Hallo und schonmal vielen Dank für's reinschauen und die versuchte Hilfe.
Als kleine Vorgeschichte, ich habe mich für den mittleren Polizeivollzugsdienst beworben und warte gerade auf meinen Brief, welcher mich (ich hoffe doch sehr) zum Einstellungstest einlädt. Die Anforderungen sind mir soweit bekannt - es gibt nur eine Sache die mir kopfzerbrechen bereitet.
Ich bin 19 Jahre alt und vor ca. einem halben Jahr wurde bei mir Bluthochdruck festgestellt mit einem Wert von 140/80. Mittlerweile, durch Behandlung mit dem Medikament Valsartan 160, welches ich voraussichtlich bis nächstes Jahr einnehmen muss und welches dann wohl abgesetzt wird, da es nicht mehr nötig ist, liegt mein Blutdruck bei 120/80, also im Normalbereich. Auch alle abgeschlossenen Tests (Lungenfunktion, Belastungs EKG) liegen mittlerweile laut Doktor wieder bei "hervorragenden Werten."
Mit der Bewerbung bei der Polizei hat das jetzt in sofern was zu tun, als dass man seine medizinische Selbstauskunft mit zum Polizeiarzt bringen muss. In dieser habe ich die Vorgeschichte vermerkt, ebenso die Medikamente (Valsartan 160) und ebenfalls dass mein Vater auch an Bluthochdruck leidet. Ansonsten liegen bei mir keine Auffälligkeiten vor, es geht also lediglich um die Bluthochdruckgeschichte.
Mein Sportpensum liegt bei 6x Krafttraining/Woche, dazu Cardio/Joggen, mein Fitnessszustand ist auf dem selben Niveau wie meine Werte, laut Arzt. Dieser meinte auch, ich bin weder beim Sport noch sonst irgendwo eingeschränkt.
Nun meine Frage: Obwohl bei mir wieder alles gesundheitlich in Ordnung ist, der Blutdruck sich normalisiert hat und die Tabletten zeitnah abgesetzt werden - ich sorge mich sehr um das Urteil des Polizeiarztes. Inwiefern spielt diese Vorgeschichte, auch wenn sie sich mittlerweile relativiert hat, hier mit rein? Der Polizeiarzt führt eigene Tests wie Lungenfunktion und Belastungs EKG durch - zählen diese dann eher als die Vorgeschichte? Ist so etwas ein drastischer Ausmusterungsgrund?
Ich danke euch schonmal "herzlichst" für die Mühe!