Stephen Hawking litt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung des motorischen Nervensystems. Bei ihm wurde die Krankheit bereits im Alter von 21 Jahren diagnostiziert – was ungewöhnlich früh ist. Die Ärzte gaben ihm damals nur wenige Jahre zu leben, doch er überlebte mehr als 50 Jahre mit der Krankheit, was äußerst selten ist.
Trotz der schweren körperlichen Einschränkungen – er war fast vollständig gelähmt und konnte nur mithilfe eines Sprachcomputers kommunizieren – war Hawking wissenschaftlich hochaktiv. Er wurde einer der bekanntesten theoretischen Physiker unserer Zeit, besonders für seine Arbeiten über Schwarze Löcher und Kosmologie.
Sein Fall ist insofern besonders, als dass die Krankheitsverläufe bei ALS normalerweise viel schneller voranschreiten. Warum Hawking so lange lebte, ist medizinisch bis heute nicht vollständig geklärt.