Team Jelly

Bonrad, ist meiner Meinung nach nur so interessant, weil das ganze so unnahbar und aufregend ist. Belly passt vielleicht zu Conrad, aber er nicht zu ihr - er tut ihr nicht gut. Wäre die Geschichte im wahren Leben, kann das nur in einer Enttäuschung enden.

Mit Jeremiah hätte Belly aber jemanden, der immer hinter ihr steht und sie aus tiefstem Herzen lieben wird. Die beiden pushen sich gegenseitig, aber bei dem was sie ihm angetan hat, hat sie ihn eigentlich nicht mehr verdient.

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Ich hatte zuerst die Serie geguckt und dann die Bücher gelesen und ich finde, die Grundgeschichte ist zwar ähnlich, aber im Buch dann auch doch sehr anders.

Also meiner Meinung nach nicht genauer, sondern wirklich anders. Allein die Tatsache, dass Mr, Fisher oft zu Besuch sein soll, dass Steven bei der Hälfte nicht dabei ist und die ganze Geschichte mit dem Hausverkauf.

(Gibt noch viele weiter Beispiele)

Die Anziehung zwischen Jere und Belly ist in der Serie auch viel heftiger dargestellt als im Buch.

Ich mag die Serie persönlich mehr.

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Team Jeremiah (Serie geguckt)

Ich habe die Serie geguckt und alle Bücher gelesen. 

Achtung es wird lang, aber ich fand diese Geschichte echt packend und habe mir lange Gedanken zu meiner Haltung gemacht. Sagt mir gerne, was ihr dazu denkt. 

Ich verstehe wieso Leute Team Conrad sind, weil das einfach eine typische aufregende Liebesgeschichte mit Happy End widerspiegelt und viele sich bestimmt auch selbst in diesen Situationen wiederfinden. 

Aber als jemand, der selbst seinen Seelenverwandten gefunden hat, teile ich diese Meinung nicht und finde, dass Jeremiah für sie der richtige gewesen wäre. 

Jeremiah liebt sie, er ist immer für sie da und er hat oft genug bewiesen, für ihr wohl zurückzustecken und damit bietet er ihr zu 85% das, was sie brauch, aber er ist nicht Conrad und das sind die fehlenden 15%.

Conrad war Bellys erste große Liebe und diese Unnahbarkeit, hat die Zuneigung zu ihm nur stärker gemacht. Ich denke wir kennen alle das Phänomen, dass die Ar***löcher immer die attraktivsten sind, weil man nicht weiß, woran man ist und das macht es umso interessanter. Er hatte diese 15% die fehlen. Und während Belly diesen 15% hinterherjagt, vergisst sie, dass sie Jeremiah an ihrer Seite hat, der ihr 85% bieten würde.

Auch wenn es am Ende ein Happy End bei Bonrad gab - diese Beziehung ist in meinen Augen sehr ungesund. Ja, er hat eine harte Zeit durchgemacht und ich bin mir sicher, dass er sie über alles liebt, aber die beiden konnten nur in ganz wenigen Momenten ehrlich über ihre Gefühle reden. Und ja, am Ende haben sie es dann endlich getan, aber Belly ist sehr ängstlich und brauch Sicherheit. Sie reagiert oft über und brauch jemanden der sie in diesen Momenten erdet, statt sie abzustoßen. 

Sie denkt 100 mal darüber nach, wie sie was macht, damit er nicht abgeschreckt wird und wieder einen Schritt zurückgeht, sie kann sich garnicht so verhalten wie sie gerne würde. Und ja am Enden haben die beiden es trotzdem gepackt, aber das Leben ist kein Zuckerschlecken und wenn Conrad vor der nächsten Lebenskrise steht, wird er sie wieder ausschließen, weil das einfach seine Art ist und es wird sie immer wieder aufs neue quälen. Die Geschichte wird wahrscheinlich nach dem 3. Buch nicht mehr weitergehen, aber ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die beiden im wahren Leben nicht für immer zusammenbleiben würden.

Trotzdem war das ganze ein Dilemma. 

Auch wenn ich der Meinung bin, dass Jere der richtige für sie ist, hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht (mehr) funktioniert. Er gab ihr die Sicherheit, die sie ihm nicht geben konnte und diese Idee der Hochzeit, war eine Hilfeschrei danach endlich diese Vergangenheit voller Zweifel aus dem Weg zu räumen. Jere wusste was er will, aber er wusste auch, dass Belly es nicht weiß und deshalb musst er immer Angst vor Conrad haben. 

Sie beiden waren so süß zusammen und ich hätte es mir echt gewünscht, aber leider hatte Belly mit ihrem hin und her alles kaputt gemacht, selbst wenn sie sich wirklich an dem Tag der Hochzeit für Jere entschieden hätte, sie hatte ihn schon davor gebrochen und sie hätte diesen Bruch wahrscheinlich nicht reparieren können. 

Den Betrug von Jere hatte ich jetzt mal außenvorgelassen, denn dass er sie „betrogen“ hatte (wenn man das so nennen kann) war natürlich mies, aber ich glaube dieser Fehler, war eine Mischung auf Alkohol, gekränktem Stolz, Wut und Unsicherheit. Dass er ihr es nicht gesagt hat, war Verlustangst und die Tatsache, dass ihm die Geschichte wirklich nichts bedeutet hat.

Ich finde das sollte man ihm verzeihen und ich bin mir nicht sicher, ob es in Staffel 3 überhaupt vorkommen wird.

War generell sehr schwer sich eine Meinung zu bilden, weil Buch und Serie sich so unterschieden. 

Deshalb bin ich jetzt eher nach Staffel 1+2 und Buch Teil 3 gegangen. 

Schlussendlich sollte man sich einfach fragen, ob dieses aufregende auf und ab und die Begierde, die dadurch entsteht wichtiger ist, als jemand auf den du immer zählen kannst und bei dem du immer weißt, woran du bist, denn auch das kann für eine starke Zuneigung sorgen. Dann hat man die Antwort, ob es Conrad oder Jeremiah hätte sein sollen. 

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