatikalischen Halbheiten und merkwürdigen Umschreibungen: Hier erleben wir wohl Sprachentwicklung: das Deutsche wird einfacher, sicher eine Folge auch der grösseren Internationalität bzw. Vielsprachigkeit. Im viel verbreiteteren Internationalen Englisch ist dieser Prozess schon ungemein weiter fortgeschritten. "Ich war Hochsee fischen", "ich war Internet surfen", Hochseefischen und Internetsurfen verboten. Diese Prozesse sind nicht absehbar. Das entscheiden weder die Kritikaster noch die Wissenschaften.

c) Schliesslich Zeichensetzung und Rechtschreibung: Können und Wollen der Teilnehmenden ist hier schwer abschätzbar. Also braucht es Neugier, Freundlichkeit und Toleranz. Und manchmal vielleicht auch eine mahnende Frage wie die aktuelle. Oder Fragen zur Rechtschreibung, um das diesbezügliche Wissen und die Sensibilität dafür zu erhöhen. Vielleicht auch Fragen zu den künftigen Reformen, was mein Gebiet ist.

Ja, was früher Klugscheißern hiess, darf heute irgendwo hin- oder heraussuppen.

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Schlittschuh laufen steht nicht nur im Duden, sondern explizit auch im amtlichen Wörterverzeichnis, nebst Verweis auf § 55,4.

Die amtlichen Regeln und das amtliche Wörterverzeichnis kann man zum Beispiel hier herunterladen: http://www.korrekturen.de/regelwerk/

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Guter Vorschlag! ß abschaffen wie in der Schweiz! Aber immerhin, schon jetzt darf man das ß durch ss ersetzen, wenn man eine Tastatur ohne ß hat, das ist amtliche Regel auch für Deutschland.

Schwierigkeiten sind bloss* bei Massen, die bayerische Krüge oder die Disziplin sein können, sie zu meiden. Man könnte zur Unterscheidung Maassen oder Maszen schreiben. Ebenso ist es mit Busse* (Busze, Doppel-u hat keine Tradition, jedenfalls in Dtld). Es sind kaum weitere Fälle, wo das fehlende ß wirklich stört.

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Das ist wohl so, jedenfalls wendet sich ein ganz berühmter Linguist, der das Fach "Internetlinguistik" begründet hat, gegen das Vorurteil, dass mit dem Computergebrauch fürs Internet die Rechtschreibekompetenz sinke. Sie steige vielmehr, weil Personen schreiben, die es sonst gar nicht versucht hätten.

Ob Rechtschreibung den Aufwand lohnt, solange man sich mit Falschschreibung auch versteht, wird kontrovers diskutiert.

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vor Kurzem ging ich noch in die Schule und jetzt schon in Pension. (amtliches Wörterverzeichnis)

vor kurzem ging ich noch in die Schule und jetzt schon in Pension. (amtliches Wörterverzeichnis)

vor kurzen Ferien hüte Dich und steh nicht vor kurzem Haar wie der Ochs vorm Marientor.

Vor Kurzem sei lang!

Vor Kurzen kannst du die Internationale pfeifen. (spitzfindig, vulgo falsch)

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