Und wieder einmal wird hier über das Symptom diskutiert und nicht wirklich die Ursache bekämpft. Warum sitzen die junge Generation ständig am Handy/Tablet?
Die Schuld trägt mMn einfach meine Generation, die damit aufgewachsen ist. Klar sind Smartfones ne tolle Sache und ich muss leider sagen, ich häng ehrlich gesagt auch zu viel an dem Teil. Aber meine Generation, die Eltern geworden sind machen es sich teilweise zu einfach. Wenn das Kleinkind quengelt, dann bekommt es ein Bildschirm vor die Nase gesetzt, damit es ruhig ist. Und das ist latürnich der falsche Ansatz. Man beschäftigt sich nicht mehr mit dem Kind und geht auf dessen Bedürfnisse ein. Hier alleine kann man ja schon ansetzen. Ein Kind lernt den Umgang mit dem Smartfone, aber nicht, was es alles noch bedeutet. Hier sollte pädagogisch, den Kindern beigebracht werden, wann Bildschirm-Zeit ist und wann nicht. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, die man auch sinnvoll nutzen kann, nur wird dieses so gut wie nie wirklich benutzt. Für mich stellt sich die Frage also nicht, ab welchem Alter man Social-Media benutzen darf, sondern, wie bringen wir den Kindern bei, wie man sie benutzt, worauf man achten muss, und das es nicht ständig darum scrollen soll. Bildschirm-Zeit zum Zeitvertreib, kann man ruhig gegen abend machen zum Beispiel oder auch anderweitig verlegen, wenn es sich Wissen aneignen darf.
Zumal es auch für Eltern die Möglichkeit besteht, div. Apps auch zu sperren, bzw, zu bestimmten Zeiten freigeben.
Ich finde so ein vorgehen deutlich besser. Man sollte den Eltern mal beibringen, wie man sich um ihren Nachwuchs kümmert und das einfach das Handy vorsetzten damit es die Klappe hält und Ruhe gibt, damit man selbst machen kann was man will. Es gibt ja genug Spielzeug, das man mitnehmen kann, warum dann also das Kind gleich mit Smartfone bombadieren. Das alleine schafft schon eine gewisse Abhängigkeit von dem allem und wie sollen Kleinstkinder wissen, was sinnvoll ist und was nicht, wenn die Eltern nicht bereit sind, dass vorzuleben. Und eine Erziehung in Sachen digitales sollte eigentlich schon längst gang und gebe sein.