Meine Partnerin hat ein Kind. Das Mädchen ist 10 und wächst bei ihr auf, der Vater kümmert sich aber. Wenn die Kleine mit der Grundschule fertig ist, möchte sie zum Vater ziehen. Ich liebe die Kleine und sie gehört für mich dazu. Aber als letzthin nochmal das Gespräch aufkam, dass sie nach der Grundschule zum Vater geht und ich die Traurigkeit meiner Partnerin nicht zu 100% geteilt habe, war sie auf einmal sauer auf mich.
Sie fragte mich im Verlauf des Gesprächs, ob es mir vielleicht sogar lieber sei, wenn das Mädchen weg ist. Ich habe ehrlich geantwortet, dass ich beide Varianten schön finde: Wenn sie bei uns bliebe, fände ich das toll, weil sie mir sehr ans Herz gewachsen ist. Aber wenn sie zum Vater ginge, dann fände ich das auch super, weil ich dann mit meiner Partnerin mehr Zeit hätte (die Kleine braucht viel Aufmerksamkeit und ist etwas "speziell").
Nun wirft mir meine Partnerin vor, dass ich das Mädchen nicht liebe und nicht akzeptiere, weil ich auch gut damit leben könnte, wenn sie nicht mehr da sei...
Sie sagt, ich sei herzlos und hat sogar kurzzeitig die Beziehung infrage gestellt.
Wie seht ihr das? Hat meine Partnerin recht?