Patriotismus = Liebe des eigenen Landes, ohne dass man sich für besser als Menschen aus anderen Ländern hält
(Kann ich selbst nicht verstehen, u.a. weil mit der Nation (egal welcher) in Form der Herrscher und Regierenden, sowie der staatlichen Institutionen meist mehr Verbrechen als Wohltaten verbunden sind. Kann im Prinzip aber etwas ganz normales und mit einem demokratischen Rechtsstaats kompatibles sein. Es bleibt dennoch fraglich worauf man eigentlich stolz sein kann? Besser wäre es in jedem Land der Erde ein nationales Museum der Schande zu errichten, welches von allen Schulklassen besucht werden muss. Historische Ereignisse wären hier z.B. jedwede Arten von Diktaturen (Könige, Nazis, Kommunisten, korrupte Autokraten,...), Sklaverei, Ermordung von und Gewalt gegen Ureinwohner und/oder Minderheiten, Kolonialismus,... Napoleon ist z.B. ein Kriegsverbrecher, das British Museum ein Museum für Raubkunst, die Eroberung des amerikanischen Territoriums eine illegale Landnahme verbunden mit der Vernichtung der einheimischen Kultur, auch China und Russland sind mit ihren Gebieten im Westen bzw. Osten ihrer Länder noch heute Kolonialmächte, die lokale Kulturen unterdrücken. Auf einzelne Sportler, Künstler, Wissenschaftler, Organisationen stolz zu sein reicht nicht für Nationalstolz. Nationale positive Charaktereigenschaften aller (!) Menschen eines Landes gibt es nicht. Bleiben also nur Freiheitsrechte und kluge politische Entscheidungen, die zu einer hohen Lebensqualität für alle geführt haben bzw. führen oder ein stark ausgeprägtes soziales Miteinander, der Umgang mit Einwanderern und Minderheiten, das Verhältnis zu Umwelt und Natur oder eine generelle Offenheit für Neues - darauf könnte man stolz sein, dies ist aber alles nicht von einem Land gepachtet.)
Nationalismus = Liebe des eigenen Landes verbunden damit, dass man dieses anderen für überlegen hält. —> rassischer rechtsextremer Käse